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Hey, Ich glaub meine Frage passt nicht so gut hier her, aber nach intensivem recherchieren habe ich mich eher gegen eine Brustvegrößerung entschieden leide aber dennoch unter meiner Brustgröße (70aa). Dieses Thema macht mir psychische Probleme, da ich mich einfach nicht abfinden kann damit und meinen Körper so einfach nicht schön finde. Mittlerweile geht das so weit dass mein ganzer Alttag davon bestimmt wird. Kann man sich mit so einem „Problem“ an einen Psychotherapeuten wenden? Und wenn ja wie geht man da vor? Haben andere Erfahrungen damit gemacht? Ich mochte eine op auch nicht erstattet bekommen, sondern irgendwie lernen damit zufrieden zu sein.
Ich kann dir nur von Implantaten abraten, früher oder später wird man Probleme bekommen mit den Implantaten. Es ist nichts auf Lebenszeit.
Nach Entfernung hat man noch weniger Eigengewebe und muss dann am Ende auch damit klar kommen.
Natürlich ist man erstmal glücklich nach der Op, meine gesundheitlichen Probleme haben auch erst nach 5 Jahren angefangen und Kapselfibrose bereits nach 1,5 Jahren.
Huhu, wie lange hast du denn deine Implantate jetzt? Merkst du sie irgendwie beim Bewegen oder fühlt es sich wie deine echte Brust an? Auf wieviel hast du sie denn vergrößern lassen?
Hallo Dalia,
ich verstehe deine Gedankengänge und Ängste sehr gut. Auch ich habe unter meiner „nicht vorhandenen Brust“ seit meiner Jugend gelitten. Es hat mich bei meiner Partnersuche beeinflusst, und hat mich auch sehr in meiner „Ich Entwicklung“ eingeschränkt. Mit ende 40 hatte ich auchdann keine Lust mejr auf Snoopy BHs von H u M, und habe es gewagt...Ich kann dir sagen, das war die beste Entscheidung meines Lebens, und ich freue micj jeden Tag an melner Brust. Auch wenn ich weiss, dass auf micj wahrscheinlich nochmal ein Wechsel zukommt, auch wenn ich weiss, dass man eine Kapselfibrose bekommen kann, oder dass man durchaus auch krank vom evtl. austretenden Silikon werden könnte. Ich bereue nichts, weil es mein Selbstwertgefühl gesteigert hat, undich mich endlich wohl in meinem Körper fühle. Aber es kommt natürlich auf deinen Leidensdruck an, ich hatte praktisch nur eine Brustwarze, und habe sehr darunter gelitten. Du solltest vielleicht einfach nochmal in dich reinhören ,wie doll leide ich..? Wenn du keine Implantate möchtest, kannst du auch ein Lippofillong machen, dann bist du auf der sicheren Seite. Wovor hast du denn so dolle Abgst? Kläre das für dich, und dann wirst du auch eine Entscheidung treffen können, die für dich die richtige ist. Viel Glück und Mut??LG Biene
Eigentlich habe ich diese Vorteile auch immer geliebt und hatte nie ein Problem mit meinem Körper. Das Bedürfnis größere Brüste zu haben kommt irgendwie mit dem älter werden. Obwohl das ja eigentlich anders rum sein sollte.
Auf kurze sich geguckt wären Implantate wohl eine gute Lösung für mich, aber wenn ich über die Zukunft nachdenke habe ich keine Lust und kein Geld dafür die op noch 3-4 zu wiederholen. Und auch hier im Forum habe ich mitbekommen, dass man diese auf jeden Fall tauschen lassen muss irgendwann, denke das ist auch sicherer.
Hallo Dalia,
ich kann verstehen, dass das keine leichte Entscheidung für Dich ist. Einerseits hast Du einen gewissen Leidensdruck und fühlst Dich nicht richtig wohl in Deiner Haut. Andererseits scheust Du vor so einem großen Eingriff zurück. Sicherlich gibt es Therapeuten, die Dich in so einem Prozess begleiten können und Dir helfen, mehr Frieden mit Deinem Körper zu schließen. Ihn so zu lieben, wie er ist. Wenn Du intuitiv spürst, dass das der eigentliche Kern bei Dir ist, dann gehe diesen Weg. Das wird sicher die richtige Lösung sein. Wenn Du aber tief in Dir drin nach wie vor den Wunsch verspürst, Dich zu verändern, dann kann ich Dich da nur ermuntern weiter Infos einzuholen und Dich mit anderen dazu weiter hier im Forum auszutauschen. Wir hören hier so oft, dass Frauen, die den Schritt gegangen sind nach der OP überglücklich sind und sich ihr ganzes Leben danach positiv verändert hat. Einfach weil sie sich danach endlich annehmen können. Sich wohl fühlen in ihrer Haut. Wir haben mittlerweile so ausgereifte OP Techniken und so hochwertige Implantate, dass Komplikationen immer seltener werden. Vorausgesetzt, Du hast Dich für einen guten, renommierten PC entschieden. Auch die optischen Ergebnisse können mittlerweile so natürlich aussehen, dass - sofern gewünscht - die Implantate kaum noch von echten Brüsten zu unterscheiden sind. Falls Du also noch nicht am Ende Deines Entscheidungsprozesses angelangt bist, hier ein weiterführender Link für Dich zu Größen und Formen von Implantaten: https://www.estheticon.de/lieferanten/motiva-global-1
Alles Gute für Dich! Liebe Grüße, Mel
Anonym
Hallo Dahlia,
mit deinem 'Thema' haben sich sicherlich schon viele Frauen beschäftigt, bzw. sie leben im gleichen 'Spannungsfeld' wie du. Es ist das Spannungsfeld zwischen 'Natürlichkeit' und 'Künstlichkeit', und dieses Spannungsfeld begegnet uns Allen ja sehr häufig in dieser Zeit, in der wir leben - das betrifft wahrlich nicht nur die Frage, ob man sich mit dem eigenen Körper, so wie er ist, abfinden soll oder nicht.
Man könnte sich auch fragen: was in unserer heutigen Zeit ist eigentlich nicht 'künstlich'? Oder anders rum: ist es eigentlich wirklich erstrebenswert, so 'natürlich' wie möglich zu leben? Viele Fragen stellen sich in diesem Zusammenhang .....
Ich persönlich sehe es so, dass den Menschen vom Tier vor allem eines unterscheidet: nämlich die Fähigkeit zu besitzen, NAtur und KULtur zusammen zu bringen, diesen scheinbaren Gegensatz aufzulösen, immer wieder aufs Neue.
Dieses 'ich will so bleiben wie ich bin', scheint mir keine gute Antwort zu sein, wenn man ernsthafte Probleme mit dem eigenen Körper hat.
Solltest du dich also aus Gründen der 'Natürlichkeit' "eher gegen" eine BV entschieden haben, würde ich dir raten, diese Entscheidung nochmal zu hinterfragen.
Man muss nicht alles akzeptieren (lernen), wenn es um den Zustand des eigenen Körpers geht - schon gar nicht dann, wenn man sehr unter diesem Umstand leidet und zugleich auch noch Möglichkeiten existieren, den Ist-Zustand des Körpers mit Hilfe moderner Medizin zu verändern.
Sigmund Freud sagte ja schon: "das ICH ist vor allem ein körperliches". Denk mal ein wenig nach über diese Worte.
Und übrigens: ein Therapeut, der dir gewissermaßen 'beibringen' soll, wie du deinen Körper in seiner jetzigen Form akzeptierst, wäre ein schlechter Therapeut. Genau so schlecht wäre solch ein Therapeut, der dich dazu bringen soll, dich nun endlich auf den OP-Tisch zu legen.
Hallo Dalia 24, ja natürlich können Sie mit einer solchen Thematik zu einem Psychater gehen! Im weitesten Sinne könnte man, wenn man will, daraus eine Körperwahrnehmungsstörung konstruieren, eine entsprechende Therapie beim Psycharter wird dann von der Krankenkasse gezahlt. Am besten schauen Sie zB bei "Jameda" nach einem geeigneten Therapeuten. Die jeweiligen ärztlichen Fachgesellschaften haben in der Regel auf Ihren Websites auch Arztlisten. Viel Erfolg! Herzliche Grüsse aus München Dr Dr Christina Günter
Lerne deinen Körper zu akzeptieren. Kleine Brüste haben auch einige Vorteile ( beim Sport, auf dem Bauch schlafen , hängen nicht so schnell etc. ) ? ansonsten würde ich mir Hilfe beim Psychologen holen vor Ort.
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