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Brust nach Brustvergrößerung und Stillen? Erfahrungen

Anonym
Polyblick
Bremen · Erstellt am 3.03.2020 · letzte Antwort 12.03.2020

Hallo,

Ich bin 32 Jahre alt und möchte unbedingt jetzt eine Brustvergrößerung. Ich habe aufgrund starker Gewichtszunahme und Abnahme eine kleine hängende Brust. Ich weiß nicht ob geschweige denn wann ich Kinder haben möchte. Das wird frühestens in zwei Jahren sein und spätestens in acht Jahren denke ich. Wer kann mir sagen wie schlimm es wirklich ist nach dem man ein Kind bekommen hat und gestillt hat? Gibt es hier Frauen die damit wirklich gut klarkommen oder Seid ihr euch einig, dass man sich danach wohl noch einmal unters Messer legen muss?

Ich habe viel gelesen und einerseits gibt es Forschung die bestätigen dass Implantate eine hängendere Brust nicht begünstigen und zum anderen gibt es wirklich auch Chirurgen die direkt von einer Brust OP abraten wenn man noch Kinder bekommen möchte.

17 Kommentare

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  • Anonym
    Melli875
    Gekröntes Mitglied
    12.03.2020

    Ich hatte Polytech Implantate.

    Viele bringen ihre Symptome nicht mit den Implantaten in Verbindung, wer denkt z.B. bei einer Lebensmittelunverträglichkeit schon an die Implantate? Oder bei Gelenkschmerzen? usw. Hätte ich vorher auch nie.

    Ich kann nur ein Buch über Mediale Medizin: Der wahre Ursprung von Krankheiten von Anthony William empfehlen.

    Man sollte sich auch mal mit den Ursprung der Krankheiten beschäftigen und nicht nur immer die Symptome mit Medikamente zu unterdrücken.

    Natürlich reagiert jeder Körper anders, einer bekommt vom Rauchen Krebs, der andere ist nicht so gefährdet? Wer weis das vorher schon? Wir sind durch die Umwelt schon so vielen Giftstoffen ausgesetzt und Krebserkrankungen werden immer häufiger unser Immunsystem leistet so viel und wird jedoch durch den Fremdkörper geschwächt, weil der Körper ständig gegen das Implantat kämpft und ihn davor schützen möchte.

    Die Fakten sind einfach da, Silikon tritt auch aus wenn die Implantate intakt sind, sie sind nicht lebenslang haltbar, stehen im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen, Schädliche Inhaltsstoffe und keine richtige „Kontrolle“ für Zulassung von Implantaten in Deutschland, weitere Ops mit Risiken und hohen Kosten.

    Es kann jeder selbst für sich entscheiden, was er mit seinem Körper tut. Andere wären einfach froh nur gesund zu sein. Die wahre Schönheit kommt von innen und nicht von 2 Plastikbrüsten.



  • Anonym
    Polyblick
    12.03.2020

    Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit einer illness?
    Aber du hast recht: natürlich werden im Internet auch gerne die absoluten Horror Fälle geteilt und die die zufrieden sind schreiben er nichts.

  • Anonym
    Polyblick
    12.03.2020

    Welche Implantate hattest du ? Und welchen pc ?

  • Anonym
    Polyblick
    12.03.2020

    Danke für deine Antwort. Das war sehr hilfreich.
    Bin aktuell auf dem Stand dass Kinder oder stillen mich nicht davon abhalten werden. Aber nun ist die Geschichte der ungeklärten Krankheitssymptome eher ein Punkt. ?

  • Anonym
    boobmania
    4.03.2020

    Man konnte vor 10 Jahren natürlich nur über das aufklären, was auch bekannt war. ALCL ist zum Beispiel ein recht „neues“ Problem...tritt aber trotzdem nur bei wirklich wenigen Frauen wirklich auf. Ich will es dennoch nicht schönreden - das Risiko ist da!
    ALCL tritt aber zum Beispiel auch bei anderen Implantaten wie z.b. Hüftimplantaten auf! (Hab ich übrigens heute erst von meinem PC bei der Aufklärung gelernt ?).

    Also Melli, wir zwei werden wahrscheinlich nicht mehr auf „einen Nenner“ kommen.
    Einfach weil wir zwei so völlig unterschiedliche Erfahrung mit unseren Implantaten gemacht haben.
    Bei dir Probleme...bei mir 15 Jahre lang keine Probleme...?
    Trotzdem gut, dass man sich mal ausgetauscht hat!
    Schön, dass du den für dich richtigen Schritt der Explantation gegangen bist.
    Vielleicht denke ich in ferner Zukunft auch mal darüber nach - doch aktuell überwiegt noch die Freude daran, überhaupt Brüste zu haben. ?
    Und dabei gehe ich ein gewisses Risiko ein. Mache aber auch brav mein jährliches Check-Up mit Sonographie und MRT....und tausche meine Implantate rechtzeitig aus...?

    Alles gute ?

    @ Polyblick: sorry, dass wir deine Frage hier so zutexten ?

  • Anonym
    Venezia97
    Gekröntes Mitglied
    4.03.2020

    ?

  • Anonym
    Melli875
    Gekröntes Mitglied
    4.03.2020

    Ich habe mich vor meiner Brustvergrößerung 3 Jahre informiert und konnte über Mögliche Erkrankungen durch Implantate vor 10 Jahren nichts finden oder über BIA-ALCL auch überhaupt nichts! Mein Serome vor 5 Jahren wäre auch nie daraufhin getestet worden, zum Glück bin ich nicht eine von den natürlich „wenigen“ betroffenen. Über Silikonbleeding wurde ich nicht informiert, usw.

    Es galten zu dem Zeitpunkt Allergan Implantate noch mit zu den besten Implantaten am Markt. Plötzlich der Rückruf der Implantate. Die Zulassung von Implantaten in Deutschland ist erschreckend, jetzt mit Spinnenseide, wo wurden diese Implantate getestet? Unter einen LKW Reifen? Mir wurden die Implantate als lebenslang haltbar und auslaufsicher verkauft. Bin auch der Meinung das sich die Inhaltsstoffe in den neuen Implantate „verschlechtert“ habe müssen, den gerade die alten Implantate scheinen weniger Probleme gemacht zu machen.

    Es ist heutzutage schon wie ein Friseurbesuch sich Implantate machen zu lassen, es wird sich nur noch über die Größe informiert, alle anderen Risiken sind nur Nebensache. Sowas ist echt traurig. Den jede Op hat Risiken und ohne Folge OPs kommt man nicht aus, egal aus welchen Grund.

  • Anonym
    Melle877351
    4.03.2020

    Super geschrieben ??! Bin ganz deiner Meinung!
    Bei meinem Implantatwechsel vor sieben Wochen kam während der op raus ,dass das eine Implantat (15 Jahre alt) eine ruptur aufwies und die Implantathülle sich langsam begann aufzulösen. Als der pc mir das nach der op sagte fand ich es schon ziemlich gruselig und bin froh das sie quasi rechtzeitig gewechselt wurden. Von außen waren keinerlei Hinweise darauf. Risiko ist halt immer dabei aber deshalb verrückt machen bringt ja auch nichts.

  • Anonym
    boobmania
    4.03.2020

    Nun, als selbst Betroffene siehst du gewisse Dinge nun mit anderen Augen. Kann ich auch verstehen.

    Was jedoch die Aufklärung angeht muss ich sagen:
    Ich bin teilweise erschüttert, wie schlecht hier einige Mädels informiert sind. Aber nicht, weil die Ärzte schlecht aufklären!!
    Klar, gibt es sicher auch immer mal Ärzte, die schlecht beraten, aber generell bin ich doch als erwachsener, mündiger Mensch dazu verpflichtet mich SELBST zu informieren, bevor ich mir irgendwas „einpflanzen„ lasse!!
    Das Theme Brustvergrößerung/Implantate ist einumfangreiches Thema - wie soll ein Arzt denn all diese Information in EIN Beratungsgespräch packen.
    Und mal ehrlich: die meisten Patientinnen sind auch nur an einem Thema interessiert: die GRÖSSE.
    Beim Thema Risiken wird meist nur genickt, halbherzig zugehört..damit das schnell abgehakt ist. Vielleicht, weil man es auch gar nicht so genau wissen will!
    Nun: im Zeitalter des Internets ist aber jeder dazu in der Lage, sich selbst zu informieren.
    Auf jeden Fall muss man die Schuld hier nicht immer nur den Ärzten geben. Schließlich wird hier ja auch niemand gezwungen, sich Implantate einbauen zu lassen.

    Also: Menschen gehen nunmal gewisse Risiken ein - immer denkend, dass man selbst hoffentlich nicht zu den betroffen zählen wird.
    Du hast dich ursprünglich ja auch FÜR Implantate entschieden - obwohl du zu mindest über Kapselfibrose und Wundheilungsstörungen etc Bescheid wusstest.

    Ende ?

  • Anonym
    Melli875
    Gekröntes Mitglied
    4.03.2020

    Welcher Arzt klärt den über diese Risiken auf? Ärzte verschweigen es und es heißt auch nicht das man nie davon betroffen sein kann, den meine Symptome sind auch erst nach 5,5 Jahren aufgetreten, erschreckend das die Hälfte meiner Freundinnen die Implantate tragen auch schon Symptome haben. Klar, jeder wie er möchte. Aber man sollte sich den Risiken bewusst sein. Noch dazu werden Implantate auch nich als lebenslang haltbar verkauft, 25% der Implantate gehen in dem ersten 10 Jahren kaputt.

  • Anonym
    boobmania
    4.03.2020
    Bester Kommentar

    Hallo Melli,
    Wenn es dir nun ohne Implantate wieder besser geht, ist das doch schön.
    Ich wollte auch gar nicht sagen, dass es ein Auftreten von negativen Symptomen (implant illness) generell gar nicht gibt.
    Aber MIR geht es mit Implantaten gut - sowie es tausenden anderen Frauen auch gut damit geht.
    Ausnahmen (wie dich - denn du gehörst damit zu wenigen Frauen, die eine „Implantate illness“ verspüren) gibt es natürlich immer.
    Risiko-Aufklärung find ich gut - aber bitte verschrecke hier im Forum nicht alle!
    Jeder muss selber wissen, welchen Risiken man sich im Leben aussetzt:
    Der eine raucht, der nächste säuft, wieder der nächste fährt Motorrad....und WIR tragen nunmal Brustimplantate - jeder wie er möchte!

  • Anonym
    Melli875
    Gekröntes Mitglied
    4.03.2020

    Ich bin leider kein Einzelfall, hatte vorher auch viele Symptome nicht mit den Implantaten in Verbindung gebracht (Gelenkschmerzen, Muskelschmerzen, Nasennebenhöhlenentzündungen, stark riechender Schweiß und Urin, erhöhte Entzündungswerte, starke Müdigkeit usw.)

    Seit der Entfernung sind die Symptome zu 70-80% weg und vorhandene treten nur noch alle paar Wochen Schüben auf.

    Meine Implantate waren nach 6 Jahren schon sehr gelb. Kapsel war voller Entzündungen usw.

  • Anonym
    boobmania
    4.03.2020

    Hallo Polyblick,

    Ich hab mit 19 Jahren eine Brustvergrößerung gehabt (obwohl ich immer wusste, dass ich in ferner Zukunft Kinder haben will).
    Mit 30 und 32 Jahren bin ich dann zwei mal relativ kurz hintereinander schwanger gewesen und hab beide Kinder je 6 Monate gestillt - problemlos.

    Was die Brust angeht: nun, die ist nicht mehr ganz so schön, wie sie mal war.
    Ich hatte während des Stillens riiiiiesen Brüste - und nun ist relativ viel lose Haut vorhanden.
    Ich werde mir nächste Woche die Implantate wechseln lassen. Hatte 15 Jahre lang aber keinerlei Probleme.
    (Das Implantate krank machen, kann ich also nicht bestätigen)!
    In meinem Bericht kannst du Bilder sehen. ?

    Ich würde sagen, mach die BV, wenn noch keine Kinder in absehbarer Zeit anstehen.
    Wie sich DEINE Brüste dann verhalten werden, kann dir eh keiner sagen. Ist wohl bei jedem anders.
    Einige Brüste bleiben schön, andere verändern sich negativ. (Ist ja ohne Implantate auch so!)
    Es muss einen halt nur bewusst sein, dass eine Schwangerschaft und Stillzeit das Ergebnis beeinflussen KANN (aber nicht MUSS).

  • Praxis Dr. Edelmann

    Praxis Dr. Edelmann

    · 4.03.2020

    Bei einer fachgerecht durchgeführten Brustaugmentation werden die Milchgänge nicht beschädigt. Dies bedeutet, dass Sie postoperativ einer Brustaugmentation stillen können, sofern Sie es vor einer Brustaugementation auch gekonnt hätten.

    Brustaugmentationen nehme ich seit 1985 vor und habe hierunter einige Patientinnen, die ihr Baby gestillt haben.
    Nach dem Abstillen wünschten manche Patientinnen einen Implantataustausch mit größeren Implantaten, weil ihnen die Größe der Brust während des Stillens so gut gefallen hat.

    Wenige Patientinnen kamen wegen einer erschlafften Brust zur Korrekturoperation.

    Andere Patientinnen wurden vorstellig und waren nach dem Stillen weiterhin mit der Form und der Größe ihrer Brüste sehr zufrieden.

    Beste Grüße aus Frankfurt,

    Dr. med. Paul J. Edelmann
    https://www.praxis-edelmann.de/web/content/operationen/brustvergroesserung.html

  • Privatdozent Dr. med. Andreas E. Steiert

    · 4.03.2020

    Hallo.
    Zu diesem Thema gibt es unendlich viel zusagen, ich will es einmal versuchen.
    1. Meine Erfahrungen mit Patientinnen in Ihrer Situation ist zusammengefasst folgende:
    Es gibt viele Frauen, die in sich den sehnlichen Wunsch und das Lebensziel Kinder zu gebären tragen und das ist auch gut so. Viele Fragen sich dann, eben wie Sie auch, schade ich mir oder ist es jetzt sinnvoll, wenn ich mir später Kinder wünsche?
    Die Antwort ist:
    Sollten Sie mit Ihrem Lebenspartner gemeinsam nun entschlossen sein den Kinderwunsch in die Tat umzusetzen, halte ich es auf Grund der hormonellen Größenschwankungen der Brust für besser, einen korrigierenden Eingriff, egal welchen, auf einen späteren Zeitpunkt zu verschieben, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist.
    2. Sollte es, wie so oft, noch keinen Lebenspartner geben mit dem der Kinderwunsch umgesetzt werden soll, empfehle ich dringend nicht auf etwas zu warten, was noch sehr ungewiß ist.
    Sie sind aktuell mit Ihrem Körperbild nicht zufrieden und wünschen sich offenbar eine Veränderung. Das hat sicher auch Einfluß auf Ihr Selbstwertgefühl und damit auch auf Ihre Ausstrahlung und Attraktivität, was möglicherweise direkten Einfluß hat den richtigen Lebenspartner zu finden.
    3. Brust-OP und Stillen:
    Leider können einige Frauen, ohne vorausgegangene Brust-OP, Ihre Kinder nicht oder nicht ausreichend stillen. Daher ist an einer postoperativen Stillunfähigkeit die OP nicht schuld, sondern die natürlichen Voraussetzungen. Es kommt natürlich nun etwas auf Ihren Befund an, wie mit Ihrer Ausgangssituation eine schöne Brustform zu erreichen ist.
    Sollte für Sie die Erhaltung Ihrer Stillfähigkeit Zielkriterium Nummer 1 einer OP sein, so ist dies möglich, dies ist eine Abstimmungssache zwischen Ihnen und Ihrem Operateur und dessen OP-Technik.
    4. Wie sich dann Ihre Brust verhält, hinsichtlich Größenveränderungen durch die Hormone und der zu erwartenden Gewichtsschwankungen ist am Ende eine individuelle Entwicklung und damit leider unvorhersehbar.

    Dies sollte Sie aber nicht davon abhalten Ihr Leben JETZT so zu gestalten, wie Sie es sich vorstellen und daher die OP nicht auf einen ungewissen Zeitpunkt in der Zukunft verschieben.
    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg.

    Beste Grüße
    PD Dr. A. Steiert
    google search: Steiert, Berlin

  • Anonym
    Melle877351
    4.03.2020

    Ich habe mit 24 Jahren meine Implantate bekommen. Mit 32 und 35 habe ich meine Kinder bekommen und je ein komplettes Jahr gestillt. Meine Brust sah danach immer noch super aus. Jetzt mit 39 und definitiv abgeschlossener Familienplanung habe ich die Implantate wechseln lassen. Und es wurde auch Zeit, nicht wegen der Optik (mein pc war begeistert wie die Brust nach 15 Jahren Implantaten aussah) sondern eher wegen dem Alter der Implantate.

  • Anonym
    Melli875
    Gekröntes Mitglied
    4.03.2020

    Implantate halten kein lebenslang, auch die Inhaltsstoffe sollten dir bewusst sein. Es gibt einige Erkrankungen die im Zusammenhang mit Implantaten stehen (z.B. Autoimmunerkrankungen).

    Informiere dich bitte richtig über Implantate. Mit einer Op ist es nicht getan, egal wie lange das Ergebnis schön aussehen wird.

    Mich haben meine Implantate schleichend immer kränker gemacht, da auch bei intakter Hülle das Silikon austreten kann ( Silikonbleeding). Auch waren mir nie die Inhaltsstoffe bewusst. Ich wäre froh gewesen, wenn ich besser informiert worden wäre. Das schlimmste ist wirklich nicht nur eine Kapselfibrose, sondern Erkrankungen mit dem man sein ganzes Leben kämpfen muss.

Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.

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