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Fettabsaugung oder Entfernung von Brustdrüsengewebe?

kharrn
31.03.2015 · letzte Antwort: 7.04.2015

Moin! Ich bin 25 Jahre alt und leide seit 11 Jahren an den unangenehmen "Tittis". Wie man auf dem Bild meines Oberkörpers erkennt, habe ich einen recht geringen KFA und meine Nippel / Brust schaut auf dem Bild echt gut aus! Diesen Zustand hab ich aber nur, wenn ich mir in die Brust kneife, es kalt ist oder ich anstrengendes Brusttraining im Fitnessstudio mache. Ansonsten hab ich immer diese aufgeblähten Nippel wie in den 2 anderen Bildern.

Ich war nun beim plastischen Chirurgen, weil ich es nervlich nicht mehr aushalte. Ich denke jeden Tag daran... Es soll mich 3.000 Euro kosten und es wird dabei lediglich eine Fettabsaugung durchgeführt, keine Entfernnung von Brustdrüsengewebe. Ich wollte nur eine 2´te Meinung haben ob ihr auch der Ansicht seid, dass eine Fettabsaugung genügt. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass nur das Fett daran schuld ist, dachte eig. immer es ist die Drüse! Ich kann sie eigentlich auch fühlen. Sie streckt sich auch nach rechts und links von der Brustwarze aus, zu den Seiten hin.

Würde mich sehr über eure Meinung freuen!

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Hallo,
Ich gehe davon aus, dass doch ein Teil der Drüse entfernt werden muss. Das Vorstehen der Warze bei sonst sportlichem Körperbau deutet darauf hin. In meiner Klinik kombinieren wir Liposuktion und Resektion über Minimalschnitt von 1cm in fast allen Gynakomstieoperationen. Nach der Drüsenentfernung wird nochmal gesaugt. Also Saugen, Schneiden, Saugen ist unsere Methode, wir haben sehr gute Erfahrung damit mit nur wenigen Indikationen zur Nachoperation. Gerne berate ich Sie , Kassel erreichen Sie mit dem ICE in 2 Stunden.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah


Liebe Kharrn


Um die richtige Entscheidung zu klinischen Studien erforderlich sind, zu machen. Die Liposuktion ist nicht das Problem zu lösen , gehen Sie wie Schneiden

Beste Gruße

Szczecin
Schönheitschirurgie, Ästhetische Medizin

Lieber Herr Kharrn
die Kombination von Fettabsaugung und Entfernung des Drüsengewebes nach südamerikanischer Art ergibt wesentlich bessere Ergebnisse, weil dann die Brustwarze und der Warzenvorhof wirklich 100% an der Muskulatur anliegen. Ansonsten besteht immer die Gefahr, dass unter der Brustwarze Gewebe übrig bleibt und die Brustwarze dann wie ein Hütchen "absteht".
Die Männerbrust, auch Gynäkomastie genannt, besteht wie bei der Frau aus Fett und Drüsengewebe. Die Hauptursache für eine Vergrösserung sind meistens hormonelle Fehlsteuerungen, wie sie vor allem in der Pubertät auftreten können. Aber auch der Einnahme von weiblichen Hormonen durch Lebensmittel wie Fleisch oder Bier wird eine Wirkung auf die Brust nachgesagt. Übergewicht verstärkt ebenfalls zusätzlich die Erscheinungsform der Brust, doch ist das nicht die Ursache. Männerbrüste findet man bei schlanken sowie übergewichtigen Männern. Typisch ist, dass weder Sport noch Diät etwas an der Form verändert.
Der Leidensdruck für betroffene Männer ist enorm, denn man kann die Brust nicht kaschieren oder verstecken. Die Folge ist, dass man sich häufig Gewicht anisst, damit die Brust nicht so gross aussieht (wenn man einen Bauch hat, sieht das Gesamterscheinungsbild harmonischer aus) und meistens übergrosse T-Shirts oder Hemden anzieht, damit die Brust nicht so auffällt. Beim Hausarzt wird man häufig mit diesem Problem nicht ernst genommen und beim Chirurgen klingt der operative Eingriff so schwer und dramatisch, dass

2 Standorte in St. Gallen, Zürich...
Plastischer Chirurg

Eine reine Fettabsaugung wird nicht ausreichen. Auf einem Bild sieht man deutlich die kegelförmige Ausformung des Brustwarzenkomplexes. Dies beruht auf einer wenig straffen Haut des Warzenhofes und einer vergrößerten Drüse. Eine Verbesserung läßt sich nur durch Teilentfernung der Drüse erreichen durch einen kleinen Schnitt am Warzenhofrand.

mit freundlichen Grüßen

Dr. med. Klaus Luttenberger
Facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie
Facharzt für Chirurgie
Mitglied der deutschen Gesellschaft für plastische, rekonstruktive und ästhetischen Chirurgie (DGPRÄC)

Karlsruhe
Plastischer Chirurg

@ "Kharrn",

ich habe sehr viele Gynäkomastien operiert weil ich früher als Plastischer Chirurg in der Bundeswehr gearbeitet habe. Meine Erfahrung:
Nur wenn bei der klinischen Untersuchung nur sehr wenig, und vor allem keine prominente Drüse hinter der Brustwarze zu tasten ist, dann kommt man mit der reinen Fettabsaugung gut aus.
Sie beschreiben aber das Gegenteil (echte Gynäkomastie durch Drüsengewebe), somit sehe ich folgende Gefahr: Entweder es wird zu wenig gesaugt und Sie bleiben unzufrieden, oder die prominente Drüse steht danach umso prominenter hervor, weil das Volumen drumherum weg ist. Man kann auch die Drüse nicht "wegsaugen", das versprengt nur das Drüsengewebe.
Für eine echte Zweitmeinung muss also getastet werden!! Das geht nur "live" und lässt sich nur durch die Bilder leider nicht ersetzen.
Ich wünsche alles Gute und ein schönes Ergebnis! Hoffentlich war mein Kommentar hilfreich und nicht verunsichernd.
Gruß aus Berlin!

Dr. Labschies

Berlin
Plastischer Chirurg

Meiner Meinung nach ist eine Fettabsaugung und anschließende konsequente Kompression auch völlig ausreichend, um eine sehr gute Brustform bei Ihnen zu Erreichen.

Mit freundlichen Grüßen aus Hannover,
Dr. Beilke

Nach kliinischer Untersuchung kann entschieden werden, ob man
mittels feinkalibriger Kanülen eine Liopsuciton vornimmt oder ob man chirurgisch den Areolakomplex und/oder die Mamille korrigieren sollte.
Beim männlichen Patienten ist seltenst (!) die Brustdrüse die Ursache einer unschönen Brust - in aller Regel ist der Grund das umliegende Fettgewebe.


Beste Grüße aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main
Schönheitschirurgie
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