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Implantatwechsel nach 11 Jahren wegen Kapselfibrose mit 52 kg

Anna1983
Anna1983
29.06.2016 · letzte Antwort: 5.07.2016

Hallo :) ich bin neu hier aber u möchte mich etwas austauschen.... Ich habe mir vor 11 Jahren die Brust vergrößern lassen da ich einen kleinen Busen hatte. Bin auch ein sehr schlanker Typ mit ca 52 kg. Damals habe ich polytech mit je 305 ml unterm Muskel bekommen. Seid vielen Jahren leide ich an kapselfibrose 3. vielleicht kam es auch erst nach dem stillen ich weiß es nicht. Ich hab zum Glück nie Schmerzen gehabt aber dafür hab ich eine sehr feste Brust beidseitig also fast schon steinhart ( will ja nicht übertreiben aber es ist wirklich so ) Ich habe jetzt am 1.8 einen Op Termin zum austauschen der implis u Entfernung der Kapsel. Der Arzt hat gesagt man kann zw. 320-350 nehmen da es auf jeden Fall etwas mehr sein sollte als das alte Implantat da sonst eine straffung gemacht werden muss. Das ich natürlich nicht möchte da ich eigentlich einen schönen Busen hab. Ich habe mich für runde sehr weiche Implantate von Mentor entschieden wo zwischen glatt u rau sind. Er empfiehl mir auch die flacheren zu nehmen da es sonst so aufgesetzt aussieht u ich möchte ja ein natürliches Ergebnis. Nur meine Frage ist immer hört man das gerade schlanke Frauen mit wenig Busen die Operation unterm Muskel empfohlen wird. Er sagte aber er wird bei mir überm Muskel operieren u da es Flache Implantate sind wird man dies nicht sehen auch wenn ich von Natur aus sehr wenig Oberweite hab, ja und wenn das alte Gewebe raus kommt dann geht da ja auch noch einiges Weg. Hat jemand gute Erfahrung mit überm Muskel bei schlanken Frauen u wenig eigenem Busen????

Danke euch erstmal.

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Antworten (5)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten
Praxis Dr. Edelmann
Praxis Dr. Edelmann
5.07.2016
Beste Antwort
Brustaugmentationen führe ich seit 1985 durch.

Zum Thema Implantattyp und Implantatlage gebe ich noch folgende Anmerkungen:

Ich verwende ausschließlich Implantate, die von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassen sind und bevorzuge hierbei Saline-Implantate - wie auch die meisten amerikanischen Plastischen Chirurgen.
Soweit mir bekannt ist sind bis heute nur bestimmte Implantate der Firmen MENTOR und Allergan von der amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA zugelassen. Da die FDA strengste medizinische Verfahrensvoraussetzungen für die Zulassung von "medical devices" (Brustimplantate, Herzschrittmacher, Hüft- und Kniegelenke etc.) hat, verwende und empfehle ich ausschließlich selbige Implantate.
In Europa existieren bis heute keinerlei Zulassungsverfahren für „medical devices“ – aus meiner Sicht ein Unding!

Ich arbeite mit Implantaten der Firma MENTOR, dem "Rolls Royce" unter den Herstellern von Brustimplantaten und halte Saline-Implantate (= Kochsalz auffüllbare Implantate) für die beste Wahl, denn:

1.) Sie verursachen deutlich seltener eine Kapselkontraktur. Eine Kapselkontraktur ist eine Schrumpfung der Kapsel, die sich um das Implantat bildet, die wiederum zu einer Verhärtung und Verformung der Brust führt. In der gesamten medizinischen Fachliteratur ist seit 50 Jahren bestätigt, dass Kochsalz gefüllte Implantate (Saline-Implantate) deutlich seltenener eine Kapselkontraktur verursachen als Silicongel-Implantate. "Meine" Kapselkontrakturrate lieg
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Premium
Dr. med. Patrice Moubayed
Bad Wildungen . 30.06.2016
Hallo Anna,
normalerweise empfiehlt es sich bei wenig Eigengewebe das Implantat unetr den Muskel zu legen. Zusätzlich ist das Risiko einer Kapselfibrose unter dem Muskel geringer als darüber. Natürlich sieht das Implantat über dem Muskel aufgesetzter aus und die Grenzen sind deutlicher zu erkennen. Sollten Sie aber nicht rauchen, so kann idealerweise mit Eigenfett die Form und insbesondere der Übergang optimiert werden!
Viel Erfolg!
Dr. Patrice Moubayed
Palma Ästhetik-Klinik
Noch keine Bewertungen
Karlsruhe . 30.06.2016
Hallo Anna1983,
ich schließe mich der Empfehlung von Kollegen : besprechen Sie mit Ihrem Chirurg ein Inlaysaustausch gegen PU-Implantate!!!!

Gute Entscheidung!

Dr. Peters Heinrich
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Dr. med. Daniel Thome
München . 30.06.2016
Hallo Anna,
wie immer ist es schwer hierzu eine verlässliche Aussage zu machen, ohne den Patienten, also den Befund gesehen zu haben. Wir machen in unserer Praxisklinik sehr viele Implantatwechsel.
Sie müssen nicht zwangsläufig größere Implantate nehmen. Oft ist es allerdings notwendig eine zusätzliche Straffung durchzuführen, wenn der Wunsch nach etwas kleineren Implantaten besteht.
Zur Implantatwahl kann ich nur sagen, ich benutzte bei Patienten mit starken Verkapselungen oft PU (Polyurethan beschichtete) Implantate, weil hier das Wiederauftreten einer Verkapselung deutlich geringer ist als bei anderen Implantaten.
Mentor Implantate mit einer Mikrotexturierten Oberfläche sind auch ok. Hier muss Ihnen nur klar sein, dass diese Implantate nicht im Gewebe verwachsen. Das bedeutet, dass gerade bei der Platzierung vor dem Muskel ein Absinken der Implantate sehr wahrscheinlich ist.
Aus meiner Erfahrung würde ich definitiv eine Platzierung hinter dem Muskel wählen.
Bei schlanken Frauen haben Sie bei einer Platzierung vor dem Muskel ein viel höheres Risiko für Komplikationen(Rippling, drop out...). Schön auf den Fotos zu sehen, die hier von einer Besucherin gepostet wurden.
Mein Rat: Nehmen Sie sich die Zeit und hören Sie sich noch eine 2. oder 3. Meinung an. Versuchen Sie einen Kollegen zu finden, der mit Implantatwechseln viel Erfahrung hat. Je nachdem, wo Sie wohnen empfehle ich Ihnen gerne Kollegen, die sich mit so etwas auskennen.

VG aus München

Dr. Thome
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Prof. Dr. med. Ralf Thomas Michel
Prof. Dr. med. Ralf Thomas Michel
29.06.2016
Guten Abend Anna,
ohne Ihren aktuellen Befund gesehen zu haben muß festgestellt werden,daß bei schlanken Frauen die UBM-Positionierung der Implantate (wie sie auch bei Ihnen vor 11 Jahren durchgeführt wurde) wegen der besseren Implantatabdeckung die vorzuziehende Lösung ist.Die Diskriminante für die Entscheidung ob eine ÜBM-Positionierung hinsichtlich der Implantatabdeckung empfehlenswert ist liegt bei ca. 2 cm im sogenannten Pinchtest,d.h.bei einem Pinchtest-Ergebnis von weniger als 2 cm ist die ÜBM-Position der Implantate bei den meisten Patientinnen erfahrungsgemäß eher die schlechtere Option.Dies ist allerdings nur eine allgemeine Feststellung.Sprechen Sie die Besonderheiten Ihrer individuellen Situation noch einmal vertrauensvoll mit Ihrem Operateur (w/m) durch.
Freundliche Grüße und eine gute Entscheidung !
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
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