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Dr. Sinis ist Spezialist des Plexus brachialis und rettet die Hand eines Jungen

Dr. Sinis ist Spezialist des Plexus brachialis und rettet die Hand eines Jungen
Prof. Dr. med. Nektarios Sinis
Als einer der bekanntesten Plastischen Chirurgen leitet Prof. Sinis die Privatpraxis für Ästhetisch-Plastische Chirurgie Sinis Aesthetics Berlin. Durch seine langjährige Erfahrung in der Ästhetisch-Plastischen & Rekonstruktiven Chirurgie bietet er innovativste Verfahren mit natürlichen Ergebnissen.
Erstellt am 14.01.2011 · Update 12.04.2021
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Es gibt diese schönen, seltenen Momente, da verwandeln sich medizinisches Können, die hohe Kunst feinster Präzisionsarbeit und die Geduld eines kleinen Jungen im Ergebnis plötzlich in ein Wunder. Es äußerte sich in diesem Fall durch ein Ziepen unter der Haut, Zucken eines Muskels, Gefühl bei Berührung. Julians (11) linke Hand war von den Ärzten schon aufgegeben worden, der Ring- und der kleine Finger taub für immer, Beugen und Greifen nie wieder möglich. 

Mit dem Fahrrad war er von einer Rampe gestürzt, drei Meter tief. Ein Splitterbruch im linken Arm, eigentlich nichts Problematisches. Doch bei der Operation in einem Potsdamer Krankenhaus verletzten die Chirurgen mit einem Draht den Ellenbogennerv. Der Schaden irreversibel, sagten sie. Julian: „Gelähmt, ein Gefühl, als ob Teile der Hand nicht zu meinem Körper gehören.“ Zum Glück stellten Julians Eltern ihren Sohn bei Dr. Nektarios Sinis (35), Oberarzt für plastische Chirurgie am Martin-Luther-Krankenhaus (Wilmersdorf), vor. Er ist einer von bundesweit einem Dutzend Spezialisten für die Reparatur des Plexus brachialis, des hoch komplexen Arm-Nerven-Geflechts. „Der Ellenbogennerv, wichtigster Nerv für das Funktionieren der Hand, war bei Julian scharf durchtrennt. Elektrische Impulse vom Gehirn wurden nicht mehr zu den Fingern weitergeleitet“, sagt er. „Der Körper versuchte, den Defekt zu beheben, ließ Gewebe wachsen, zu einem walnussgroßen Tumor.“ In einer vierstündigen Operation schnitt Sinis die Geschwulst heraus. Dann entnahm er sechs spaghettidicke, 35 Zentimeter lange Nerven-Stränge aus dem linken Bein, überbrückte damit die 7-Zentimeter- Lücke im Arm. „Die Stränge dienen als Leit-Schienen zwischen den Enden, damit die Nerven wieder zusammenwachsen können, etwa einen Millimeter pro Tag.“ Inzwischen kann Julian schon die Finger bewegen. Er sagt: „Aufs Radfahren verzichte ich, ist mir zu gefährlich. Jetzt will ich fechten!“

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