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Über den Spezialisten
Mein Wunsch war es natürlich aussehende volle Brust zu haben. Mit einem schwachen B-cub lebte ich seit mehr als 40 Jahre. Damit genug. Das erste Implantat war mit einer Grösse von 450ml beachtlich, wie man eventuell vermuten mag…jedoch bei meiner Grösse von 186cm, fällt das kaum ins Gewicht. Die nächste Op erweiterte meine Brust mit 750ml. Das war ein tolles Ergebnis…Rund und wunderbar platziert unter dem Muskel waren sie eine echte Augenweide. Leider habe ich ein der art straffes Gewebe, dass auch nach zwei Jahren alles noch super oben hing. Ich trage keinen BH und nichts erschlafft, echt tolle Arbeit! Meiner Vorstellung von einer anatomisch geformten Brust war ich leider noch nicht nahe genug gekommen. Das runde Implantat wollte ich mit einem anatomischen Implantat ersetzten. Mit Dr. Batze hatte ich einen sehr guten Arzt an meiner Seite. Seine Beratung und der Möglichkeiten der Implantatsgrössen in Deutschland, bewegten mich zur dritten OP. Zu diesem Zeitpunkt lebte ich schon in den Staaten. Dort ist eine OP mit XXL Implantaten nichts besonderes, doch Diese verwenden Saline und das Ergebnis sind meistens wie aufgesetzte Luftballons aus. Nein Danke! Meine Wahl fiel auf die Firma Polytech und eine Sonderanfertigung in Silicon anatomisch Form, mit einem Volumen von 1200cc. Die OP wurde auf den 30 April 2018 gesetzt. Eine Woche zuvor bin ich aus den Staaten mit meinem Mann angereist. Akklimatisiert und erholt traf ich am Montag Mittag in der Klinik ein. Nach Aufnahme und Zimmerunterbringung, bereiteten die Schwestern mich auf die OP vor. Erst gab es eine Beruhigungstablette und eine Stunde später war ich im Vorraum vom OP Saal. Der Narkosearzt, den ich am Sonntag schon gesprochen hatte, bereite mich auf die Vollnarkose vor. Dr. Batze macht noch einige Markierungen an meinem Brustkorb bevor die Atemmaske mich in Narkose versetzt. Nach der Op im Zimmer überfällt mich ein Redeschwall und ein Aktivitätsdrang….die Folge davon ist ,dass die Nacht ne Katastrophe war. Schweissausbruch, Ruhepuls von 43, Übelkeit. Die Nachtschwester war super super nett und hat sich aufopfernd um mich gekümmert. Blutanalyse gemacht, Sauerstoffgehalt getestet…alles ok. Im Nachhinein habe ich zu wenig gegessen und getrunken am Abend nach der OP. Die Narkose hat mein Body schon gewaltig mitgenommen. Am Dienstag Morgen wurde der Verband abgenommen und Dr. Batze kontrollierte die Brust. Die linke Seite war etwas geschwollen und der Bluterguss auch erheblich intensiver als auf der anderen Seite. 5 Tage habe ich zur Stabilisierung und Erholung gehabt bis mein Flug in die Staaten zurück ging. Mein Mann hat sich rührend um mich gekümmert und mir alles abgenommen was ging. Mittwoch nach der OP hatte ich noch einmal einen Termin in der Praxis von Dr. Batze. Er war mit dem Heilungsverlauf zufrieden und ermahnte mich ja nichts zu machen. Ich bin ein aktiver Mensch und rumsitzen macht mich fast wahnsinnig aber eine Brustentzündung wollte ich ja auch nicht..also brav drei Gänge runter schalten und durchatmen ;-). Schmerzmittel hatte ich nur einen Tag nach der OP genommen und sonst nicht und die nur prophylaktisch um ja nicht eine unruhige Nacht zu haben. Antibiotika hatte ich vorsichtshalber für 4 Tage bekommen. Der Tag des Rückfluges kam und ich war fit genug die Reise anzutreten. Trotz Business und flat bed seats war es sehr anstrengend. Wie manche Frauen zwei Tage nach solch einem Eingriff in den Flieger steigen können, ist mir ein Rätsel. Falls ihr eine OP im Ausland vorhabt, bitte nimmt euch genügend Zeit und bereitet alles genau vor. Koffer tragen geht nicht, Trolly hinterher ziehen geht auch nicht. Die gewohnte Handtasche am Arm rumschleppen geht drei mal nicht. Man ist die ersten zwei Wochen mega eingeschränkt. Doch der Heilungsverlauf hängt echt super davon ab wie ihr Euch daran hält. Diese Bilder sind nun von 1 1/2 Wochen nach der Op. Die Klemmpflaster sind gut zu sehen und die Blutergüsse gehen zurück wie erwartet. Mein Bewegungsspielraum ist auch schon wieder fast normal. T-shirt kann ich ohne Probleme anziehen oder Dinge, die im Regal auf Augenhöhe sich befinden, ohne ziehen greifen oder abstellen. Die Bilder habe ich Dr. Batze geschickt damit er beurteilen kann wann denn die Klemmpflaster weg können. Umgehend hat er mir geantwortet und mir empfohlen die Pflaster noch etwas länger dran zulassen als üblich. Der Heilungsverlauf würde damit besser unterstützt. Normalerweise können die Pflaster nach zwei Wochen weg. Er empfahl noch 3 Tage länger und ich hing nochmal 3 Tage dran, denn ich war zu der Zeit auf einer Konferenz und wollte kein Risiko eingehen. Die Blutergüsse gehen wunderbar zurück und Schmerzen sind keine zu verzeichnen. Eventuell ein leichtes ziehen bei Seitwärtsbewegungen, das ist alles. Nun nach 3 Wochen nach der OP ist meine eine Brust immer noch etwas höher als die Andere. Doch auch das wird sich sicher geben. Die Wunde verheilt klasse. Ich creme meine Brust täglich mit Kokosnussöl ein und behandele auch die Narbe damit. In zwei Wochen schreib ich noch ein update wie die Verheilung der Narben verläuft.
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