Revisions-OP vor 3 Monaten: Asymmetrie der Nasenflügel, Schwellung in der Nasenspitze

Eve85
Eve85
3.01.2017 · letzte Antwort: 30.12.2020

Liebe Experten, meine Revisions-OP ist 3 Monate her. Die NSW und der Nasenrücken wurden begradigt, in den Nasensteg wurde Knorpel aus der NSW eingesetzt, damit dieser nicht mehr durchhängt und die Nasenflügel wurden per Rotation (?) weiter nach unten geholt, da diese in der Erst-OP vor 13 Jahren viel zu hoch ausgeschnitten wurden und so seitlich und frontal ein großer Einblick auf die NSW entstand.

Jetzt 3 Monate nach der OP ist insbesondere meine Nasenspitze noch so sehr geschwollen (ich spüre eine richtige Kugel), sodass sie viel breiter ist, als vor der OP. Ich hatte auch einen leichten „Wäscheklammer-Effekt“, der mich aber nie gestört hat, weil er die Nase hat schmaler wirken lassen. Aufgrund der Schwellung ist dies jetzt gar nicht mehr vorhanden, sondern der Nasenrücken geht mit wenig Kontur gleich auf die Flügel über. Auf der linken Seite der Nasenspitze spüre ich außerdem eine kleine Erhebung/Spitze, ich denke dies könnte eine Fadenreaktion sein. Was mich am meisten stört ist aber die extreme Asymmetrie der Nasenflügel. Beide Nasenflügel wurden an sich gut nach unten verlagert, allerdings steht der linke Flügel viel tiefer als der rechte, was man von vorne auch sehr sieht und mich extrem stört.

Insgesamt belastet mich die Situation psychisch sehr stark.

Meine Fragen: 1. Wäre es aufgrund der Schwellung in der Nasenspitze denkbar Kortison zu spritzen? Ich weiß, dass die Meinungen hier geteilt sind (mein Operateur ist strikt dagegen), aber wie gesagt ist die Spitze viel breiter als vor der OP. Könnte mit Kortison auch die Kontur am Übergang zu den Nasenflügeln wieder hergestellt werden? Ab wann wäre Kortison sinnvoll? 2. Wie behandelt/entfernt man eine Fadenreaktion? 3. Wie aufwändig und ab wann könnte der Nasenflügel korrigiert werden? Die gängige Methode wäre wohl den höheren Nasenflügel runter zu holen, das möchte ich aber nicht. Ich möchte, dass der zu tiefe Flügel gekürzt wird. Ist das mit einem kleinen Eingriff möglich, ohne offene OP? Vielleicht sogar im Dämmerschlaf? Eigentlich möchte ich auf keinen Fall eine erneute Vollnarkose mit offener OP erleben müssen, mit den unterschiedlichen Flügeln kann ich mich aber auch nicht abfinden.

Entschuldigen Sie, dass der Text so lang geworden ist. Ich würde mich über eine ausführliche Antwort freuen. Besten Dank

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Antworten (2)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten

Hallo,
ohne Untersuchung und ohne Kenntnis des Befundes können Ihre Fragen nicht vernünftig beantwortet werden.
Cortison ist an der Nase kritisch. Die Wirkung ist nicht präzise steuerbar, schlussendlich können auch Dinge passieren, die absolut unerfreulich sind.
Fadenreaktionen bekämpft man am besten, indem man den Faden entfernt - wenn möglich.
Ob und in welcher Form korrigiert wird, sollten Sie ihrem Operateur überlassen, der mit Ihnen zusammen einen Behandlungsplan unter Berücksichtigung Ihrer Wünsche erstellt. Allerdings geht dabei manchmal die Gleichung nicht aus: ich will dies und das aber ohne dieses und jenes.
Sie sollten sich also mit Ihren Bedenken beim Operateur vorstellen oder ggf eine Zweitmeinung bei einem mit Korrekturen vertrauten HNO oder Plastiker einholen.
Beste Grüße
Dr Sixtus Allert

Dr. med. Sixtus Allert
4.2
(11)
2 Standorte in Niedersachsen
Plastischer Chirurg

zur besseren Beurteilung wären Fotos vorher-nachher vorab sehr wichtig- wenn Sie diese zur Verfügung stellen könnten....

Salzburg
Plastischer Chirurg
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