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Liebe Experten, vor 9 Wochen wurde bei mir eine Oberschenkel Liposuktion wegen Lipödem Stadium 2 durchgeführt. OS Rückseite wurde wegen HB Abfall nur zur Hälfte gemacht. 4,5 L reines Fett bei 156 cm Körpergröße und 50 kg Gewicht wurden abgesaugt. HB fiel am 2 Tag auf 6 und ich wurde ohne Bluttransfusion mit Symptomen wie Atemnot, sehr starke Kopfschmerzen und Schwindelanfälle nach Hause geschickt. Die Flachstrickhose habe ich 4 Wochen 24/7 getragen, nach 7 Tagen konnte ich erst ich mit MLD anfangen. Nach 4 Wochen habe ich abends ein Mieder getragen. Ab der 2. Woche post OP habe ich keine OP Schmerzen an sich gehabt. Dafür habe ich beim Aufstehen oder Drehen im Bett bereits nach wenigen Minuten heftige Kontraktionen bekommen. Keine Zuckungen! Kein stechender Schmerz! Nur wenn ich in Bewegung bin, verschwindet der Schmerz. Nur in der Position vom Sitzen, Liegen zum Aufstehen kommt der Schmerz! Ich laufe jeden Tag zwischen 4-8 km, mache Yoga, MLD, nehme Vitamine und B1, B6, B12, Mg+ Zink+ Selen, Vit D+ K2, habe alles versucht mit Massagerolle, Dehnübungen, Schwimmen 2-3x wöchentlich. Der Schmerz ist genauso wie vor 3 Wochen. Bewegung ändert nicht am Bild oder Intensität. Schmerzmittel oder Muskelrelaxant bringen nichts. Wenn ich sitze, fängt das operierte Areal an innerlich kühler zu werden, die Haut fühlt sich jedoch nicht kühl an. Dann werden die Oberschenkel innerlich fest als ob sie einfrieren und ein steifes Verspannungsgefühl entsteht. Beide Oberschenkel sind gleichermaßen betroffen. Die Innenschenkel fühlen sich noch verklebter und härter an als außen. Bereits nach 5 Minuten Sitzen fühle ich das Zusammenziehen vom Gewebe, Muskeln und Haut. Als ob die Muskeln sich heftig zusammenziehen und die Haut dardrüber reißt. Auch im Liegen bei Drehung und dem Versuch aufzustehen, habe ich das Gefühl, dass sich alles zusammenzieht. Wenn ich z.B. vom Sitzen aufstehe ( je länger ich sitze, desto schlimmer die Krämpfe) setzt der Krampf und das Zusammenziehen unmittelbar ein. Dann muss ich erstmal stehen, die Oberschenkel massieren und die ersten Schritte langsam gehen. Erst dann löst sich alles. Dieses Problem habe ich meiner Chirurgin heute beschrieben worauf sie überhaupt keine Antwort gefunden hat. Sie sagte, dass sie noch nie so etwas erlebt hat und ist ratlos. Meine Hausärztin hat den Verdacht, dass es Nervschmerzen vom unteren Rücken sein könnten. Bin echt verzweifelt und kann nicht mal paar Minuten am Tisch sitzen, um mein Essen zu mir zu nehmen. Habe Angst, mich überhaupt hinzusetzen oder zu liegen. Bin daher sehr viel in Bewegung! Ich bin für jeden Rat und jede Idee sehr dankbar. Vielen Dank und beste Grüße.
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