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Lymphgefäße oder Fettgewebe 12 Wochen nach Bauchstraffung?

venusmerkur
venusmerkur
19.01.2017 · letzte Antwort: 14.08.2018

Guten Tag,

gibt es hier Ärzte oder Betroffene, die sich mit der Problematik von Lymphgefäßen nach einer Bauchstraffung auskennen oder davon berichten können? In meinem Fall ist es so, dass ich zwölf Wochen nach der BDS immer noch einen angeschwollenen Bauch habe, der sich schwer anfühlt. Kann es auch sein, dass es Fettgewebe ist, was sich in der Zeit neu geordnet hat? Die Bauchdecke ist im unteren Bereich noch taub und ich trage immer noch Shape-Unterwäsche und darüber einen etwas schmaleren Stützgurt. Damit fühle ich mich sicherer und wohler als ohne. Abends habe ich zwei Zentimeter mehr Unterbauch-Umfang als morgens. Per Ultraschall wurde nur relativ wenig Lymphflüssigkeit im Gewebe gesehen. Jetzt weiß ich allerdings nicht, ob die Ultraschall Untersuchung dadurch verfälscht wurde, weil ich vorher ja die Shape Unterwäsche und den Gurt anhatte?!? Muss ich die Befürchtung haben, dass sich ein Lymphödem daraus entwickelt oder wieviel Zeit und Geduld sollte man dem Lymphsystem am Bauch geben, um sich zu regenerieren? Meine Narbe ist von Hüfte zu Hüfte ca. 50 cm lang und sehr weit unten platziert. Lymphdrainage habe ich seit sechs Wochen, je Woche 3x 45 Minuten, hat aber noch keine Wirkung gezeigt. Daraus schließe ich, dass es anscheinend noch kein richtiges Ödem ist (Dellen bleiben auch keine zurück, wenn man reindrückt). Trotzdem habe ich richtig Angst vor einem sich entwickelnden Lymphödem am Bauch! Hat jemand einen Rat, wie lange man bei sowas abwarten soll? Was kann man sonst noch dagegen tun? Hat jemand Tipps und Ratschläge oder kann man das operativ behandeln, wenn es sich wirklich zu einem chronischen Ödem entwickelt?

Dankeschön vorab für eine Antwort und für die Geduld beim Lesen meines Problems!

Viele Grüße an alle!

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Antworten (3)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten
Beste Antwort
Hallo.
Zunächst möchte ich Sie einmal beruhigen.
Also die Tatsache, dass die Schwellung tagesabhängig ist und abends mehr als morgens erscheint, macht es ziemlich wahrscheinlich, dass es sich um Einlagerungen von Gewebewasser handelt. Ein Serom, also Wundwasser im Bereich der operierten Wundschichten, ist ja durch ein Ultraschall ausgeschlossen worden.
Ein ausgeprägtes Lymphödem am Unterbauch ist untypisch. Sie tragen offenbar eine Miederware.
Handelt es sich dabei auch um eine angemessene Kompressionsware? shape-unterwäsche reicht nicht aus. Sie müssen davon ausgehen, dass bei jedem Hautschnitt kleinste Lymphgefäße und Hautnerven durchtrennt werden (müssen). Diese müssen sich erst wieder erneut ausbilden. Bei Nerven kann das bis zu 1-2 Jahren dauern, darüber kläre ich meine Patienten immer auf, da sie sich sonst, wie Sie, über die Taubheit nach der OP wundern. Lymphgefäße werden sich auch wieder bilden und den Anschluß an das Lymphsystem finden, das ist alles eine Frage der Zeit. Unterstützen Sie Ihr Lymphsystem mit einer ordentlichen Kompressionsware.
Wäre es eine durch die Operation nun sichtbare Vorwölbung des inneren Bauchraumes, wären aus meiner Sicht keine besonderen tageszeitabhängigen Schwankungen zu sehen.
Sie haben also Grund zur Hoffnung.
Ich berate Sie natürlich gerne persönlich.

Mit freundlichen Grüßen
Privatdozent Dr. Andreas Steiert
Wenden Sie sich an geprüfte Zentren, die Ihnen die Behandlung anbieten können.
Hallo.
Ein Lymphstau kann chronisch werden, aber der Lymphabfluß geht vom Gesicht abwärts. Also wenn Sie einen Lymphstau in den unteren Halsregionen haben sollten, dann weiß ich nicht, ob das mit den Folgen eines Face-lifts vereinbar ist. Aber von welchen "Strängen" sprechen Sie ? möglicherweise handelt es sich um ein Halslifting, und es stören Sie Nähte, je nach dem welche Technik angewandt wurde.
Grüße aus Berlin
PD Dr. Andreas Steiert
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Dr. med. Sixtus Allert
Dr. med. Sixtus Allert
20.01.2017
Hallo,
eine "Schwellung" nach Bauchdeckenplastik kann einige Ursachen haben. Wenn Flüssigkeitsansammlungen ausgeschlossen wurden, ist dass es Fettgewebe ist, welches von oben nach unten gezogen wurde oder auch der Muskel, der an dieser Stelle möglicherweise deutlicher vorgewölbt ist.
Eigentlich gibt eine klinische Untersuchung und mglw. auch eine Ultraschalluntersuchung ausreichend Auskunft über das Geschehen. Was sagt Ihr Operateur dazu?
Beste Grüße
Dr Sixtus Allert
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