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Nasenunterspritzung mit Eigenfett?

XYYYX
XYYYX
21.12.2020 · letzte Antwort: 22.12.2020

Hallo,

ich habe gelesen das eine Nasenunterspritzung mit Eigenfett möglich ist um kleinere Makel und Unebenheiten zu korrigieren. Meine Fragen dazu: Wie lange ist das haltbar? Und was sind die Risiken wenn man Eigenfett bei einer voroperierten Nase spritzen lässt? Nekrose oder Blindheit wie bei Hyaluron?

Liebe Grüße

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Antworten (9)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten
Dr. med.  Christina Irene Günter
Noch keine Bewertungen
München . 22.12.2020
Beste Antwort
Hallo XYYYX, vielen Dank für Ihre Frage! Bei voroperierten Nasen sind Hyaluron und Eigenfettunterspritzungen an sich obsolet! Die Risiken sind die gleichen wie beim Hyaluron, es gibt auch eine wissenschaftliche Publikation aus der hervorgeht, dass Nekrosen bei Eigenfett häufiger sind als bei Hyaluron. Zudem sind bei Eigenfettunterspritzungen auch "richtige" Fettembolien beschrieben worden (allerdings nicht an der Nase). Zudem würde ich schon aus ästhetischn Gründen von Eigenfett an der Nase eher abraten... Die wichtigen Strukturen an der Nase sind aus Knochen, der ist fest, Fett ist ja eher weicher... Herzliche Grüsse aus München Dr Dr Christina Günter
Wenden Sie sich an geprüfte Zentren, die Ihnen die Behandlung anbieten können.
Dr.med. Daniel Bas Orth
Dr.med. Daniel Bas Orth
22.12.2020
Hätten Sie objektiv mitgelesen, könnten Sie meinem vorherigen Beitrag entnehmen, dass ich darauf verweise, dass das Füllmaterial bei der Entstehung einer Nekrose sekundär ist. Sie hatten ja geäußert, durch Hyaluron könne es NIE zu Nekrosen kommen, das könnte nur bei einer Operation passieren. Leider falsch. Die Kollegin schreibt ja auch, Fettembolien kommen bei der Nase nicht vor. Auch ich hatte dazu geraten, eher ein stabileres Implantat, bspw. Fadenmaterial oder Knorpel zu verwenden, da ein weicher Füller ggf. nicht die ausreichende Hebekapazität hat, unter dem Verweis, dass man das zuvor begutachten müsste.
Dass Sie der Ansicht sind, eine Heilpraktikerin sei besser qualifiziert als ein Facharzt für HNO, wenn es um Ihr Gesicht geht, zeigt wiederum, wie wenig Ahnung Sie haben. Ich mache nicht-operative und operative Gesichtseingriffe, insbesondere Nasenkorrekturen seit mehr als 15 Jahren. Ich hoffe, dass Sie nie darauf angewiesen sind, dass eine HNO-Chirurg an Ihr Gesicht muss und Sie sich für eine Rekonstruktion des Gesichts nach Unfall oder anderer Erkrankung dann auch an Ihre Heilpraktikerin wenden. Übrigens bilde ich nicht nur Ärzte aus (Heilpraktiker stehen nicht auf meiner Liste, da sie zu wenig qualifiziert sind) sondern führe auch (Zulassungs-)Studien für Hyaluronfiller durch als Studienarzt.
Aber bleiben Sie gerne in Ihrem Wut geschwängerten Mikrokosmos verharrt, tun uns aber den Gefallen, hier nicht ungefiltert, ungefragt und unqualifiziert Ratschläge zu verteile
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Dr.med. Daniel Bas Orth
Dr.med. Daniel Bas Orth
22.12.2020
Hallo Stinkerle, leider sind Sie gefangen in Ihrer selbsternannte Expertise. Wenn Sie objektiv und fachlich auf der Höhe wären, würden Sie wissen, dass man Fett auflösen kann. Hierbei spielt es keine Rolle, ob es vorher transferiert wurde. Das hatte ich erwähnt und nicht, dass ich häufig nach Fett-Transfer Auflösungen vornehmen muss. Es ist mir aber zu mühselig, mit Ihnen als Laien zu diskutieren und daher beende ich meine Antworten an Sie.
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Dr.med. Daniel Bas Orth
Dr.med. Daniel Bas Orth
21.12.2020
Und weil Sie sich unterspritzen lassen sind Sie jetzt Expert*in für Unterspritzungen?
Ich bringe mein Auto auch in die Werkstatt, würde aber nicht den Rückschluss ziehen, dass ich dem Mechaniker Tipps geben kann.

Radiesse ist ein guter Filler bei richtiger Indikation, Restylane ist gut, Belotero und Saypha auch. Entscheidender als das Produkt ist derjenige, der es implantiert. Eigenfett ist eine sehr gute Indikation für manche Dinge, stark abhängig von der Herstellung.

Ich weiß wovon ich hier spreche, das kann nicht jeder Ratgeber hier von sich behaupten.

LG
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Dr.med. Daniel Bas Orth
Dr.med. Daniel Bas Orth
21.12.2020
Man kann davon ausgehen, dass das Ergebnis dauerhaft ist. Es ist möglich, dass man es wiederholen muss, falls nicht Alles einheilt.

LG
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Dr.med. Daniel Bas Orth
Dr.med. Daniel Bas Orth
21.12.2020
Stimmt so leider auch nicht
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Dr.med. Daniel Bas Orth
Dr.med. Daniel Bas Orth
21.12.2020
Ebenso falsch
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Dr.med. Daniel Bas Orth
Dr.med. Daniel Bas Orth
21.12.2020
Falsch
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Dr.med. Daniel Bas Orth
Dr.med. Daniel Bas Orth
21.12.2020
Hallo XYYYX,

ich würde gerne etwas Licht in das Dunkel bringen und die Aussagen einger selbsternannten Fachleuten klarstellen. Das Risiko einer Erblindung ist gering und unabhängig von dem eingebrachten Filler (Hyaluron, Eigenfett, Radiesse). Dennoch besteht das höchste Risiko in absteigender Reihenfolge im Bereich Zornesfalte, Nase (steigt bei Voroperation), Nasolabialfalte.
Gleiches gilt für das Risiko einer Nekrose (etwas höher als Erblindung), da die Ursache (Gefäßverschluß) die gleiche ist.
Es gibt verschiedene Formen von Eigenfett, im Bereich der Nase würde man sogenanntes MicroFat verwenden, die Gefahr von Ölzysten besteht hier nicht. Man kann das Risiko verringern, indem man mit stumpfen Kanülen arbeitet.
Prinnzipiell sind flüssige Filler nur bedingt geeignet, da sie dazu tendieren, zu wandern. Eigenfett könnte man übrigens problemlos auch auflösen, ich habe das schon sehr oft gemacht.
Ich müsste Ihre Nase in echt sehen, um Ihnen einen fachlichen Rat geben zu können. Eine deutlich ungefährlichere Alternative sind spezielle Fäden zur Korrektur der Nase, da diese fest sind und keine Gefäße verschliessen können. Ausserdem ist die Haltbarkeit im Vergleich zu Hyaluron (etwa eine Jahr) deutlich höher mit bis zu 3 Jahren.

Ansonsten müsste man auf anderes körpereigenes Gewebe zurückgreifen, wie Knnorpel aus dem Ohr beispielsweise. Aber wie gesagt, ich müsste das sehen und untersuchen.

LG und schöne Feiertage,

Dr. Bas Orth
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