Motiva Ergonomix Risiko Kapselfibrose - Folgekostenversicherung

Question

Hallo zusammen, 
Ich habe am 17.02. meine BV und bin aktuell am recherchieren betreffend einer Folgekostenversicherung für Kapselfibrose etc. 
Die Ergonomix haben wohl von Haus aus schon ein viel niedrigeres Risiko einer KF. UBM weniger Risiko als ÜBM. Rauchen wiederum erhöht das Risiko. 
Habt ihr schon Erfahrungen betreffend der Versicherungen machen können? Schwanke zwischen beautyprotect und medassure. 
Für eure Meinungen/Erfahrungen wäre ich sehr dankbar. 
Liebe Grüße

Praxis Dr. Edelmann · Accepted Answer

Soweit mir bekannt ist, tritt die Folgekostenversicherung erst bei Kapselkontraktur Baker III und IV ein. Die Folgekostenversicherungen verlangen ferner einen Nachweis in Form eines histopathologischen Befundes  der Kapselfibrose. Das heißt, dass die Versicherung erst nachdem Sie operiert wurden, entscheidet, ob die Kosten der Operation übernommen werden. 
Das wiederum heißt für Sie, dass Sie mit den Kosten in Vorlage treten. 

Mit den von mir und meinen Patientinnen zu 98%  bevorzugten glattwandigen FDA-zertifizierten Saline-Implantate der Fa MENTOR haben wir eine Kapselkontrakturrate von unter einem Prozent (< 1%). Die  benannten  Implantate verwachsen NICHT mit dem Gewebe. Ein Silikon bleeding gibt es mit Saline-Implantaten nicht. Weitere Vorteile erfahren Sie hier: 
https://www.estheticon.de/neuigkeiten/brustvergroesserung-richtige-wahl-des-implantats

Beste Grüße aus Frankfurt, 

Dr. med. Paul J. Edelmann.

Dr. med. Joachim Graf von Finckenstein · Answer

Hallo Melow
Glücklicherweise müssen Folgekostenversicherungen nur sehr selten in Anspruch genommen werden, so dass ich nicht ausreichend berichten kann, wie kulant sich welche Versicherung im Bedarfsfall verhalten.
Wenn es zu einer Kapselfibrose kommt, tritt die in der Regel erst viele Jahre, ja Jahrzehnte später auf, vergleichbar mit einem Autoreifen, der sich über die Jahre abnutzt. Kapselfibrosen in den ersten Monaten sind eher selten.
Ihre Aussagen zur Kapselfibrosen treffen zu, was die ÜBM und UBM Technik anbelangt, das mit den Raucherinnen wird oft in den Raum gestellt, ohne dass es dazu sichere Daten gäbe.
Dass MOTIVA weniger Kapselfibrosen als andere Hersteller haben, halte ich für eine Behauptung der Hersteller, weil so etwas objektiv schwer zu überprüfen ist. Es ist zwar ein Einzelfall, aber ich hatte eine MOTIVA Trägerin mit  Kapselfibrose schon nach 3 Monaten.
Aber es handelt sich sicher um keinen schlechten Hersteller, ähnlich wie POLYTEC, Mentor oder Allergan und viele andere mehr.
Ich hoffe etwas geholfen zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
Dr von Finckenstein, Starnberg

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