Hallo zusammen, ich hatte vor circa 3 Monaten eine offene Septorhinoplastik. Die OP war funktionell und ästhetisch kombiniert.
Laut OP-Bericht wurde folgendes durchgeführt: • Abtragung der hyperplastischen Nasenmuscheln mit Radiofrequenz • Korrektur einer Septumdeviation mit Tunnelungen, Resektion und Reimplantation von Knorpel- und Knochenanteilen • Extrakorporal begradigtes Septum, Fixierung mit Matratzennähten • Höckerabtragung (knorpelig & knöchern), Raspelung • Transkutane laterale & transversale Osteotomien beidseits • Einbringen eines Stützknorpels zur Begradigung der Columella • Domnähte und Reduktion der kranialen Flügelknorpelhälften
Verlauf: Nach der Gipsabnahme wirkte die Nase sehr symmetrisch und harmonisch. Doch im weiteren Verlauf entwickelte sich eine Asymmetrie im unteren Drittel: • Von meiner Perspektive aus rechts besteht eine sichtbare, tastbare Delle – der Bereich wirkt leicht eingefallen, aber fest beim Tasten. • Von links ist der Übergang zur Nasenspitze glatter und voller. • Beim Drücken von rechts spüre ich mehr Widerstand als von links.
Die betroffene Stelle fühlt sich nicht weich oder flüssigkeitsgefüllt an, sondern fest und kompakt – wie Knochen oder verdicktes Gewebe, was laut OP-Bericht evtl. durch Narbenzug, Callusbildung oder ungleichmäßige Fixierung im Bereich der Osteotomien oder des Stützknorpels erklärbar wäre.
Mein Operateur geht von einem normalen Heilungsverlauf aus, ggf. mit Restödemen. Dennoch befürchte ich, dass sich diese einseitige Einziehung dauerhaft manifestieren könnte.
Meine Fragen: • Kann sich ein solcher Bereich noch glätten oder handelt es sich um ein bleibendes Ergebnis? • Ist es ein Fall von ungleicher Knorpelanpassung oder einfach noch Restschwellung / verhärtetes Gewebe?
Ich freue mich über jede Einschätzung!
Viele Grüße Ilyas
Guten Morgen,
Leider wird es ohne eine Korrektur nicht gehen, die Symmetrie herzustellen.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. K. Sawatzki, München
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