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Multiple Sklerose und Lippenunterspritzung mit Hyaluron

Nina175
27.11.2023 · letzte Antwort: 4.12.2023

Liebe Ärztegemeinschaft,

ich bin 35 Jahre alt, die MS lebt seit 2010 mit mir und ich bin seit 5 Jahren frei von jeglichen Immuntherapien. Schübe werden ausgesessen, falls überhaupt noch mal einer nach meiner Ernährungsumstellung kommt. Um Cortison mache ich ebenfalls einen riesen Bogen.

Seit einem Jahr spiele ich mit dem Gedanken meine Lippen mit Hyaluron (Juvéderm wäre meine Wahl) unterspritzen zu lassen. Jetzt ist er da, der Mut und ich habe mir verschiedene Experten angesehen. Und bei jedem steht explizit, dass eine Behandlung bei Multipler Sklerose nicht durchgeführt wird. Natürlich hat mich das neugierig gemacht und ich habe angefangen zu recherchieren. Dabei bin ich auf folgende Information gestoßen:

Hyaluron stoppt den Selbstreparaturprozess der Myelinschicht.

Nun gut, mein Körper produziert selber Hyaluron und ich habe dennoch eine hohe Lebensqualität. Daher ist es für mich nicht ganz plausibel. Schon alleine aus dem Grund nicht, da es nirgends Studien zu diesem Thema zu finden gibt. Die einzige Studie, die ich gefunden habe, war bezugnehmend auf Rheuma i.V.m. Hyaluron. (https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33337734) Da MS und Rheuma so ziemlich die gleichen Trigger haben, fällt der Bericht tatsächlich schwer ins Gewicht.

Auch meinen Neurologen habe ich befragt. Dieser sagte, er könne nicht wirklich was zu dem Thema sagen, aber er habe bisher auch nichts Negatives dazu gehört.

Haben SIe Erfahrungen in diesem Bereich? MS + Lippen unterspritzen? Ich bin mir gerade so unsicher, weil man wirklich nirgends etwas Konkretes dazu lesen kann.

Ich bedanke mich schon einmal herzlichst für Ihre Antworten.

Lieben Gruß, Nina.

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Antworten (2)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten
Premium
Dr. Johannes Roth
Wismar . 4.12.2023
Beste Antwort
Hallo Nina,

Ich finde Ihre Frage wichtig und relevant. Ihr Anliegen beschäftigt letztendlich sehr viele Praxen und Damen. Für gewöhnlich geben die Hersteller an, dass Autoimmunerkrankungen ein Ausschlussfaktor für die Behandlung mit Fillern, Botulinum, Fäden sind. Dennoch werden jedes Jahr Tausende von Frauen weltweit behandelt, ohne dass dies jemals wissenschaftlich aufgearbeitet wurde. Es gibt vereinzelte Einzelarbeiten, oder auch Übersichten über Einzelarbeiten, die keine wesentlichen Verschlechterung der Grunderkrankung durch eine ästhetische Behandlung zeigen. Die Unsicherheit, die bei Behandlern und Behandelten besteht, beruht auf der fehlenden Datenlage. Es hängt alles an ihrem behandelnden Arzt ob er mit ihnen zusammen das Risiko eingehen will; wissenschaftlich betrachtet ist das Risiko extrem niedrig.

Beste Grüße
Dr Roth
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Guten Morgen,
In unserem Klientel befinden sich einige Patienten mit MS ohne Probleme.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
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