Ich möchte an dieser Stelle gar nicht groß darauf eingehen, wie sehr man vor der Entscheidung hin und her überlegt. Ich hatte mich hier im Forum umgesehen und viele Videos von den Ärzten gesehen. Das finde ich übrigens eine super Möglichkeit, sich ein erstes Bild von den Menschen zu machen. Dabei viel mir Dr. Spanholtz auf, weil er in einem seiner Videos sagte, dass die Patientin am Tag der OP die wichtigste Frau in seinem Leben ist - abgesehen von seiner Ehefrau. Ich kann nicht genau sagen warum, aber das war der Punkt an dem ich dachte, ich will ihn kennenlernen :-D Der nächste Schritt war dann ein Termin zum Beratungsgespräch im für mich 300km entfernten Bergisch Gladbach. Dazu rief mich Dr. Spanholtz persönlich zurück, um sich ein erstes Bild von meinem "Problem" zu machen. Das ging super schnell und war wirklich angenehm, weil er mir das Gefühl gab den seelischen Druck zu verstehen und nehmen zu können. Für das persönliche Beratungsgespräch nahm er sich dann eine Stunde Zeit für mich, hörte aufmerksam zu und beriet mich zu einfach allem. Mir war recht schnell klar, dass ich keinen anderen PC mehr treffen muss und so hab ich nach dem Gespräch gleich einen OP-Termin ausgemacht. Auch das ging recht schnell, dazwischen lagen knapp 6 Wochen. Alle Fragen die ich mir zwischenzeitlich noch gestellt habe, hat der Doc sehr geduldig per WhatsApp geklärt. Auch hat er sich wegen unserer weiten Anreise noch um eine Unterkunft für meinen Freund bemüht. Es waren solche Kleinigkeiten, die mich dann letztendlich in meiner Arztwahl bestärkt haben :-) Am Tag der OP ging alles reibungslos, mit seiner offenen und lustigen Art hat er mir auch die letzte Nervosität genommen. Nach der OP wurde ich wirklich bestens vom Team betreut. Die Zimmer sind liebevoll eingerichtet mit allem was man braucht und abends wird beim Italiener bestellt. Selbst für meinen Freund gab es ne Pizza :-) Schmerzen hatte ich fast gar keine, bis auf die Nacht nach der OP in der Klinik. Die Nachtschwester war aber sofort zur Stelle und gab mir entsprechende Medikamente. Danach war nichts mehr mit Schmerzen, höchstens abends vorm Einschlafen eine Ibu, weil das auf dem Rückenliegen anstrengend war. Zuhause bemerkte ich allerdings, dass Schlafen im Wasserbett absolut unangenehm ist - nicht nur auf dem Rücken, sondern auch später auf der Seite. Die erste Woche haben wir auf der Couch verbracht - da hatte ich gar keine Schmerzen :-) Also falls eine Ausweichmöglichkeit besteht, würde ich empfehlen die ersten Nächte nach der OP und auch nach 6 Wochen (bzw. nach dem OK auf der Seite zu Schlafen) auf eine normale Matratze oder ähnliches auszuweichen. Das hat schon gereicht und heute geht auch im Wasserbett jede Schlafposition problemlos. Alles in Allem bin ich sehr froh, mich für Dr. Spanholtz und sein Team entschieden zu haben. Mit dem Ergebnis bin ich super zufrieden, bin fast traurig dass jetzt nach 3 Monaten alles irgendwie "vorbei" ist :-D Also falls Sie das lesen: Herzlichen Dank, Doc! Sie haben mein Leben schöner gemacht :-)