Gynäkomastie - Mammographie und Endokrinologie noch notwendig?

juli276
juli276
30.09.2016 · letzte Antwort: 8.10.2016

Guten Tag zusammen,

ich habe zum Thema Gynäkomastie und Kostenübernahme der Krankenkasse immer wieder gelesen, dass eine Mammographie gemacht werden muss und die Hormone geprüft werden müssen. Das hat mir meine Krankenkasse auch mitgeteilt.

Im Internet lese ich immer wieder, dass die Leute dafür bei entsprechenden Ärzten waren (Endokrinologe, etc)

Bei mir lief das allerdings etwas anders ab: Mein Hausarzt hat via Ultraschall meine Brust, Hoden, Schilddrüse, Nieren geprüft und direkt Blut abgenommen, welches er auf die Hormonwerte hat prüfen lassen.

Nun zur Frage: Erübrigt sich daher mein Besuch bei den Spezialisten? Ist der Ultraschall einer Mammographie gleichzustellen?

Vielen Dank vorab für Antworten!

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Antworten (4)

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Hallo juli276!

Das klären Sie am besten direkt mit Ihrer KV. Die Versicherung schreibt dies genau vor und wird die Frage am besten beantworten können. Ich wünsche Ihnen, dass die Kosten übernommen werden.

Alles Liebe,
Ihr Dr. Arco

Besuchen Sie uns unter:
Grazer Klinik für Aesthetische Chirurgie

Dr. med. Gunther Arco
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Hallo,

in der Regel übernehmen die Krankenkassen selten die Kosten für diesen Eingriff. Wenn jedoch Ihre Kasse diese übernehmen sollte, dann müssen Sie das mit ihr abklären ob eine Mammographie notwendig ist. Meistens reicht dem plastischen Chirurgen der Ultraschall den ein Spezialist, also ein Radiologe durchgeführt hat. Die Abnahme und Kontrolle, sowie Besprechung der Hormonwerte sollte allerdings immer ein Urologe durchführen.

Alles Gute für Sie!

Dr. Lila Bratani
Plastische und ästhetische Chirurgin
Privatpraxis

Stuttgart
Plastischer Chirurg

Lieber Juli276
bei uns in der Schweiz wird die Technik der Absaugung und minimal invasiven Drüsenentfernung von den Krankenkassen sowieso nicht bezahlt. Die Kosten von CHF 4000 (Euro 3600) zahlt bei uns der Patient immer selbst. Aus diesem Grund würde die Untersuchung durch den Hausarzt ausreichen.
Die Männerbrust, auch Gynäkomastie genannt, besteht wie bei der Frau aus Fett und Drüsengewebe. Die Hauptursache für eine Vergrösserung sind meistens hormonelle Fehlsteuerungen, wie sie vor allem in der Pubertät auftreten können. Aber auch der Einnahme von weiblichen Hormonen durch Lebensmittel wie Fleisch oder Bier wird eine Wirkung auf die Brust nachgesagt. Übergewicht verstärkt ebenfalls zusätzlich die Erscheinungsform der Brust, doch ist das nicht die Ursache. Männerbrüste findet man bei schlanken sowie übergewichtigen Männern. Typisch ist, dass weder Sport noch Diät etwas an der Form verändert.
Der Leidensdruck für betroffene Männer ist enorm, denn man kann die Brust nicht kaschieren oder verstecken. Die Folge ist, dass man sich häufig Gewicht anisst, damit die Brust nicht so gross aussieht (wenn man einen Bauch hat, sieht das Gesamterscheinungsbild harmonischer aus) und meistens übergrosse T-Shirts oder Hemden anzieht, damit die Brust nicht so auffällt. Beim Hausarzt wird man häufig mit diesem Problem nicht ernst genommen und beim Chirurgen klingt der operative Eingriff so schwer und dramatisch, dass man diesen Gedanken wieder verdrängt.

Dabei ist die Behandlung der G

2 Standorte in St. Gallen, Zürich...
Plastischer Chirurg

Hallo,
der Ultraschall sollte von einem Kollegen - Radiologen - durchgeführt werden der auf diese Untersuchung spezialisiert ist. Ich bin mir nicht sicher ob der Hausarzt hier der Richtige ist?! Prinzipiell reicht aber dann ein Ultraschall.
Die Blutabnahme und Hormonuntersuchung dann in Kombination ist ausreichend. Ich schicke meine Patienten immer zu einem Urologen für die Untersuchung Hoden und Blut und zum Radiologen für den Ultraschall.
Lg Dr Rolf Bartsch

Wien
Plastischer Chirurg
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