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20.08.2020 · Update 11.10.2023

Schlechte Erfahrung Augenlidstraffung

Unsicher mit dem Resultat

Über den Spezialisten

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Hallo, Ich möchte hier meine Erfahrungen mit der UEM Klinik in Karlsbad schildern. Im Frühjahr diesen Jahres kontaktierte ich Herrn Biederer von mediform.cz. Ich erzählte ihm, dass ich mir gerne die Oberarme und die Augenlider straffen lassen würde. Er empfahl mir oben genannte Klinik und lobte den Chirurg Herrn Doktor Zaruba in höchsten Tönen. Einen Termin wollte ich nicht gleich über ihn vereinbaren da ich selbst recherchieren und mir die ganze Sache auch noch einmal ausführlich durch den Kopf gehen lassen wollte. Aufgrund der guten Bewertungen hier im Forum entschloss ich mich dann aber doch mich dort operieren zu lassen. Leider war Herr Biederer dann auf einmal nicht mehr zu erreichen und auch erbetene Rückrufe blieben aus. Ich habe mich dann selbst an die Klinik gewandt und mit Herrn Doktor Kupka per E-Mail kommuniziert. Die Kommunikation war von seitens Herrn Doktor Kupkas spärlich und wortkarg. Trotz alledem vereinbarte ich vor ca. 3 Monaten einen Operationstermin für den 17. August diesen Jahres. Ich überwies die gewünschte Anzahlung von 300 €, machte alle notwendigen OP Vorbereitungsuntersuchungen, as und trank nichts mehr ab dem Vorabend des OP-Tages und machst mich am 17. August morgens um 5:00 Uhr auf den Weg Richtung Karlsbad. Bestellt war ich für 10:00 Uhr vormittags. Auf der Internetseite der Klinik wirbt man mit der schönen Location. Die Schönheitsprivatklinik sei in einer alten Villa. Grundsätzlich ist das auch richtig, jedoch ist es so, das hier nur der vierte und fünfte Stock angemietet sind. Meine Tochter, eine angehende Ärztin, begleitete mich. Sie selber hat schon in zahlreichen Kliniken in Deutschland famuliert und arbeitet auch während des Studiums in einer Klinik. Ich erwähne dies, um zu verdeutlichen dass wir/ich nicht ganz unbedarft und mit sehr wachen Augen die äußerlichen Gegebenheiten wahrgenommen und bewertet haben. Eines muss man wissen wenn man sich dort operieren lassen möchte, die äußerlichen Gegebenheiten (ich rede hier bewusst NICHT von den Fähigkeiten der Ärzte) haben nichts mit deutschem Standard gemein. Es gibt z. B. keinen Betten-Aufzug, d. h. im Klartext, wenn es einem post-OP vielleicht mal nicht so gut geht gibt es keine Möglichkeit liegend in das Krankenzimmer (welches kein wirkliches Krankenzimmer ist) verbracht zu werden. Es gibt keine Zufahrt für einen Krankenwagen, was bedeutet, dass im Falle einer Komplikation unter der OP wie zum Beispiel plötzlicher Herzinfarkt, Fettembolie oder sonstige lebensbedrohliche Narkose-Komplikationen es schwierig bis unmöglich macht schnell Hilfe zu holen. Der fehlende Betten-Aufzug und die Lage der Klinik nämlich im vierten und fünften Stock macht dies noch mal schwieriger. Desweiteren gab es im Eingangsbereich keinerlei Möglichkeit sich die Hände zu desinfizieren. Masken wurden nur vereinzelt getragen. Neben all diesen (unserer Meinung nach) gravierenden Mängeln hat uns auch der Gesamteindruck der Klinik nicht gefallen. Im Treppenhaus, welches auch gleichzeitig als Wartebereich dient, steht eine abgehalfterte Ledergarnitur die als Sitzgelegenheit für die Wartenden dient. Die Wände mit dem teils abbröckelnden Putz schreien förmlich nach einem neuen Anstrich. Davon konnten auch nicht die halb vertrockneten und nach Wasser dürstenden Topfpflanzen auf den Fensterbänken im Treppenhaus ablenken. Der Gesamteindruck war eher schmuddelig und hatte etwas morbides. So etwas kann durchaus charmant sein jedoch wirkte es auf mich, die ich mich ja einer relativ großen Operation mit dementsprechend großen Schnitten unterziehen wollte, abschreckend. Von diesem Treppenhaus gehen mehrere Türen ab. Tür zur Rezeption, Tür zum Behandlungszimmer, Aufzugstür, Tür zum Op-Raum. Das hinter einer dieser Türen OPs durchgeführt werden weiß ich daher, weil um circa 11:00 Uhr eine Patientin (sie trug bereits Kompressionsstrümpfe und ein OP Hemd) heraus schaute und kläglich fragte ob man sie vergessen hätte. Sie saß in diesem Zimmer bereits seit 8:30 Uhr in der Früh und wartete auf den Chirurgen. Dieser war aber noch mit Nachkontrollen und OP-Vorbereitungsgesprächen beschäftig. Und das bis mindestens 12:00 Uhr. Psychologisch war das für die „Delinquenten“sicherlich nicht einfach. Wir haben dann auf den kleinen Klingelknopf der Tür mit der Aufschrift Rezeption geklingelt und wurden barsch mit den Worten BITTE WARTEN um Geduld „gebeten“. Als wir dann endlich dran waren, schob man mir ein Glas Wasser welches ich noch trinken und einen Risikoaufklärungsbogen den ich unterschreiben sollte zu. Das Wasser trank ich und die Aufklärung wollte ich lesen. Die Schwester sagte dann zu mir ich solle erst unterschreiben und dann lesen. ? Der Gesamteindruck wurde immer schlechter und meine“ Füße immer kälter“. Ich muss dazu sagen, dass dies nicht meine erste Schönheits OP ist, und gerade deshalb oder vielleicht auch wegen meinem Alter, ich bin nicht mehr so ganz jung mit 54, (man sieht es in einem gewissen Alter vielleicht nicht mehr so unbedarft und rechnet vielleicht auch mal mit dem Schlimmsten) wurden meine Bedenken immer größer. Trotzdem ließ ich mich aber ins Behandlungszimmer zu Herrn Doktor Kupka führen. Er hat, muss ich sagen, auf mich einen guten Eindruck gemacht. Ich kann mir vorstellen, er ist ein guter Operateur wenn auch das Auftreten in kurzer Hose, barfuß in Birkenstocks eher unpassend war. Ich sage dies immer im Hinblick darauf dass es hier um mehr oder weniger große OPs in Vollnarkose mit Intubation und allem was dazugehört. Es ist für beide Seiten kein Strandbesuch oder Grillabend. Herr Doktor Kupka eröffnete mir dann dass ich erst am Abend um 18:00 Uhr vorgesehen war für die OP. Also man muss sich das jetzt mal vorstellen, seit dem Vorabend wieder getrunken noch gegessen, seit 5:00 Uhr unterwegs, und dann noch mal von 10:00 Uhr vormittags bis 18:00 Uhr abends in einem hotelzimmerähnlichem Raum warten. Zu dem Zimmer in welchem wir untergebracht werden sollten möchte ich auch noch etwas sagen. Das Zimmerchen war grundsätzlich nicht schlecht. Wenn man sich ein paar Tage hätte Karlsbad anschauen wollen wäre es wirklich perfekt gewesen. Was mich aber sehr störte war die Frottee-Bettwäsche. Desweiteren standen in dem Zimmer keine richtigen Krankenbetten. Man muss bedenken, wenn man sich die Oberarme straffen lässt oder eine Brustverkleinern oder eine Brustvergrößerung machen lässt dann sind das große schmerzhafte Ops die jede Bewegung zur Tortur machen. D.h. wenn man in einem niedrigen Hotel-Bett liegt wird es schwierig sich aufzurichten oder aus dem Bett zu kommen. Frotteebettwäsche kann man auch nicht kochen (heiß waschen). Ich weiß nicht ob das hygienisch so sinnvoll ist. Alles in allem hatte ich einen sehr kommerzialisierten Eindruck von der Klinik. Man darf sich da vielleicht auch keinen Illusionen hingeben. Es werden dort pro Tag im Durchschnitt 4-5 Patienten durchgeschleust mit mehr oder weniger großen Eingriffen und der Verdienst und die Selbst-Optimierung steht hier sicherlich im Vordergrund. Aber gerade deshalb wäre es aus meiner Sicht geschickter wenn man ein bisschen mehr Wert auf eine gepflegte Außenwirkung achten würde. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe mich dann gemeinsam mit meiner Tochter und in telefonischer zurateziehender Absprache mit meinem Schwiegersohn (er ist Unfallchirurg) gegen eine OP entschieden. Wir haben die Anzahlung verfallen lassen, haben uns ins Auto gesetzt und sind 400 km wieder zurück nach Deutschland gefahren. Ich hab mir jetzt die Mühe gemacht und diese Zeilen geschrieben, in keinster Weise weil ich den Chirurgen Schwierigkeiten machen möchte, sondern einfach aus dem Grunde weil ich meine persönlichen Erfahrungen und meine Eindrücke schildern wollte. Es kommt immer darauf an was einem wichtig ist. Wenn es nur ums Geld sparen geht und man mutig genug ist, bewusst den Kopf in den Sand, nach dem Motto“ es wird schon gut gehen“ steckt und alle Risiken außer Acht lässt, dann ist es bestimmt ok sich dort operieren zu lassen. Alles Gute Conny

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Kommentare (4)

Liebe Conny, vielen Dank für diesen Bericht. Es ist so so wichtig Kritik zu äußern, was auf diesem Portal nicht gern gesehen wird. Daher hoffe ich sehr, dass dein Bericht nicht gelöscht wird und somit anderen helfen kann.
Du hast die richtige Entscheidung getroffen. Vorsicht ist ja so viel besser als Nachsicht.
Alles Liebe für dich
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hallo conny hast du den Fotos von den Zimmermann rn gemacht du schreibst ja viel aber fotos ?ich weis das prag nicht Deutschland ist aber was du da erzählst macht mich stutzig
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Hallo Nadine,
Nein, Fotos habe ich selbstverständlich nicht gemacht.
Wie ich schon ausführlich beschrieben habe, saß ich mit meiner Tochter im Wartebereich und wurde zusehends unsicherer in Anbetracht des äußeren Eindruckes. Als wir dann aufgerufen wurden in das Behandlungszimmer verbesserte sich der schlechte Eindruck leider nicht. In der Klinik herumzulaufen und alles zu fotografieren war natürlich nicht opportun. Es stand mir auch fern überhaupt darüber zu berichten oder aber die Klinik und die Ärzte in Diskredit zu bringen. Ich habe mich dann aber letztendlich doch entschieden über meine Erfahrungen hier im Forum zu sprechen weil ich auch selbst schon oft von anderen Berichten profitiert habe. Wie ich bereits ausgeführt habe kann ich nichts über die Fähigkeiten der Ärzte sagen. Mir war es allerdings zu riskant mich dort unter diesen (für meine Begriffe) unzureichenden äußerlichen Gegebenheiten und hygienischen Zuständen einer bzw. zwei Operationen zu unterziehen.

Übrigens, ich war nicht in Prag sondern in Karlsbad.

Liebe Grüße

Conny
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Warum dann 5 Sterne 🤔
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