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Liposuktion: Verschiedene Techniken vorgestellt

Liposuktion: Verschiedene Techniken vorgestellt
Autorin mit diversen Fortbildungen im Bereich Kommunikation. Sie ist darauf spezialisiert, Artikel über die Schönheitschirurgie und Ästhetische Medizin zu verfassen und zu recherchieren.
Erstellt am 21.02.2023 · Update 5.10.2023
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Techniken der Liposuktion

Bei den Techniken der Fettabsaugung unterscheiden wir unter trockenen und nassen Techniken (ohne oder mit Lösung). Nach dem eingesetzten Gerät und Kanületyp unterscheiden wir zwischen konventioneller Fettabsaugung, Vibrations-, Ultraschall- und Laser-Liposuktion. Bei allen Techniken wird zerstörtes Fettgewebe mithilfe einer dünnen Hohlnadel - Kanüle abgesaugt. Die Kanüle wird unter die Haut eingeführt und das überflüssige Fett wird mithilfe von Vakuum abgesaugt. Die verschiedenen Methoden der Fettabsaugung und

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Anästhesie können auch kombiniert werden. Das endgültige Ergebnis hängt davon ab, wie umfangreich der abzusaugende Bereich ist, wie erfahren der den Eingriff durchführende Chirurg ist sowie welche Technik und Anästhesie eingesetzt wurde.

Konventionelle Fettabsaugung

Trockene Technik: Bei dieser Technik wird unter das Fettgewebe keine Flüssigkeit injiziert, daher also die Bezeichnung "trockene Technik". Bei dieser Methode der Fettabsaugung muss mehr Vakuum eingesetzt werden, was größere Blutverluste, Gewebeverletzungen oder im Ergebnis größere Unregelmäßigkeiten an der Haut zu Folge haben kann. Die trockene Technik der Fettabsaugung gilt heutzutage als überholt und wird fast nicht mehr eingesetzt.

Nasse Techniken: In die Unterhaut wird Flüssigkeit injiziert, die den Raum nach dem abgesaugten Fett auszufüllen hat. Die Flüssigkeit ist eine Mischung mit physiologischer Lösung (Kochsalzlösung), Adrenalin (der das Zusammenziehen der Blutgefäße anregt) und sie kann auch ein Betäubungsmittel enthalten. Diese Nasse Technik hilft, das Fett leichter abzusaugen, vermindert den Blutverlust und bei Zugabe von Betäubungsmittel wirkt anästhetisch während und nach der Operation. Die injizierte Flüssigkeit hilft außerdem, die Anzahl der blauen Flecken nach dem Eingriff zu verringern.

  • Nasse Technik (einfache nasse Technik)

Das Volumen der injizierten Flüssigkeit ist in diesem Fall kleiner als die vorausgesetzte abgesaugte Fettmenge. Meist 200 – 300 ml Flüssigkeit pro abzusaugenden Bereich.

  • Supernass-Technik

Das Volumen der injizierten Flüssigkeit ist bei dieser Technik ungefähr gleich wie die vorausgesetzte abgesaugte Fettmenge. Diese Methode ist ähnlich wie die Tumeszenztechnik, die Flüssigkeit enthält jedoch meist kein lokales Anästhetikum oder nur eine kleine Menge.

  • Tumeszenztechnik

Im Falle der Tumeszenz-Technik wird in den Unterhautbereich der behandelten Körperpartie ein großes Flüssigkeitsvolumen mit Hilfe einer 12 cm großen Nadel injiziert, die über einen Schlauch mit einem Beutel mit der Lösung verbunden ist. Die Lösung wird nur langsam und nach und nach mit Hilfe einer Pumpe injiziert, die durch den Arzt mit dem Fuß gesteuert wird, sodass er den Durchfluss einfach kontrollieren kann. Die Tumeszenzlösung enthält ein lokales Betäubungsmittel, meist Lidocain, der die lokale Betäubung des behandelten Bereiches bewirkt. Dies ermöglicht, die Fettabsaugung ohne Vollnarkose durchzuführen. Die Liposuktion, der unter lokaler Betäubung erfolgt, dauert länger als die Liposuktion unter Vollnarkose. Es ist dadurch bedingt, dass der Arzt auf die Wirkung des Betäubungsmittels warten und die Lösung nach und nach in die einzelnen Bereich unmittelbar vor der Fettabsaugung injizieren muss. Die Menge des Betäubungsmittels und dadurch auch die Lösungsmenge hängt vom Gewicht des Patienten ab. Das Volumen der Flüssigkeit ist meist 2 - 3mal größer als das abzusaugende Fettvolumen. Das Ergebnis ist eine feste Schwellung – Tumeszenz, Kühlung und Weißwerden der Haut in dem behandelten Bereich. Nach dem Injizieren der Tumeszenzlösung kann das Fett abgesaugt werden. Das Fettabsaugen erfolgt mit Hilfe einer Kanüle, die über einen Schlauch mit einem Gerät verbunden ist, der durch Vakuum das Absaugen des Fetts bewirkt. Bei dieser Technik können unterschiedliche Kanületypen eingesetzt werden. Der größte Vorteil ist die Möglichkeit, die Lage des Patienten zu ändern, da der Eingriff unter lokaler Betäubung erfolgt. Der Patient ist wach und kann sich nach Bedarf umdrehen, den Arm oder das Bein hochheben oder eventuell auch aufstehen. Ein Teil des Fetts kann nach einer Prüfung auch im Stehen abgesaugt werden und somit das endgültige Ergebnis anpassen.

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