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Dr. med. Edouard Manassa aus der Düsseldorfer Klinik am Rhein erklärt im Interview, was die Patientinnen beim Beratungsgespräch vor einer Brustvergrößerung erwartet oder auch wie eine 3D Kamera das gewünschte Ergebnis unter Berücksichtigung der Ausgangssituation darstellen kann.
Am häufigsten führe ich Brustvergrößerung, Brustverkleinerung, Bruststraffung und alle Formen der Straffungsoperation einschließlich der Fettbehandlung durch. Ich habe meine Ausbildung in zwei Brustzentren hier in Düsseldorf durchlaufen, dadurch entstand diese Vorliebe. Dazu kommt, dass ca. 70 % der Patientenwünsche sich um dieses interessante Thema drehen.
Wichtig ist mir, dass sich die Patientin im Beratungsgespräch wohl fühlt und entspannt ihre Wünsche hervorbringen kann. Dann erarbeite ich mit ihr gemeinsam einen Behandlungsplan, der sich daran orientiert, was die körperlichen Voraussetzungen und medizinischen Möglichkeiten sind.
Im Vorfeld einer Schönheits-OP vorher - nachher zu simulieren, hilft heute bereits vielen Patientinnen bei der Entscheidungsfindung im Rahmen der Beratung. Zu diesem Zweck haben wir diese spezielle Info-Webseite erstellt: Um einen ersten Eindruck verschiedener Implantattypen und Größen darzustellen.
Das 3D Gerät ist ein sehr aussagekräftiges Hilfsmittel, was uns unterstützt, die körperlichen Voraussetzungen der Patientin millimetergenau zu vermessen. Anschließend können wir ein gewünschtes Implantat in verschiedenen Größen virtuell einbringen. Die Vermessung bringt dem Operateur wichtige Informationen und die Simulation ermöglicht es, den Patienten ein Blick in die Zukunft zu erleben.
Es ist tatsächlich so, dass wir mit dem 3D Gerät abhängig von der gewünschten Implantatsgröße auch verschiedene Implantate rechts und links virtuell einbringen können. D.h. wir können eine Asymmetrie virtuell mit dem 3D Gerät ausgleichen. Bei einer Deformierung oder bei hängenden Brüsten haben wir durch ein Software Update auch die Möglichkeit, eine zusätzliche Straffung durchzuführen.
Dies ist für die Patienten sehr spannend und bringt einen deutlichen Mehrwert an neuen Informationen. Denn für die allermeisten ist es sehr schwer vorstellbar, wie sie z.B. mit größeren Brüsten und einer Formkorrektur aussehen würden.
Ich hatte eine Zeit lang hauptsächlich tropfenförmige Implantate eingesetzt, die sog. anatomischen Implantate, da die meisten Patientinnen ein natürliches Aussehen wünschen. Im Laufe der Jahre und mit der zunehmenden Erfahrung habe ich festgestellt, dass die Frauen, wenn sie „natürlich“ sagen, „ideal“ meinen. Seit dieser Erkenntnis lege ich in 60 % aller Fälle runde Implantate ein. Die tropfenförmigen Implantattypen wähle ich, wenn bei der Brustoperation noch eine Formkorrektur zusätzlich durchgeführt wird, wie z. B. bei der Rüsselbrust. Alle haben gemeinsam, dass sie unter dem Brustmuskel (Pectoralis) gelegt werden.
Mit der 3D Kamera kann man sehr gut Nasenkorrekturen simulieren und bei Faltenbehandlungen kann man auch wunderbar Gesichtsanalysen durchführen.
Ich kann die Patientin sehr gut verstehen, dass die Ängste vor einem nicht lebensnotwendigen Eingriff im Vorfeld existieren. Irgendwann wird der Wunsch aber größer als die Angst. Dann sollte man einen qualifizierten plastischen Chirurgen suchen, der mit einem sehr guten Anästhesisten zusammen arbeitet. Denn die meisten Ängste haben die Patienten vor der Narkose. Wir arbeiten mit einem Facharzt für Anästhesie zusammen, der seit 13 Jahren erfolgreich die Klinik am Rhein betreut.
Mehr Informationen erhalten Sie auch unter: www.klinikamrhein.de
Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.