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Guten Tag,
ich ließ mir im Oktober 2014 eine Oberlidstraffung machen. Die OP verlief reibungslos, es gab keine Blutergüsse, der Schnitt liegt in der Schließfalte, die Narbe ist sehr unauffällig.
Allerdings konnte ich in den ersten vier Wochen nach der OP meine Augen nur zu 50% öffnen und somit nur gerade aus und nach unten schauen. Die Beweglichkeit der Augenlider nach oben und nach außen war sehr stark eingeschränkt und besserte sich nur sehr langsam Monat für Monat. Auch jetzt, knapp sechs Monate nach der OP, spüre ich immer noch einen Gegendruck, wenn ich nach oben schaue.
Auch das optische Ergebnis ist sehr unbefriedigend. Die Augen sehen asymmetrisch aus. Bei dem inneren Augenwinkel spannt die Haut und bildet eine unnatürliche Falte. Die Augenhöhlen gehen sehr weit nach hinten. Meine Augen wirken müde und krank. Genau das Gegenteil von dem, was ich eigentlich erreichen wollte.
Ich habe das Gefühl, dass bei mir zum einen zu viel Fettgewebe entfernt und zum anderen die Haut im inneren Augenwinkel mit Überspannung zugenäht wurde, was das Aufschließen von Augen erschwert und meine Augen kleiner macht.
Vor allem in den ersten drei-vier Monaten löste ich mit meinem neuen Aussehen überall Schock-Reaktionen aus. Die Frage: „Warum sehen deine Augen so komisch aus?“ ist auch sechs Monate nach der OP mein ständiger Begleiter. Meine Hoffnung, dass es sich mit der Zeit bessert, hat sich leider nicht erfüllt. Neulich hatte ich einige Verwandte besucht, die mich nach der OP noch nicht gesehen haben. Und jeder, wirklich jeder fragte, ob ich krank oder müde wäre.
Der einzige Mensch, der von einem erfolgreichen Ergebnis spricht, ist mein Operateur. Selbst als ich mit halb geschlossenen Augen vier Wochen nach OP bei ihm war, hat er mir einen „wachen und frischen Blick“ bescheinigt.
Liebes Ärzteteam, ich bitte um eine unabhängige und sachkundige Einschätzung - Was ist bei mir falsch gelaufen? - Wie kann man es wieder gut machen?
Ich füge meine Bilder bei: Bild 1 - 4: meine Augen vor OP Bild 5 - 6: meine Augen jetzt
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