Hallo Zusammen,
ich habe mich vor ca. 2 Monaten einer Fettabsaugung an der Brust unterzogen (Bin 23 Jahre). Ich hatte das Problem, dass meine Brustwarzen aufgebläht waren im "warmen Zustand" und diese dann durch T-Shirts hervorschienen, was nicht so schön aussah. Ausserdem hatte ich generell am Bereich der Brustwarze zu viel Fett, obwohl der Rest der Brust durchtrainiert sind (mach seit 4 Jahren stetig Krafttraining allerdings ohne Supplemente).
Ich hatte seit der Pubertät schon leicht aufgeblasene Brustwarzen, jedoch ist der Fettgehalt in einer Brust seit den letzten 3 Jahren mehr geworden. Ich vermute, dass es daran liegen kann, dass ich Finasterid gegen Haarausfall nehme. Allerdings nicht die 1 mg Dosis pro Tag sondern nur 0,25mg (1/4 Tablette), da ich bei 1 mg empflindliche Brustwarzen bekommen habe. Ich konnte meinen Haarausfall stoppen, worüber ich auch sehr froh bin. Vermutlich reagieren meine Brüste sehr stark auf das Östrogen in den Tabletten. Allerdings habe ich nun Angst, dass sich das Fett in meiner Brust wieder neu bildet und ich wieder solche Brustwarzen bekomme. Nach meiner OP war ich ziemlich Happy, weil alles so schön flach war. Jetzt nach 2 Monaten kann ich allerdings wieder einen halben cm mit dem Finger in meine Brustwarze reindrücken und ich spüre weiches Gewebe, als wenn dort wieder Fett drunter ist.
Meine Frage ist. Kann das Fett sich tatsächlich wieder neu gebildet haben oder bilde ich mir das ein? Ich bin mir auch darüber im klaren, das nach 2 Monaten die Heilung noch nicht ganz abgeschlossen ist.
Kann ich mit mehr Cardiotraining dagegen wirken? Ich mache wenn nur Hanteltraining und sehr sehr wenig Ausdauersport. Zudem gehe ich eine Bürotätigkeit nach, also viel Bewegung habe ich nicht. Zudem muss ich allerdings sagen, dass ich bei einer Größe von 1,71 und 64-65 KG schon sehr leicht bin - allerdings habe ich "Speck" am Bauch und eben an der Brust, sonst aber nirgends!!
Guten Abend Sneak,
ich habe ihr Anliegen und auch die Diskussionsbeiträge gelesen. Sie müssen wissen, daß die Brustwarzenhofhaut immer anders beschaffen ist als die normale Haut in der Umgebung und deshalb die Brustwarzenhöfe häufig mehr vorstehen - egal ob hier mehr Fett oder Drüse vorliegt. Ich versuche es einfacher zu erklären. Wie Sie sicher beobachten können, zieht sich die Haut bei Kälte zusammen und bei Wärme dehnt sie sich die Haut wegen der speziellen Anatomie. Dies ist normal und ist bei jedem individuell ausgeprägt. Dieses Phänomen kann nicht komplett ausgeschaltet werden. Es ist fraglich ob eine weitere Op überhaupt sinnvoll ist. Vielleicht helfen Ihnen diese Zusatzinfos. Besprechen Sie dies in Ruhe mit Ihrem Chirurgen
Viele Grüße
Ihr
Dr. Khorram + Team
Sneak vom 04.11.2012 23:35h
Bei einem derart minimalen Befund (Ihrer Freundin fällt die leichte Asymmetrie des Areolakomplexes gar nicht auf) könnte ich mir vorstellen, dass Ihr Arzt einen kleinen Korrektureingriff finanziell kulant für Sie regelt.
Stellen Sie sich nach Ablauf von 6 Monaten bei ihm vor.
Sehr geehrter Teilnehmner,
Erstens zu Finasterid:
1/WUSSTEN SIE, DASS FINASTERID LEBENSLANG BLEIBENDE IMPOTENZ und VERSCHRUMPFUNG IHRER GENITALIEN VERURSACHEN KANN ?
2/ WUSSTEN SIE, DASS DIE IMPOTENZ ERST NACH ABSETZEN vom FINASTERID ENTSTEHEN KANN ?
3/ WUSSTEN SIE, DASS DIE IMPOTENZ LEBENSLANG BLEIBT UND DAGEGEN NICHTS HILFT ?
4/ WUSSTEN SIE , DASS FINASTERID DIE GENE UMSTELLT, DASS IHRE EIGENE HORMONE - TESTOSTERON - IHRE FUNKTIONEN WIE LIBIDO EREKTION, ERZEUGUNG VON SPERMIEN - KINDER !!! - NIE MEHR IN IHREM LEBEN WIRKEN KÖNNEN ?
Wenn nicht, dann GOOGLE schauen und nach den seltenen Nebenwirkungen von Finasterid zu suchen. Da finden Sie in der Community mehrere tausend Opfern, die das schon erlebt haben, worauf ich Sie oben aufmerksam machen möchte.
Leider sind Sie auch nicht gesichert: Finasterid wirkte bei Ihnen, Ihr Haar hat nicht ausgefallen. Ob Sie aber eine nie mehr therapierbare IMPOTENZ nach absetzen vom Finasterid bekommen, dass wird sich noch erst später herausstellen. Ich drücke den Daumen, dass Ihnen nichts passiert, aber keiner kann leider diese drohende Gefahr von Ihnen abwenden.
Es tut mir leid Ihnen diese ernüchterne Mitteilung machen zu müssen, ich habe solche Fälle leider in meiner Berufspraxis getroffen, denen KEINER in Deutschland - auch nicht in den USA - helfen konnte.
Demnach können Sie froh sein, dass Ihnen nur so kleine Nebenwirkungen haben, was man mit einer kleineren chirurgischen Eingriff beheben kann:
Man entfernt Teile des Drüse
Sneak vom 29.10.2012
Fettzellen bilden sich nicht neu jedoch können sich die bestehenden Fettzellen bei Gewichtszunahme "aufplustern".
Bei konstantem Gewicht bleibt die Fettgewebsmasse gleich jedoch können sich die Brustdrüsen durch Hormoneinfluss verändern.
Finasterid beeinflusst den Hormonhaushalt.
Mit freundlichen Grüßen aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann
guten tag,
ohne körperliche untersuchung und vorher nacher bilder ist es sehr schwierig, ihnen über den computer einen rat zu geben. am besten suchen sie noch einmal einen facharzt für plastische und ästhetische chirurgie in ihrer nähe für einen kompetenten therapievorschlag auf .
besten gruss,
dr petra berger, frankfurt/zürich
Hallo,
letztlich müsste ich den Befund sehen und tasten um Ihnen eine valide Antwort zu geben.
Wenn es so wäre, dass die Brust unter Fenasterid zugenommen hat, liegt der Verdacht jedoch sehr nahe, dass es sich um Brustdrüse handelt. Und seien sie sich Gewiss! Jeder Mann hat diese!! Auch Sie!
LG, Steffen Giesse
Guten Tag Sneak,
Was Sie schildern nennen wir Ärzte eine Gynäkomastie (ich nehme an Sie sind ein Mann).
Gerade habe wir auf dem Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Chirurgie genau dies diskutiert. Es ist tatsächlich so, aber dass Wüsten wir auch schon früher, dass die Fettabsaugung alleine zu sehr hohen Rezidivraten (Wiederkehren) führt! Und dies scheinen Sie zu haben. Ob dies mit Ihrer Östrogentherapie zusammenhängt ist nicht leicht zu beantworten, aber auch nicht unwahrscheinlich.
Lösen kann man dieses Problem jedoch mühelos über eine komplette Resektion der Brustdrüse. Dies bedeutet jedoch, dass Sie erneut operiert werden müssen.
LG, Steffen Giesse
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