Hallo,
Ich hatte am 14.1 eine Brustverkleinerung (930g re und 770g li) Seit 2,5 Wochen sind die sogenannten T-Stellen offen. Am Freitag haben sie bei der Kontrolle selbstauflösende Fäden entfernt. Heute war ich wieder zur Kontrolle,da meinte die Ärztin es müsste erneut genäht werden. Meine Frage ist,ist dies sinnvoll. Habe nur Angst das wieder aufgeht. Gibt es eine andere Möglichkeit?
Vielen Dank für die Hilfe! Lg Franziska
Hallo Franzi,
aufgrund der eingeschränkten Durchblutung in diesem Bereich kommt es dort öfter einmal zu solchen offenen Stellen. In der Regel heilen diese nahezu folgenlos ab-Sie brauchen aber Geduld. Eine erneute Naht ist natürlich eine Option, birgt aber das gleiche Risiko. Ich würde es aussitzen, d.h. regelmässig ausduschen und verbinden. Falls die Narbe hinterher dann etwas breiter wird, kann man es sekundär korrigieren. Sprechen Sie einfach mit Ihrer Chirurgin-sie wird Sie sicher auf diesem Weg begleiten und später eine Korrektur der Narbe vornehmen können, sollte dies nötig sein. Meist heilen die Narben schön ab und stören die Patientinnen nicht mehr.
In diesem Sinne alles Gute.
Dr. Andreas Knapp
Liebe Franzi
Die Situation erfordert eine sofortige Kontakt mit dem Arzt, der den weiteren Verlauf der Behandlung zu bestimmen wird.
Beste Grüße
Liebe Franzi.
In diesem Fall nicht weiter empfehlen Stiche. Die Wunde muss von einem Arzt gepflegt werden , in ein paar Wochen wird es viel besser aussehen. Mögliche Korrektur von Narben können in etwa 12 Monate nach der Operation durchgeführt werden.
Beste Grüße
Hallo Franzi,
entsprechend der übermittelten Fotos handelt es sich um eine an dieser T-Schnittstelle nicht allzu seltene lokale Wundheilungsstörung.Bei Lokalisation,Form und Umfang des Befundes wird zum derzeitigen Zeitpunkt eine Umschneidung mit Sekundärnaht keinen Erfolg bringen.Es werden die möglicherweise neu gelegten Fäden höchstens
"durchschneiden" und der Defekt wird dadurch möglicherweise noch größer werden.Ich rate deshalb auch zum konservativen Vorgehen.
Freundliche Grüße,
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel
Heilungsstörung nach Brustverkleinerung
Hallo franzi,
das ist leider eine der Komplikationsmöglichkeiten bei der Brustverkleinerung - insbesondere beim T-Schnitt wie er bei Ihnen erfolgt ist -
Es ist zwar lästig aber hier wäre Geduld und täglicher Verbandwechsel sicher eher meine Präferenz als hier eine zweite Naht zu legen. Für die Naht müsste das sichtbare, schlecht heilende Gewebe vollständig entfernt werden. Das ist doch auch wieder recht aufwendig und beinhaltet erneut das Risiko einer Heilungsstörung.
Ich hoffe Sie rauchen nicht !?
Dann sollte es wie oben beschreiben durchaus ausheilen - das kann aber durchaus einige Wochen dauern.
Viel Erfolg
Mit herzlichem Gruß aus München
Ihr J.M.Garcia
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Seit 1985 führe ich Brustreduktionsplastiken durch.
Anhand Ihrer Bilder empfehle ich lediglich konservative Maßnahmen, d.h. keine chirurgischen Maßnahmen und auch keine Wundnaht sondern lediglich regelmäßige Wundtoilette und Verbandswechsel.
Es handelt sich bei Ihnen um eine Sekundärheilung, die in den nächsten Wochen verheilen wird.
Eine eventuelle Narbenkorrektur kann nach ca 12 Monaten erfolgen.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
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