Ich war nach 3 Schwangerschaften nicht mehr mit der Form meiner Brust zufrieden, die nicht einmal mehr eine 75a ausgefüllt hat. Da ich ansonsten eine sehr sportliche und auch schlanke Figur hatte, hatte ich Bedenken, ob eine Eigenfettbehandlung für mich überhaupt in Frage kommt. Silikonimplantate habe ich für mich ausgeschlossen. Zum einen wollte ich nur meine alte Brustform wieder haben (also eine 75b) und zum anderen wollte ich einfach keinen Fremdkörper in mir. Die Beratung bei Dr. Sattler war sehr freundlich, professionell (man zeigt sich schließlich fast nackt einem fremden Mann) und kompetent und er klärte mich umfassend über mögliche Maßnahmen auf. Meine Sorge, dass nicht ausreichend Fett vorhanden sein könnte konterte er mit einem spaßigen "an den Oberschenkeln findet man bei jeder Frau etwas", was ich persönlich prima fand. Er sagte auch sehr klar, dass nur am Bauch abzusaugen in meinem Fall wohl nicht ausreichen würde und das Ergebnis dann vielleicht nicht meinem Wunsch entspräche und ich mich außerdem wahrscheinlich ärgern würde, nicht alles in einem "Abwasch" gemacht zu haben. Ich entschied mich also dazu mir Fett am Rumpf (Bauch und Rücken) sowie den Oberschenkeln bis zum Knie absaugen zu lassen und dann die Brust mit dem Eigenfett aufzuspritzen. Die OP Vorbereitung und der Tag der OP waren gut organisiert, ich habe mich jederzeit gut aufgehoben gefühlt in der Beta Klinik. Die OP hat etwa 3 Stunden gedauert, allerdings hatte ich danach einige Probleme mit dem Kreislauf, weswegen ich quasi den ganzen Tag verschlafen habe. Da ohnehin eine Übernachtung angesetzt war, war das nicht so tragisch. Die ersten Tage nach der OP waren schon hart muss ich ehrlich zugeben. Anfangs fühlte es sich tatsächlich an wie ein sehr starker Muskelkater, aber sehr unangenehm war das starke Taubheitsgefühl auf der Haut. Da ja nahezu der gesamte Körper betroffen war, abgesehen von Schienbeinen und Armen, fühlte man sich schon sehr derangiert. Dazu kamen dann großflächige Hämatome, was das alles insgesamt sehr unangenehm gestaltete. Da ich eigentlich ja nur meine Brust schön haben wollte, habe ich die ersten Tage sehr mit mir gehadert, warum ich mir hab dafür den ganzen Körper "zerstören" lassen. ABER, und das ist absolut wahr, nach 2 Wochen war es deutlich besser und man sah immer mehr von dem, was da wohl bald zum Vorschein kommen wird. Die Hämatome waren nach gut 4 Wochen größtenteils weg, die Taubheit in der Haut wurde auch schnell besser, es gab allerdings noch längere Zeit einige Bereiche, die noch gestört waren in ihrer Empfindung, woran man sich allerdings gewöhnt und was nicht mehr schlimm ist. Bis die Nerven sich regenerieren können locker 6Monate vergehen. Nach 4 Wochen habe ich langsam wieder mit Sport angefangen. Die aufgefüllten Bereiche in der Brust waren die ersten 6-8 Wochen etwas hart, wurden aber im Laufe der Zeit weicher und die Brust fühlte sich nach 8 Wochen sehr natürlich und weich an. Außerdem ist die Form genau so geblieben, wie die Natur sie gemacht hat, ich hatte nie das Gefühl, da sei irgendetwas fremd, beim Blick in den Spiegel. Insgesamt wurde 4cm mehr Umfang erreicht und die Form wurde deutlich verbessert. Die leeren Hüllen im oberen Bereich sind wieder aufgefüllt und ich habe endlich wieder ein Dekollté . Dr. Sattler hat 220ml pro Brust eingespritzt, er sagte, mehr hätte die Haut nicht vertragen. Da mit mehr Fett auch der Druck auf das Gewebe gestiegen wäre, was die Anwachsrate wieder gesenkt hätte, war das, so denke ich, die richtige Entscheidung. Im BH bedeutet das eine sehr volle 75b oder eine kleine 75c und das ist sogar etwas mehr, als es vor den Kindern war. Wie viel tatsächlich anwächst kann vorab nicht gesagt werden, ich denke da hatte ich auch etwas Glück, dass so viel geblieben ist. Am Bauch (Höhe Bauchnabel) sind es 5cm weniger, an den Beinen 2cm. Insgesamt bin ich noch definierter, als ich es vorher bereits war und meine Bauchmuskeln kommen auch toll zur Geltung. Sonstige Nebenwirkungen der OP waren Wassereinlagerungen die ersten 3Wochen in den Beinen, was häufig passiert, weil man die Lymphbahnen durch die Liposuktion stört. Sah nicht schön aus, war etwas unangenehm, ging aber wieder weg durch Bewegung und Beine hoch legen am Abend. Außerdem habe ich eine Venenentzündung in der Hand durch die Infusion bei der OP entwickelt, die wohl noch einige Zeit braucht, um auszuheilen. Mit der OP und vor allem der Arbeit von Herrn Dr. Sattler und Herrn Dr. Armbruster bin ich sehr zufrieden. Herr Dr. Sattler scheint ein Perfektionist zu sein, der das Maximum aus seinen Patienten herausholen möchte. Er macht sehr ästhetische und natürliche Ergebnisse, niemand käme am Strand darauf, dass mein Körper optimiert wurde. Mir gefällt das sehr, da ich nicht künstlich wirken wollte, sondern einfach sportlich schlank, wie vor den Kindern. Ich kann Dr. Sattler und Dr. Armbruster sehr empfehlen, da sie kompetent sind und wissen was sie tun und vor allem, weil sie sehr nett und man sich bei Ihnen jederzeit gut aufgehoben fühlt. Natürlich war die OP kein Schnäppchen, aber für mich hat es sich definitiv gelohnt und Qualität hat in diesem Fall eben ihren Preis.