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Chronische Schwellung am Unterlid, auch nach OP

ChrisHH
ChrisHH
19.08.2020 · letzte Antwort: 20.08.2020

Guten Tag,

Ich leide seit nun fast anderthalb Jahren an einer Schwellung unter dem rechten Auge. Angefangen wurde die Behandlung von einem Augenarzt mit Antibiotikatropfen, weil dieser dachte, es wäre eine Entzündung im Auge. Nach zwei Wochen tropfen, aber keine Besserung. Dann wurde auf Allergien und systemische Erkrankungen getestet. Ich habe Antihistaminika als Tabletten bekommen, aber auch darunter trat keine Besserung ein. Auch Kortison Augentropfen oder Tabletten erreichten keine Besserung. Die Schilddrüsenwerte wurden im Labor untersucht, auch diese waren negativ. Nierenwerte und Leber waren auch unauffällig. Ebenfalls die Entzündungswerte und Rheumawerte etc. Ein MRT vom Kopf mit Kontrastmittel half auch nicht weiter, wobei die Fragestellung an den Radiologen, mit der Bitte um Beurteilung der Nasennebenhöhlen vielleicht den Fokus auch nicht aufs Auge fallen lies. Schlussendlich wurde ich an einen Plastischen Chirurgen überwiesen, um auszuschließen, dass es sich bei der Schwellung um Fettgewebe handelt. Da alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen worden sind und die Untersuchung dort einen Anhalt für Fettgewebe ergab, wurde ich operiert. Dabei wurde im Oberlid Fettgewebe entfernt, welches auch bei Eröffnung der Haut sofort herausgetreten sei und im Unterlid über den Inneren Zugang durchs Auge. Da wurde aber nur minimal Fettgewebe gefunden und entfernt. Die Wunden sind gut verheilt und nach wenigen Wochen waren die Schwellungen und Hämatome abgeheilt. Die Schwellung an der altbekannten Stelle unter dem rechten Auge war aber nach wie vor vorhanden. Am ersten Tag, direkt nach der OP, habe ich ein Foto gemacht vom Auge und dort war die Stelle direkt nach der OP aber nicht annähernd so doll geschwollen, wie im weiteren Verlauf wieder. Vielleicht ist das hilfreich als Hinweis. Nach einer Wartezeit von 7 Monaten entschlossen wir uns dazu, die OP zu wiederholen, diesmal aber von außen am Unterlid, um alle Schichten des Fettgewebes darstellen zu können. Ergebnis, es wurde kein Fett entfernt, weil kein hervorstehendes oder auffälliges Fettgewebe gefunden wurde. Die Wunden wurden koaguliert und mit einer Naht verschlossen. Nach 6 Tagen erfolgte die Nahtentfernung. Die OP war Mitte/Ende Juli. Mir ist bewusst, dass es eine gewisse Zeit zu Heilung braucht. Allerdings ist die Stelle jetzt noch auffälliger geschwollen als vorher und ich befürchte, dass es auch weiterhin bei der Schwellung bleiben wird. Diese ist morgens minimal mehr als im Verlaufe des Tages. Sticht aber deutlich ins Blickfeld anderer und ist auffälliger, als die Schwellung vor der OP.

Anbei habe ich ein paar Bilder, von vor der allerersten OP, nach der ersten OP und nach der letzten OP.

Ich weiß ehrlich gesagt nicht mehr weiter und mein Arzt ist auch mittlerweile etwas überfragt, da er auch nicht mehr weiß, welche Ursache die Schwellung insgesamt haben könnte. Vielleicht gibt es ja hier jemanden, der mir weiterhelfen kann oder schon einen ähnlichen Fall hatte oder selbst darunter litt. Ich bin zu dem erst 26 Jahre alt und an sich sind sonst keine Krankheiten bekannt. Lediglich bei meinem Vater ist mit Mitte 60 an beiden Augen auch der Tränensack ausgedehnt und geschwollen. Vielleicht eine Vererbung? Aber dann müsste man ja auch Gewebe finden, was dort die Schwellung bei mir verursacht?

Ich bin über jeden Rat und jeden Tipp dankbar. Vielen Dank im Voraus!

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Antwort (1)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten
Praxis Dr. Edelmann
Praxis Dr. Edelmann
20.08.2020
Beste Antwort
Ästhetische und funktionelle Lidchirurgie nehme ich seit 1985 vor.

Vorbehaltlich einer klinischen Untersuchung:
Die Ursache des aktuellen Schwellungszustandes im Bereich Ihrer Unterlider, Chris,
ist das laxe (erschlaffte) Septum orbitale, sodass sich das retrookuläre Fettgewebe vorwölbt.
Eine Korrektur kann vorgenommen werden, indem das Septum orbitale plikiert (gestärkt) wird.

Stellen Sie sich bitte bei einem erfahrenen Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie zur Abklärung vor!

Beste Grüße aus Frankfurt,

Dr. med. Paul J. Edelmann.
Wenden Sie sich an geprüfte Zentren, die Ihnen die Behandlung anbieten können.
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