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Defektes Brustimplantat

Patientin28
13.05.2014 · letzte Antwort: 20.08.2020

Guten Tag, in der vergangenen Woche wurde während einer Routine-Untersuchung vor geplanter Schwangerschaft festgestellt, dass mein linkes Brustimplantat von CUI aus dem Jahre 2004, defekt ist. Eine wiederholte Untersuchung beim Radiologen mit erneutem Ultraschall bestätigte den Verdacht der Gynäkologin. Auch optisch ist ein leichter Unterschied zu sehen. Bereits 2007 ließ ich diese Brust schallen, da eine Gynäkoligin der Ansicht war, das linke Implantat würde sich anders anfühlen. Damals schien alles in Ordnung zu sein. Das Implantat liegt submuskulär. Seit 2 Jahren habe ich immer wieder Probleme mit der linken Schulter. Kann es da Zusammehänge geben? Wird so eine OP gefährlich und kann man feststellen, wie lange das Implantat bereits defekt ist? Ich mache mir große Sorgen.

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Antworten (7)

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Beste Antwort
Vorab bin kein plastischer Chirurg
Auch wenn man gerne einen Zusammenhang zwischen den preiswerteren CUI Implis und Beschwerden herstellen möchte sind CUI Implis per se nicht schlechter. (Wobei wir nur die teure Natrelle Serie verwenden)
Es wird niemand Ihre Fragen letztendlich mit 100% Sicherheit beantworten können, ob die Schulterbeschwerden im ursächlichen Zusammenhang stehen. Wir haben aber inzwischen schon die unterschiedlichsten Symptome gesehen. Da dürfte es kaum etwas geben, was es nicht gibt an Beschwerden.
Und, soweit mir erinnerlich, auch fast 100% Besserung nach Entfernung oder Wechsel.
Es gibt aber einen Grundsatz in der Medizin: "In doubt, get it out"
Üblicherweise sind solche OP´s kaum gefährlicher als die ursprüngliche. Auch die Dauer des Defektes wird man nur schwer ermitteln können.
Alles Gute
Dr.Panzer
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Doz. Dr. Heinrich Schubert
flag Salzburg . 14.05.2014
Hallo Patientin28!

Defekte Brustimplantate gibt es leider öfter als man denkt und die Diskussion über die Ursachen oder verschiedenen Herstellerfirmen hilft Ihnen jetzt nicht weiter. Ich würde Ihnen folgendes empfehlen:

Sollten Sie schon schwanger sein würde ich zuwarten bis Ihr Kind einige Monate alt ist und dann beide Implantate tauschen lassen. Aber nicht zu spät damit das Kind nicht zu schwer wird.

Sollte eine Schwangerschaft nur geplant sein würde ich ehestmöglich beide Implantate austauschen lassen. Leider ist dieser Eingriff etwas risikoreicher als der Ersteingriff, da auch die Kapsel welche der Körper gebildet hat entfernt werden muss. Risikoreicher bedeutet, dass etwas häufiger Blutergüsse auftreten. Es handelt sich hierbei um keinen Notfall, aber besser wird es sicher nicht. Betreffend der Ausbreitung des Silikons würde ich eine Ultraschalluntersuchung der Lymphknoten in der Achsel vornehmen lassen. Diese Untersuchung dient allerdings lediglich der Dokumentation, Konsequenz hat es keine. Dies gilt auch für die Frage seit wann Silikon austritt.

Kopf hoch, es ist in Summe nur ein Eingriff wie Sie ihn jetzt schon kennen (und dieser schmerzt wahrscheinlich deutlich weniger als der Ersteingriff). In Österreich könnten Sie mit guter Aussicht auf Genehmigung bei Ihrer Krankenkasse einen Antrag auf Kostenübernahme stellen. Ich bin mit den Gepflogenheiten der deutschen Krankenkassen nicht vertraut, wenn Sie möchten können wir uns aber gerne einmal drüber unterhal
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Dr. med. Christina Brunner
Hamburg . 14.05.2014
Hallo,

machen Sie sich nicht zu viele Sorgen. Das Implantat sollte zeitnah ausgetauscht werden, das ist keine komplizierte Operation. Im Nachhinein wird sich nicht feststellen lassen, wie lange es schon kaputt ist. Das es sich um schnittfestes Silikon handelt, glaube ich nicht, dass es mit den Schulterbeschwerden in Zusammenhang steht.
Gute Besserung!!

Dr. Christina Brunner
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Dr. med. Klaus Luttenberger
Karlsruhe . 14.05.2014
Hallo,

ein rupturiertes Implantat sollte getauscht werden. Eine große Gefahr geht allerdings davon nicht aus, da in der Regel die körpereigene Kapsel um das Implantat noch intakt ist und das Silikongel sich dadurch nicht im Körper ausbreiten kann (was die heutigen festen Gele sowieso nicht tun). Möglich sind allerdings Anreicherungen in den Lymphknoten, die jedoch nach bisherigem Wissenstand keine Krankheiten auslösen. Ob die Beschwerden in Ihrer Schulter vom Implantat herrühren, kann so nicht beantwortet werden, da Schulterschmerzen aus anderen Ursachen (knöchern, Sehnen) häufig sind, hier müsste eine Untersuchung durch einen Orthopäden erfolgen, zum Ausschluß dieser möglichen Ursachen. Eine Feststellung, wie lange das Implantat defekt ist, ist im Nachhinein nicht möglich.

mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Klaus Luttenberger
Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie
Facharzt für Chirurgie
Mitglied der deutschen Gesellschaft für plastische, rekonstruktive und ästhetischen Chirurgie (DGPRÄC, vormals VDPC)
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Prof. Dr. med. Ralf Thomas Michel
Prof. Dr. med. Ralf Thomas Michel
13.05.2014
Guten Abend Patientin 28,
ein rupturiertes Implantat muß möglichst zeitnah entfernt werden.In diesem Zusammenhang wäre es ergänzend noch sinnvoll ein MRT durchzuführen mit der Frage,ob auch das kontralaterale (rechtsseitige) Implantat einen Defekt aufweist,eine Fragestellung,die mittels MRT mit hoher Sicherheit zu klären ist.Weiterhin müßte präoperativ eine hochauflösende Sonografie beider Axillen unter der Fragestellung "Silikonome" erfolgen (was ggf. eine entsprechende Axillarevision im gleichen Eingriff notwendig machen würde).Wie lange das linksseitige Implantat rupturiert ist läßt sich nicht genau feststellen,nach meiner Erfahrung allerdings schon mindestens 1-2 Jahre vor auftreten der Symptomatik (Verhärtung,Schmerzen,Rötung).Die Revisions-OP ist generell nicht wesentlich gefährlicher als der Primäreingriff sofern in einem angemessenen Zeitrahmen interveniert wird.
Für weitere Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung,da wir eine reichliche Erfahrung mit der Entfernung auswärts implantierter minderwertiger Implantate (z.B.PIP-Skandal) haben.
Freundliche Grüße
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
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Praxis Dr. Edelmann
Praxis Dr. Edelmann
13.05.2014
Dass Brustimplantate Defekte aufweisen können, ist nicht ungewöhnlich.
Bis heute gibt es keinen wissenschaflichen Nachweis, dass mit einem Implantatdefekt Krankheiten wie z.B.
Brustkrebs, Sklerodermie, Lupus Erythromatose, rheumatische Erkrankungen etc.
in Verbindung gebracht werden können. Daher brauchen Sie sich keine großen Sorgen zu machen.

Das defekte Implantat sollte jedoch bald möglichst, vor einer Schwangerschaft, ausgetauschen werden, um eine eventuell entstehende Kapselkontraktur zu vermeiden.
Ihre Schulterschmerzen können im Zusammenhang stehen.

Ein Implantataustausch ist nicht gefährlicher als eine Primäarimplantatation.
Wie lange der Defekt bereits existiert ist meines Wissens nicht feststellbar.

Alles Gute aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.
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Dr. med. Petra Berger
Dr. med. Petra Berger
13.05.2014
guten tag,

zdiese art zusammenhänge sind natürlich geprüft worden und sie haben keinen statistisch relevanten zusammenhang. lassen sie das implantat einfach schnell und unkompliziert austauschen und fertig. alles gute für sie

dr petra berger, frankfurt/ zürich
ich schlage vor, sie lassen das implantat einfach schnell und unkompliziert austauschen.
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Antworten (4)

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Praxis Dr. Edelmann
Praxis Dr. Edelmann
9.03.2015
Beste Antwort


Brustaugmentationen führe ich seit 1985 durch.

Ein Korrektureingriff zur Verbesserung des äshtetischen Ergebnisses kann bei Ihnen zu jeder Zeit vorgenommen werden.

Erst nach klinischer Untersuchung und unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche können mögliche Therpievorschläge (z.B. Neumodellierung der Implantattasche mit oder ohne Implantataustausch) benannt werden.

Gerne vereinbaren Sie unter 069-95992041 einen Termin in meiner Sprechstunde - auch Samstags.

Beste Grüße aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.
http://www.praxis-edelmann.de
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paula228418
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Antworten (6)

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Premium
flag 4 Standorte in Praha (kraj) . 25.03.2019
Hallo Paula,


ob Sie gesund sinf it das kein Problem. Vorteil ist, ob Sie die Passe von den jetzigen Implantaten habe, die Marke und Grosse.

Viele Grusse

Kulhanek Prag
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