Zum Thema Eigenhaartransplantation in der Türkei möchte ich euch heute auch gerne meine Erfahrungen mitteilen. Ich hoffe, das ich mit meinem Bericht einigen Mut machen kann und er einigermaßen hilfreich sein wird. Für weitere Fragen bin ich jederzeit bereit. Nun zu meiner Geschichte: Ich (47, männlich) leide schon seit meinem halben Leben unter fortschreitend dünner werdendem Haar bis hin zum kreisrunden Haarausfall . Ich habe lange Zeit im Internet gesucht und recherchiert und dann letztendlich mehrere in Frage kommende Kliniken in der Türkei gefunden. ich habe mich schließlich für Dr. Meral und seine Spezialklinik, das Micro FUE Center für Haartransplantationen in Istanbul entschieden, eine Klinik und ein Arzt der mit zu den erfahrensten Ärzten für Eigenhaartranplantationen zählt und auf diesem Gebiet etabliert ist. Um erste Informationen zu erhalten, habe ich die verantwortliche Vermittlungsagentur kontaktiert und bekam im ersten Beratungsespräch am Telefon die verschiedenen Möglichkeiten der Eigenhaartransplantation sehr ausführlich erklärt. Der Berater machte mir einen vertrauensvollen Eindruck und beriet mich gründlich und detailliert. Die Agentur bietet auch einen von mir sehr geschätzten All-Inclusive Service an, bei dem man sich um nichts mehr zu kümmern braucht. Von der Hotelbuchung, Flughafentransfer bis hin zur VIP Behandlung ist alles mit enthalten. Ich bin also zum vereinbarten Termin in die Türkei geflogen und wurde wie vereinbart von dort aus in die Klinik gebracht.. DA ich um ca. 13.00 Uhr am Airport Atatürk in Istanbul ankam, konnte am selben Tag auch operiert werden. So habe ich einen Tag Aufenthalt eingespart. In der Klinik wurde erst eine gründliche Voruntersuchung durchgeführt, bei der mir auch alle meine noch ausstehenden Fragen in Ruhe und ausführlich beantwortet wurden. 4500 Grafts waren für mich die benötigte Anzahl um meinem Haar wieder die angemessene Fülle zu verleihen. Die Haarlinie wurde mit mir gemeinsam eingezeichnet. Meine Vorstellungen wurden beachtet und ich wurde ganz gut über den Vorgang der OP aufgeklärt. So langsam kam bei mir dann aber die Angst vor den Schmerzen und auch vor der nötigen Komplettrasur. Aber Dr. Meral und sein Team wirkten so ruhig und routiniert, sodass mein Vertrauen bald wieder hergestellt war und sich meine Anspannung nach und nach wieder legte.. Schmerzen hatte ich anfgangs beim Einspritzen der Betäubung dann doch.. Ansonsten waren die Schmerzen im Verlauf der Transplantation erträglich. Der Kopf fühlte sich dumpf und taub an, Schmerzen hab ich nicht empfunden, was ich nicht erwartet hatte.. Eine große Portion Geduld muss man aber mitbringen und sich auf einen langen Tag einstellen. Die OP dauerte an die 7h. Zwischendrin bin ich eingeschlafen und habe TV geschaut. An den ersten Tage nach der Operation hatte ich leichte Schwellungen und Rötungen im transplantierten Bereich. Die Schwellungen hielten sich allerdings in Grenzen und waren nach wenigen Tagen wieder weg. Die Krusten und der Juckreiz waren wohl auch durch das tägliche Haarewaschen nach ca. 7 – 8 Tagen verschwunden. Das Klinikpersonal und auch Dr. Meral waren freundlich und standen mir die Tage nach der Operation telefonisch beratend zur Seite. Dadurch fühlte ichmich zu jeder Zeit bestends betreut.Nach ca. drei Wochen war alles schon ziemlich gut verheilt, nur das Ausfallen der transplantierten Haare hat mich sehr irritiert. Aber das gehört zum Prozeß und auch hier zahlt sich Geduld aus. Jetzt nach gut einem halben Jahr bin ich äußerst zufrieden mit dem Ergebnis. Die nachwachsenden Haare sind mittlerweile um einiges dicker und auch das Gesamtbild wird immer voller. Für mich hat sich die Haartransplantation auf alle Fälle gelohnt und ich plane noch eine zweite. Bei der ersten wurden ca. 4700 transplantiert (4500 musste ich bezahlen und 200 bekam ich geschenkt) und laut Dr. Meral geht noch eine mit 2000 – 2500 Grafts. Damit möchte ich den hinteren Teil etwas auffüllen. Ich bin froh an eine kleine und saubere Privatklinik mit 1:1 Betreuung gelangt zu sein und nicht an ein Krankenhaus, dessen Personal in Schicht 24h am Stück auf Profit durcharbeitet. Die hygienischen Verhältnisse sind hierbei katastrophal und eine Infektionsgefahr dabei gross.