Guten Morgen in die Runde!
Ich möchte mir möglichst zeitnah und mit der kleinstmöglichen Regenerationszeit meine Implantate enfernen lassen. ich habe sehr viel Gewicht verloren und die Implantate passen einfach nicht mehr zu mir. Ich empfinde sie nicht als "teil von mir". Diese wurden mir 2004 unter dem Brustmuskel über einen BW-Schnitt eingesetzt. Ich habe keinerlei Verhärtungen oder andere Probleme, auch nur sehr wenig Eigengewebe. Die Implantate fassen 250ml. (Ich kenne die allg. Empfehlungen bezüglich Straffung/neuer Implantate, dies möchte ich aber erst nach einer erneuten Schwangerschaft angehen)
Bei einer Beratung sagte mir der Chirurg, er würde nach der Herausnahme den Brustmuskel wieder an den Brustkorb nähen.Das würde ein besseres Ergebnis erzielen, aber auch einen längeren Heilungsprozess bedeuten. -> ist das Annähen zwingend notwendig, resp. was "bringt" es? Gibt es andere Möglichkeiten?
Außerdem möchte er die Implantate über einen UB-Schnitt entfernen, um mir meine (mir absolut wichtige!!) Stillfähigkeit zu bewahren. -> sind die Risken die gleichen wie bei einem BW-Schnitt?
Vielen Dank im voraus! mireille
Brustimplantat können jeder Zeit entfernt werden; ohne zusätzliche Schnittführung von außen und ohne das Anlegen von zusätzlichen inneren Nähten.
Wenn die Stillfähigkeit erhalten blieb nach einer Augmentation mittels BW-Schnitt dann ist davon auszugehen, dass diese nach einer Explantation der Implantate erhalten bleibt.
Gerne vereinbaren Sie unter einen Termin in meiner Sprechstunde - auch Samstags -, in dem wir nach klinischer Untersuchung und Erörterung Ihrer persönlichen Wünsche die verschiedenen Korrekturmöglichkeiten besprechen.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.
es kommt auf die op Technik an: wenn er den brustmuskel mittig gespalten hat, kann er ihn zunähen, warum denn nicht. bei diesen zunähaktionen sollte grundsätzlich eines vermieden werden: einziehungen , welche sich dann von aussen sichtbar machen. des weiteren ist das zusätzlich eingebrachte nahtmaterial natürlich immer ein Fremdkörper und somit ein risikoträger. also wenn ich explantiere, nähe ich nichts mehr zusammen.
möglicherweise finden sie das muskelzunähen auch noch als besonderen punkt auf ihrer Rechnung. was dann noch ein anderes thema wäre.....
alles gute für sie und viel erfolg,
dr petra berger, frankfurt/ zürich
Hallo Mireille
ich denke auch man sollte die Schnittführung nehmen um die schon existiert mit ein bisschen Feingefühl und etwas Zeit kommt man durch die fortbestehende Narbe auch im Bereich des Drüsengewebes bis zum Implantat und kann dieses dann ohne den Brustmuskel wieder anzunähen entfernen.
Glückwunsch dass es mit dem Stillen gut geklappt hat. Wir hoffen auch dieses Mal darauf ich wünsche Ihnen viel Erfolg Grüße Doktor Reus
guten abend,
man kann die vorgehensweise diskutieren und es hängt ein wenig von ihrer anatomie und der erstoperation ab. meiner ansicht nach wäre es sinnvoll ,keinen zusatzschnitt und zusätzliche narben anzulegen, wenn es nicht absolut erforderlich ist. eine Diskussion über eine hypothetische stillfähigkeit bei milchgängen, welche bereits durch die erstoperation durchtrennt wurden und ggf teilweise und auch nur mit viel fantasie rekanalisiert haben oder nicht, ist meiner Ansicht nach ein wenig arg mühselig und rechtfertigt keine zusätzliche externe narbe.
beste grüsse und alles gute
dr petra berger, frankfurt/ Zürich
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