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Woher kommen die lichten Stellen im Bart
Die lichten Stellen im Bart können unterschiedliche Ursachen haben. Am häufigsten sind:
- Genetische Veranlagung: Ob und inwiefern ein Bart wächst, ist genetisch festgelegt. Spärlicher Bartwuchs zieht sich nicht selten durch die ganze Familie
- Hormonmangel: Bei einigen Männern ist ein Testosteron-Mangel schuld an dem spärlichen oder fehlenden Bartwuchs.
- Vitamin- und/oder Nährstoffmangel: In diesen Fällen macht sich der Vitamin- beziehungsweise Nährstoffmangel häufig auch an schütterem Kopfhaar bemerkbar.
- Vernarbungen: Nach Verletzungen oder Operationen wächst an der entsprechenden Stelle oft kein Bart mehr.
- Alter: Bei einigen Männern legt der Bartwuchs erst ab Mitte zwanzig richtig los. Andererseits lichtet sich der Bart ebenso wie das Kopfhaar im Zuge natürlicher Alterungsprozesse.
Welche Schönheitsfehler des Barts sind häufig?
Bei dem Ideal des Bartes geht es nicht nur darum, dass er überhaupt vorhanden ist, sondern auch darum, dass er in einer bestimmten Form, an vordefinierten Stellen und ausreichend dicht wächst. Der stellenweise lichte oder nicht vorhandene Bartwuchs betrifft meist folgende Regionen:
- die Region unter dem Kinn
- um die Mundwinkel
- um den Wangenknochen herum
- die Oberlippe
- starker Wuchs an der Oberlippe bei Ausdünnung im Wangenbereich
Wenn nicht genau erkennbar ist, wo der Bart genau anfängt und wo er aufhört, wird dies auch als ein Schönheitsfehler betrachtet. Gegensätzlich verhält es sich jedoch mit den Koteletten. Hier gilt es als unschön, wenn ein deutlicher Unterschied zwischen Bart und Kopfhaar zu sehen ist, weil die Koteletten zu dünn wachsen.
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Mikropigmentierung für mehr Bartfülle
Die Mikropigmentierung eignet sich vor allem bei Männern, die einen dünnen Bartwuchs haben. Auch für lichte Stellen und vernarbtes Gewebe ist diese Behandlung eine Option. Bei der Mikropigmentierung werden mit feinen Nadeln spezielle Farbpigmente in die Haut gebracht. Diese lassen sich der natürlichen Barthaarfarbe nahezu perfekt angleichen.
Das Resultat: Die pigmentierten Stellen wirken wie wenige Millimeter lange Barthaare. Der Bart sieht insgesamt dichter aus und lichte Regionen werden ausgeglichen.
Barthaartransplantation
Eine Barthaartransplantation - auch Bart-Transplantation genannt - ist mit einem kleinen chirurgischen Eingriff verbunden. Hierbei werden Haare vorsichtig entnommen und meist unverzüglich in die Bartregion verpflanzt. In der Regel stammen diese aus dem Kopfhaarbereich oder auch aus anderen Körperregionen, wie zum Beispiel Brusthaare.
Einige Ärzte prüfen zuvor die Haarwurzel, um diese gegebenenfalls in einer Nährlösung aufzubereiten. Normalerweise wachsen die Barthaare nach einigen Monaten normal nach.
Bartfärbemittel
Ein optischer Trick ist, den Bart dichter zu färben. Diese Methode eignet sich insbesondere bei älteren Männern, die auch graue Barthaare aufweisen. Auch Männer, mit einem blonden oder rothaarigen Bart können von diesem Verfahren profitieren, da sich in diesen Bärten oft nahezu transparente Härchen befinden, die durch das Färben erst sichtbar werden.
Bart optisch verdichten
Hierfür stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung:
- Viele Menschen denken, dass durch das Rasieren der Bartwuchs angeregt würde. Obgleich dies ein Mythos ist, hat das Rasieren einen anderen positiven Effekt: Wenn der Bart stets auf 1-2 Millimetern Länge gehalten wird, erscheint er kräftiger, weil Barthaare am Schaft dicker sind. Der Bartschatten wirkt somit dichter und der Bart erscheint voluminöser.
- Eine andere Möglichkeit, diesen Effekt zu erreichen, ist das Aufmalen von Bartstoppeln mit einem Schminkstift. Allerdings sollte man diese Methode nur wählen, wenn man dies gekonnt umsetzen kann. Denn sonst kann es schnell künstlich wirken.
Bartwuchsmittel
Es sind verschiedene chemische Bartwuchsmittel auf dem Markt erhältlich, die den Bart wachsen lassen. Hierbei geht es nicht nur um ein schnelleres Wachstum des Barts, sondern die Mittel versprechen außerdem, den Bart an Stellen wieder wachsen zu lassen, an denen zuvor kein Bart mehr wachsen konnte. Häufig basieren diese Mittel auf denselben Mechanismen wie Haarwuchsmittel.
Testosteron
Sollte der Bartwuchs durch einen Hormonmangel entstanden sein, hilft die Einnahme von Testosteron. Allerdings muss eine solche Einnahme immer mit dem Arzt besprochen werden. Als natürliches Mittel zur Erhöhung des Testosteron-Speiegels gilt die Pflanze "Tribulus Terrestris" (Erd-Burzeldorn).
Bei weniger schwerwiegenden Fällen bringen auch eine gesunde Lebensweise mit viel Sport und ein erfülltes Liebesleben den Testosteron-Haushalt wieder ins Gleichgewicht.
Natürlichen Bartwuchs unterstützen
Durch eine gute Bartpflege wird das Bartwachstum natürlich angeregt, da die Haut besser durchblutet wird und die Haarwurzel intensiver mit Nährstoffen versorgt werden kann. Der Bart wächst schneller und kräftiger. Empfohlen werden
- Kämmen
- Trimmen
- Bartöl
- eine gesunde Ernährung
- auch die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln, wie Biotin, können sich positiv auf den Bartwuchs auswirken.
Allerdings sind diese Methoden nur in weniger schwerwiegenden Fällen effektiv. Heutzutage gibt es zahlreiche unterschiedliche Methoden, um Schönheitsfehlern im Bart entgegenzuwirken - diese reichen von natürlichen Methoden über die Einnahme von Hormonen und das Auftragen chemischer Bartwuchsmittel bis hin zur Bartransplantation.
Auch für optische Tricks stehen verschiedene Verfahren wie das Kurz-Rasieren des Barts oder die Mikropigmentierung zur Verfügung. Sprechen Sie mit einem Fachmann und erkundigen Sie sich über die für Sie geeignete Methode!
