Das Problem wird durch die erweiterten Kapillaren verursacht.
Couperose ist eine dermatologische Hautveränderung, die sich durch dauerhafte Rötungen im Gesicht zeigt – typischerweise an Wangen, Nase, Kinn und gelegentlich auch im Dekolletébereich. Ursache ist die Erweiterung feiner Kapillargefäße in der oberen Hautschicht, die als kleine rote Äderchen oder sogenannte "Äderchenspinnennetze" (Teleangiektasien) sichtbar werden.
Couperose entsteht durch eine Störung der peripheren Durchblutung: Die betroffenen Gefäße verlieren ihre Elastizität, erweitern sich dauerhaft und sind dann durch die Haut hindurch sichtbar. Diese Form der Gefäßerweiterung gilt oft als Frühstadium der Rosazea, einer chronisch-entzündlichen Hauterkrankung, die mit stärkerem und anhaltendem Gesichtserythem einhergehen kann.
Couperose ist nicht gefährlich, aber für viele Betroffene ästhetisch belastend – insbesondere weil die Rötungen durch äußere Einflüsse wie Kälte, Hitze, Alkohol oder scharfe Speisen verstärkt werden können.
Die Ursachen der Couperose sind vielfältig.
Die Ursachen für Couperose sind vielfältig und lassen sich in interne (endogene) und externe (exogene) Auslöser unterteilen. Laut Fachliteratur, unter anderem von Elsevier, beeinflussen sowohl körperliche Veranlagungen als auch Umweltfaktoren die Entstehung dieser Hautveränderung.
Ein gezielter Umgang mit diesen Faktoren, etwa durch geeignete Hautpflege, den Verzicht auf bestimmte Auslöser und gegebenenfalls medizinische Beratung, kann helfen, die Beschwerden zu lindern und das Hautbild zu verbessern.
Couperose tritt deutlich häufiger bei Frauen auf als bei Männern – insbesondere bei Menschen mit heller, empfindlicher oder reaktiver Haut. Wenn du unter dauerhaften oder wiederkehrenden Rötungen im Gesicht leidest, vor allem an Wangen, Nase, Kinn oder im Dekolleté, und feine rote Äderchen sichtbar sind, könntest du eine geeignete Kandidatin oder ein geeigneter Kandidat für eine medizinisch-ästhetische Behandlung sein.
Du bist besonders geeignet für eine Behandlung, wenn:
Ein persönliches Beratungsgespräch bei einer Dermatologin oder einem ästhetischen Facharzt ist der beste Weg, um deinen Hautzustand zu analysieren und das passende Verfahren – etwa Laser, Sklerotherapie oder Elektrokauterisation – individuell zu planen.
Da es sich bei Couperose um eine dermatologische Erkrankung handelt, solltest du dich unbedingt an eine Fachärztin oder einen Facharzt für Dermatologie wenden – idealerweise mit Spezialisierung in medizinischer, ästhetischer und operativer Dermatologie. Achte darauf, dass die behandelnde Person über eine anerkannte fachärztliche Qualifikation verfügt und idealerweise Mitglied einer Fachgesellschaft wie der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG) oder der Arbeitsgemeinschaft Ästhetische Dermatologie und Kosmetologie (ADK) ist.
Zusätzlich empfiehlt es sich, nach folgenden Kriterien vorzugehen:
Die Wahl der richtigen Fachperson und Klinik ist entscheidend für den Erfolg der Behandlung, informiere dich gründlich und vertraue nur auf zertifizierte, erfahrene Profis.
Bei der ersten Konsultation wird der Spezialist eine Bewertung vornehmen.
Bei der ersten dermatologischen Untersuchung nimmt sich die Fachärztin oder der Facharzt Zeit für eine umfassende Anamnese. Dazu gehört die Erfassung des vollständigen Gesundheits- und Hautbildes, inklusive familiärer Vorbelastung, Vorerkrankungen, aktueller Beschwerden und Lebensgewohnheiten.
Anschließend wird die Haut gründlich untersucht, vor allem die betroffenen Gesichtspartien, die Rötungen, sichtbaren Äderchen oder andere vaskuläre Veränderungen aufweisen. Zeigt sich ein typisches Muster aus flächiger Rötung und erweiterten Äderchen, liegt der Verdacht auf Couperose nahe.
Zur Absicherung des Befundes kann – wie in spezialisierten Zentren wie Élitelaser – ein Hautultraschall (Sonografie) eingesetzt werden. Dabei kommen hochfrequente Schallwellen zum Einsatz, die eine präzise Analyse der Gefäßstruktur in der Dermis ermöglichen. Diese nicht-invasive Methode hilft, Couperose von anderen Hauterkrankungen wie Rosazea oder Teleangiektasien anderer Ursache abzugrenzen und einen passgenauen Behandlungsplan zu erstellen.
Am Ende der ersten Konsultation erhältst du eine individuelle Therapieempfehlung – zum Beispiel Laserbehandlung, begleitende Pflegeprodukte oder weitere diagnostische Schritte.
Alle medizinisch-ästhetischen Verfahren sollten nur von spezialisierten Dermatolog:innen oder entsprechend geschulten Fachärzt:innen durchgeführt werden.
Für die Behandlung von Couperose stehen heute verschiedene wirksame Methoden zur Verfügung. Je nach Ausprägung, Hauttyp und individuellen Bedürfnissen kann eine Kombination aus Pflege, Technik und ärztlicher Behandlung empfohlen werden:
Alle medizinisch-ästhetischen Verfahren sollten nur von spezialisierten Dermatolog:innen oder entsprechend geschulten Fachärzt:innen durchgeführt werden.
Moderne Behandlungsverfahren bei Couperose ermöglichen nicht nur eine ästhetische Verbesserung des Hautbilds, sondern steigern auch nachweislich das Wohlbefinden und die Lebensqualität der Betroffenen. Dies wird durch verschiedene wissenschaftliche Studien und Leitlinien gestützt.
Zu den wichtigsten Vorteilen zählen:
Nach der Behandlung ist die Verwendung von Sonnenschutz erforderlich.
Die Erholungsphase nach einer Couperose-Behandlung ist in der Regel kurz und unkompliziert. Nach der Anwendung von Laser oder IPL können jedoch vorübergehende Hautreaktionen auftreten, die vollkommen normal sind und in den meisten Fällen rasch abklingen.
Diese Erscheinungen sind unbedenklich und verschwinden in der Regel innerhalb von 1 bis 2 Wochen vollständig. Es ist wichtig, nicht an eventuellen Krusten zu kratzen, um Narben oder Pigmentverschiebungen zu vermeiden.
Trotz dieser Empfehlungen ist die Couperose-Behandlung nicht mit Ausfallzeiten verbunden. Die meisten Patient:innen können ihre normalen Alltagsaktivitäten direkt nach der Sitzung wieder aufnehmen – ideal für alle, die sich eine effektive, aber alltagstaugliche Lösung für Rötungen und sichtbare Äderchen wünschen.
Obwohl moderne Couperose-Behandlungen – insbesondere mit Laser oder IPL – in der Regel sehr sicher und gut verträglich sind, können in seltenen Fällen Komplikationen auftreten. Diese Nebenwirkungen entstehen meist durch unsachgemäße Anwendung oder eine unzureichende Erfahrung des Behandlers mit der jeweiligen Lasertechnologie.
Zu den möglichen Komplikationen zählen:
Um diese Risiken zu vermeiden, ist es entscheidend, dass die Behandlung ausschließlich durch eine qualifizierte Fachärztin oder einen Facharzt für Dermatologie mit Laserschutz-Zertifizierung durchgeführt wird. Auch eine professionelle Hautanalyse im Vorfeld, die korrekte Geräteauswahl und eine individuelle Anpassung der Parameter tragen wesentlich zur Sicherheit und Effektivität der Behandlung bei.
Das Ergebnis der Therapie ist die Reduzierung der Rötungen.
Die Resultate einer professionellen Couperose-Behandlung sind in der Regel sichtbar, effektiv und langanhaltend. Bereits nach wenigen Sitzungen berichten viele Patient:innen von einer deutlichen Reduktion der Rötungen im Gesicht.
Wichtig ist: Die besten Ergebnisse erzielt man durch eine individuelle, fachärztlich abgestimmte Therapie und konsequente Hautpflege im Alltag.