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Schmerzen nach OP

elarichter72
26.04.2012 · letzte Antwort: 14.02.2021

Hallo, nun ist meine OP 5 Wochen her. Gehe momentan zur Physio. Um die Narbe herum, ist das Gewebe noch ziemlich verhärtet. Die Narbenbehandlung tut gut und auch mit den Bewegungen klappt es besser. Leider sind die Schmerzen im Handgelenk bei Bewegungen in Verbindung mit geringsten Belastungen des kleinen Fingers und des Ringfingers noch immer sehr präsent (ziehende Schmerzen bei fast allen Bewegungsabläufen). Diese Schmerzen sind seit ca. 3 Wochen kein bisschen besser geworden, eher verschlimmern sich diese, um so mehr ich "aktiv" bin. Ich bin verzweifelt, möchte aber bis zum Ende der Physio noch durchhalten und erst dann wieder zum Orthopäden gehen (falls es nicht besser wird, was ich momentan auch nur schwer glauben kann). Laut meinem Arzt müsste ich die Hand nun wieder normal belasten können, ich war das letzte Mal zur Nachuntersuchung 4 Wochen nach der OP. Allerdings bin ich schon ziemlich genervt von den Schmerzen, hab das Gefühl bzw. die Angst, dass dies so bleibt. Ab wann ist es sinnvoll nochmal zum Arzt zu gehen, denn ich hab das Gefühl, dass immer auf Geduld "gepocht" wird und ich möchte nicht "wehleidig" erscheinen. Aber meine Geduld hängt derzeit am "seidenen Faden". Woran kann es liegen, dass die Schmerzen nur mit den beiden o.g. Fingern zu tun haben? Liebe Grüße

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Antworten (7)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten
Dr. med. Joachim Karl Grab
Noch keine Bewertungen
2 Standorte in Baden-Württemberg . 13.07.2012
Beste Antwort
@staudi

Es ist nicht ungewöhnlich, dass auch noch 6 Wochen nach einer CTS-Operation Beschwerden im Daumenballen bestehen. Ursache ist eine verzögerte Heilung nach Spaltung des Carpaldaches. Hier setzt der Daumenballenmuskel an, der dann noch nicht die nötige Stabilität hat und bei Belastung Beschwerden macht. Die Schwellung im Ballen weist auch darauf hin. Die Verfärbung der Narbe sollte Ihnen so früh postoperativ keine Sorgen bereiten. Eine Narbe reift viele Monate lang und wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit noch deutlich bessern.
Das Wort "Belastung" gefällt mir allerdings im Zusammenhang mit Ihren Beschwerden nicht. Es gibt eine einfache Regel in der Handchirurgie: Solange Beschwerden bestehen, KEINE Belastung!
Das heißt nicht: "keine Bewegung". Ich empfehle Ihnen eine schonende krankengymnastische Übungsbehandlung, Schonung - und Geduld!

Gute Besserung und viel Erfolg!

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Joachim Grab
Wenden Sie sich an geprüfte Zentren, die Ihnen die Behandlung anbieten können.
Dr.med. Johannes Jeschke
Dr.med. Johannes Jeschke
Noch keine Bewertungen
23.05.2013
Sehr geehrte Patientin,

Ich würde Ihnen raten, noch einmal Ihren Operateur zu kontaktieren. Wenn dies nicht möglich ist, sollten Sie sich bei einem anderen handchirurgisch versierten Kollegen oder einer Kollegin vorstellen um den Genesungsverlauf zu beurteilen.

Beste Grüße

Dr. Johannes Jeschke
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Dr.med. Johannes Jeschke
Dr.med. Johannes Jeschke
Noch keine Bewertungen
22.05.2013
Sehr geehrte Patientin,

Wenn Sie immer noch bei Belastung Schmerzen haben, sollten Sie auf keinen Fall schwere manuelle Arbeit verrichten. Wichtig ist, dass der Infekt abgeklungen ist und Sie täglich intensive Fingerübungen, angeleitet durch regelmässige Ergotherapie, durchführen. Weiters ist die Narbenmassage mit einer fettigen Salbe wichtig. Bitte stellen Sie sich auch bei Ihrem Operateur vor, um Ihnen einerseits unmittelbar eine adäquate Schmerztherapie zu verschreiben und andererseits gemeinsam den idealen Zeitpunkt zur Beendigung des Krankenstandes zu finden.

Beste Grüße aus Klagenfurt

Dr. Johannes Jeschke
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Hallo Regina,

bei Ihnen wurde höchtswahrscheinlich der ramus palmaris durchtrennt. Dieser Ast versorgt sensibel die Handfläche und tritt 5-8 cm vom Handegelenk entfernt vom Hauptstamm des Mittelnervs aus und verläuft neben diesem in Richting Handgelenk. Desewegen muss man immer auf der Kleinfingerseite des Mittelnervs das Band spalten und nicht Innenseiteig. Die Korrektur ist nicht so gefährlich: man muss den Ast bei seinem Austritt aufsuchen, auf 2cm kürzen und seitlich unter dem Mikroskop wieder an den Hauptstamm annähen. Dann besteht eine gute Chance, dass sich kein schmerzendes Knäuel (sog. Amputationsneurom) mehr bildet, weil die ausprossenden Fasern quasi ein Erfolgsorgan finden, oder man kürzt ihn am Austritt, weil dort der elektr. Schmerz kaum stört. Ist etwas kompliziert das ganze. L Gr aus Wien.
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Dr.med. Ali Saalabian
flag Wien . 26.02.2013
Guten Tag Mareike!

Das ist ja leider höchst unerfreulich.
Die Vorstellung bei Arzt ist schon mal sehr gut.
Dabei sollte Differenziert werden woran das Problem liegt, daß kann man leider durch in einer grundlichen klinische Untersuchung machen.
Ein Frage ist wie es Ihrem Nerven geht. Nach der Zeit sollte zumindest eine Besserung erkennbar sein. Bei Unsicherhaiten empfiehlt sich hier auch durchaus eine NLG-Untersuchung bzw eine Neurosono durchführen zu lassen.
Eine Mögliche Ausschlußdiagnose sollte auf eine CRPS/Mb. Sudeck sein (eine komplexe Erkrankung welche nach Handtrauma enstehen kann).
Zur Narbenheilung kann ich nur sagen, daß die letzte Phase der Wundheilung/Narbenbildung die Remodellierungsphase bis zu 12 Monaten dauern kann. Heisst das die Narben Anfangs sogar härter und röter werden kann, sich daß aber im Verlauf bessern sollte.
Kann man die oben genannten Diagnosen auschliessen, ist mit Sicherheit eine ergotherapeutische Therapie (Desensiblisierung) höchst sinnvoll um die Funktion der Hand wieder herzustellen und die Narbenbeschwerden zu lindern.
Ich hoffe Ihnen etwas mit diesen Angaben geholfen zu haben, mit besten Grüßen aus Wien, Dr. Saalabian
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Hallo,
Nach Ihren Darstellungen konnten Sie noch einen größeren Bluterguss direkt im Karpalkanal haben. Sie sollten sich dringend bei Ihrem Chirurgen vorstellen. Mittels Sonographie konnte dies diagnostiziert werden.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
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Premium
Sechs Wochen sind zu kurz um hier den Veralauf als kritisch zu beurteilen. Die `inneren`Wunden brauchen einfach deutlich länger für die Wundheilung, als das was Sie von außen beobachten. Geben Sie dem Ergebnis noch Zeit. Je nach Krankheitsverlauf und Dauer der Beschwerden vor der OP kann es hier zu einer längeren Erholungszeit kommen als bei anderen Patienten.
Mit freundlichen Grüßen

Nektarios Sinis

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