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Es sind genau 22 Tage seit der BV UBM vergangen (von 70B mit 315ml High Profile pro Seite auf 70C, Implantat Firma: POLYTECH). Da ich leicht verunsichert bin, klickte ich mich bereits hier durchs Forum, fand jedoch nicht wirklich eine Antwort auf mein Problem. Daher versuche ich es auf diesem Weg.
Die BV habe ich ambulant durchführen lassen (früh morgens operiert, spät Nachmittag nach Haus gebracht worden, am nächsten Tag zur Entfernung der Drainagen wieder in die Praxis gekommen). Mein Körper wies wohl eine sehr gute Wundheilung auf, da wohl kaum Wundwasser austrat (im Vergleich zu anderen Patientinnen).
Mein PC wies mich beim Kontrolltermin 3 Tage nach Entfernung der Drainagen nochmal explizit darauf hin, dass die Brüste unterschiedlich abschwellen werden und dass ich mir keinen Kopf machen sollte (die linke Brust fühlte sich "aufgeblasener" an als die rechte). Weiterhin soll ich mich körperlich nicht belasten. 6 Tage Post OP nahm ich wieder am Straßenverkehr teil (auch wenn das Schalten noch etwas unangenehm war und ich mir ein Automatik Auto gewünscht hab). 10 Tage Post OP ging es wieder zum PC, die Fäden wurden entfernt und ich durfte endlich richtig duschen gehen. Zu diesem Zeitpunkt wirkte die linke Brust immer noch ein bisschen "praller" als die rechte Brust. Ich solle mir weiterhin keine Sorgen machen... Schmerztabletten, etc. könnte ich schon weg lassen, wenn ich keine Schmerzen mehr habe. Hier muss ich jetzt dazu sagen, dass ich die Schmerztabletten bereits nach 6 Tage Post OP weg gelassen habe, da ich kein Fan von Schmerztabletten bin. Und solange die "Schmerzen" sich so ohne Tabletten aushalten lassen, nehme ich auch keine. Ansonsten könnte ich schon soweit am Leben teilnehmen wie die Schmerzen es zulassen - also normal arbeiten gehen (Bürotätigkeit), auf der Seite schlafen, etc. Nur schwere Sachen solle ich nicht heben. Auf meine Frage hin, was unter "schwere Sachen" fallen, da dies ja im Auge des Betrachters liegt (für manche sind 2kg schon schwer, für manche sind 10kg noch leicht), meinte mein PC, dass schwere Sachen sowas wie eine Wasserkiste ist (also 9kg?).
Fakt ist aber: * ich arbeite hauptberuflich im Büro, also keine körperliche Belastung - und wenn doch mal was Schweres da ist, was ich nicht heben kann, helfen die Kollegen * nebenberuflich arbeite ich noch im Einzelhandel (Regale einräumen und Kassiertätigkeit - auch hier habe ich nichts schweres gehoben (nichts, was mehr als ca. 5lg wog) - außerdem nahm ich die Tätigkeit erst am 18. Post OP Tag wieder auf * ansonsten nehme ich wieder voll und ganz am Leben teil (arbeiten, einkaufen (nur die leichten Sachen), kochen, abspülen, Wäsche, etc.) wie die Schmerzen es eben zulassen
Mein Problem nun: Meine linke Brust ist nach wie vor am 22. Post OP Tag minimal "geschwollener" als die rechte Brust - hier muss ich erwähnen, dass die rechte Brust extrem schnell abgeschwollen ist und von Tag zu Tag eine sichtbar schöne Form annimmt. Auch habe ich zwischendurch noch ein Ziehen durch beide Brüste - wobei es links überwiegt.
Ist das normal? Habe ich mich schon zu früh "körperlich belastet"?
Der nächste Kontrolltermin ist in 14 Tagen (das entspricht fast 6 Wochen Post OP) und nach 6 Wochen sollte man ja bereits wieder langsam mit Sport anfangen können (ohne Brustmuskeltraining), was ich zum jetzigen Zeitpunkt irgendwie bezweifle. Überhaupt bezweifle ich, dass ich in 20 Tagen zu 100% am Leben teilnehmen kann. Bin ich einfach zu ungeduldig? Erwarte ich zu viel von meinem Körper?
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