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20.03.2024 · Update 20.03.2024

Dr. Tuna - Übelste Erfahrungen und Ergebnisse

Es lohnt sich nicht
Ungefährer Preis: 120.000 €

Über den Spezialisten

Dr. med. Altuğ Tuna
Frankfurt am Main
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Mein erster Kontakt mit Dr. Tuna entstand, weil mir mein Ohr reinigen lassen wollte. In der Praxis musste ich zunächst einen Fragebogen ausfüllen, auf dem ich eingetragen habe, dass ich mir mal meine Nase habe operieren lassen. Er hat mir Fotos von frisch operierten Nasen gezeigt und die sahen auch alle samt überzeugend aus.

Nun wird es spannend…. Ich fragte nach dem Preis. 8.000€ hieß es. Deutlich teurer als meine erste OP. Die 8.000€ waren für uns in Ordnung, auch da er mir eine kostenlose Botox-Behandlung versprach (Vorsicht, kostenlos heißt bei Dr. Tuna nicht kostenlos. Dazu später mehr). Also kam es zur Voruntersuchung. Ein langes Gespräch, vorher-Bilder, Röntgenaufnahmen und ein bisschen Photoshop. Der ganze Spaß dauerte bestimmt eine Stunde, plus Stunde im Wartezimmer (trotz Termin, Spoiler-Warnung). Am Ende dieses zweiten Termins erwähnte Dr. Tuna, dass da noch 1.500€ zusätzlich vom Narkosearzt kämen. Ich war nicht begeistert, schließlich hatte ich mich mit meiner Frau auf 8.000€ verständigt. Bei meiner ersten OP war der Preis der mir zu Beginn genannt wurde auch der endgültige.

Ich habe die zusätzlichen 1.500€ runter geschluckt. Man wollte mir nun die Rechnung schicken. Die kam dann auch paar Tage später an. Es kam aber mehr als eine Rechnung: Nochmal 2.000€ zusätzlich, für einen medizinischen Anteil.Hätte man mich offen und ehrlich über ALLE Kosten aufgeklärt, hätte ich mich erst gar nicht auf die OP eingelassen.

Auf meine Absage hin sagte man, man würde das nochmal mit Dr. Tuna besprechen, rief mich zurück und bot mir 800€ Nachlass auf den medizinischen Anteil. Leider lies ich mich darauf ein.

Dann kam der Tag der OP. Ich wurde in aller Früh ins OP-Zentrum bestellt (im Ärztezentrum an der Galluswarte), um dann dort zu erfahren, dass Dr. Tuna noch gar nicht da ist und noch eine andere Operation vor meiner läge. Wahnsinn, wie gleichgültig mit meiner Zeit umgegangen wurde, aber auch hierzu kommt noch mehr.

Kurz vor der OP wurde ich dann noch in einen Raum zum Gespräch mit dem Narkosearzt gerufen. Ein paar Standard-Fragen und dann die Info: Es kostete nochmal 1.000€ zusätzlich. Das wollte ich natürlich erklärt haben. Die Erklärung lautet, dass bereits im Vorfeld klar sei, dass die Operation Überlänge haben würde und er somit einen Aufschlag berechnet. Ich beschreibe mal nicht die Emotionen, die ich in dem Moment hatte. Ich kühlte wieder etwas ab und die OP begann. Ich hatte gehofft nochmal kurz mit Dr. Tuna den Plan durchzugehen, denn ich hatte ihn nie Notizen machen sehen und hatte befürchtet, dass er meine Wünsche gar nicht mehr auf dem Schirm hat. Leider hab ich ihn nicht zu Gesicht bekommen, bevor ich in Narkose versetzt wurde.

Die OP dauerte rund 6 Stunden, ich wachte auf und bin dann nicht viel später (1-2 Stunden) raus spaziert. Starke Schmerzen an der Nase hatte ich nicht. Viel unangenehmer war das dauerhafte fließen den Wundflüssigkeit, die man da nicht abwischen konnte bevor sie am Mund ankam. Was mich jedoch gewundert hatte. Ich hatte größere Schmerzen am Steißbein, welches sich dann als blau herausstellte. Man schien mich die 6 Stunden bewegungslos auf einer sehr harten Unterlage liegen gelassen zu haben. Das klingt harmlos. Aber wenn man beim Sitzen oder auf dem Rücken liegen so starke Schmerzen hat, dass man nicht einschlafen kann, aber wegen der operierten Nase auch nicht seitlich schlafen kann, dann wird daraus ein Problem. Das ist natürlich ein Fehler des OP-Teams.

Als ich die erste Nacht überstanden habe, ging es früh morgens um 10:00 direkt zur ersten Nachuntersuchung. Obwohl die Praxis erst eine Stunde auf war und ich überpünktlich war, musste mal wie immer eine Stunden warten, diesmal sogar 1:15 Stunde, was in meinem Zustand nicht angenehm war. Mir lief immer noch das Wundwasser und sitzen machte keinen Spaß. Ich fragte nach und bekam raus, dass man in die eine Stunde vor mir vier! Patienten bestellt hat.

Als ich dann nach einer gefühlten Ewigkeit dran kam stand das Absaugen des Silikon an. Dr. Tuna hatte die Nase während der OP mit Silikon ausgespritzt, vermutlich um ihr über Nacht Stabilität zu geben. Zum Absaugen ging er mit einem langen Metallrohr tief in die Nase, bis ca. dahin, wo man den Wattestab beim PCR schob. Nur tupfe er nicht ab, er kratzte so stark über die Wände im inneren der Nasenhöhle, dass mir das Blut so stark den Rachen runter lief, dass ich es aus dem Mund ausspucken konnte. Ich hab schon ne Menge im Leben erlebt, aber das war mit großen Abstand das schmerzhafteste, vor allem da es kein einzelner Moment war, sondern er eine Minute lang alles wund kratzte. Ich hatte zwischendurch eine Pause eingefordert, auch um etwas Blut zu spucken und den Schmerz genannt. Hat aber nichts geändert. Es ging weiter wie zuvor. Als ich das dann überstanden hatte sollte ich eine Runde um den Block gehen, um die Nase zu beruhigen. Nach meiner Runde um den Block durfte ich dann wieder eine halbe Stunde warten, bevor Dr. Tuna dann nochmal kurz drauf schaute. Ich weiß gar nicht mehr was er dann noch gemacht hat.

Ich hatte anschließend noch zwei weitere Nachsorgetermine, wie immer mit einer Stunde Wartezeit, trotz Pünktlichkeit meinerseits und bewusst früh gewählten Termin.

Bei den Nachsorgeterminen ist an sich nicht viel passiert. Es wurde der geklebt Gips gelöst, man sah die Nase zum ersten Mal und sie sah in dem Moment auch tatsächlich deutlich besser aus, allerdings hat mich damals schon eine leichte Asymmetrie der Nasenlöcher verwundert. Da Dr. Tuna jedoch sehr zuversichtlich war, hatte ich Hoffnung, dass sich das noch gibt, auch da es auf dem Foto von direkt nach der OP weniger ausgeprägt war. Es wurde schlimmer.

Es stand zum letzten Nachsorgetermin (war so rund 4 Wochen nach der Op. Hab das genaue Datum nicht mehr im Kopf) noch das versprochene Botox an. Daraufhin ist sie das nochmal mit ihm klären gegangen und bestätigte mir nochmal, es koste 200€. Also schluckte ich auch das wieder runter. Als ich dann wieder im Behandlungszimmer war und Dr. Tuna zu spritzen beginnen wollte, wollte ich von ihm nochmal den Preis hören und zwar All-Inclusiv ohne versteckte Kosten. Es dauerte Minuten bis ich endlich eine Antwort bekommen habe. Ich musste ihn regelrecht bedrängen bis er mir endlich ein Zahl nannte, aus gutem Grund. Da er bei mir 100 Einheiten Botox bräuchte kostet es das Doppelte, also 400€ Material. Ich hätte aufstehen und gehen sollen. Hab es dummerweise aber dennoch machen lassen. Das Ergebnis war übrigens lächerlich. Nach 2 Wochen eine leichte Taubheit, die nach 4 Wochen wieder vollkommen verschwunden war. Meine nächste Botox-Behandlung fand bei einer Ärztin auf der Mainzer-Landstraße statt. Also keine Ahnung was und wieviel ich bei Dr. Tuna gespritzt bekommen habe. Es hat nicht funktioniert, für 400€.

Aber zurück zur Nase. Diese hat sich im Verheilungsprozess immer schlechter entwickelt. Nicht nur wurde sie immer unästhetischer, zusätzlich hat sich in meinem rechten Nasenloch eine Fleischwulst gebildet, die von der Unterseite des Nasengangs hoch zu Oberseite gewachsen ist. Das hat Dr. Tuna mithilfe einer eingeführten Kamera gezeigt. Mein Nasengang ist durch die OP nun verengt, wodurch ich rechts schlechter Luft bekomme. Auch ist dieser Fleischsteg so stark und fest gewachsen, dass er sich auf der Nasen-Oberfläche wie ein tief sitzender Pickel durchdrückt. Womöglich hat dies auch zu einem Zug geführt, der die Nasenspitze gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat, wodurch die Nasenlöcher so ungleich gewachsen sind. Ich kann hier nur vermuten. Oben auf dem Foto sieht man meine Nase bevor Dr. Tuna operiert hat. Unten auf dem Foto ist meine Nase ca. 2 Monate nach der Operation. Direkt nach der Operation sah die Nase deutlich besser aus, was aber wenig hilfreich ist, wenn sie sich nicht so verwächst. Ich denke nach solch einer Operation ist die Nase so weich und formbar, dass es nicht schwer ist, sie für ein Foto zurecht zu kneten. Wie sie danach verheilt ist entscheidend und das hängt vermutlich auch von der Art und Weise wie man geschnitten und vernäht hat ab. Deswegen sollte man sich auch nicht von Fotos blenden lassen, die direkt nach der OP aufgenommen worden sind, sondern stets Fotos von komplett abgeheilten Nasen fordern.

Was ich auch nicht auslassen möchte, ist der Geruch in der Nase. Ich dachte zunächst es sei die Wundheilung. Aber als diese Großteils abgeschlossen war und die Nase dennoch bei Bewegung zu stinken anfing, suchte ich bei Dr. Tuna rat. Laut ihm seien die selbstauflösenden Fäden die Ursache für den Verwesungsgeruch. So beschrieb er es, aber das kommt vermutlich hin. Ich weiß nicht wie Verwesung riecht, aber so stelle ich es mir vor. Jedenfalls solle das nach einem halben Jahr nachlassen. Es hat erst nach einem Jahr nachgelassen und selbst jetzt habe ich den Geruch noch ab und zu in der Nase, wenn ich diese berühre. Man stelle sich vor, dass man, wenn man dem Partner näher kommt und sich dadurch die Nasen berühren, in der eigenen Nase beim Einatmen stets Verwesung riecht…und das ein Jahr lang. Beim meiner ersten OP vor Jahren hatte ich normale Fäden in der Nase, die nach 10 Tagen gezogen wurden.

In anbrecht der Fotos und des verwachsenen Nasengangs wollte ich natürlich einen neuen Termin, um darüber zu sprechen wie wir das gelöst bekommen. Wartezeit über einen Monat. Innerhalb des Monats kam eine neue Rechnung eingetrudelt. Nochmal 500€ für die Voruntersuchung. Ich habe energisch widersprochen und geschrieben, dass man mir keine weiteren Rechnungen schicken braucht. Ich werde nichts weiter zahlen. Als ich dann im nächsten Termin war ist die Situation schnell in eine heftige Diskussion eskaliert. Dr. Tuna suchte die Schuld bei mir. Erstens, wenn ich es als Patient besser wissen muss als der Arzt, ob nach dem letzten Nachsorgetermin ein weiterer nötig ist, brauch ich keinen Arzt. Zweitens, was hätte er 6 Wochen nach der OP machen wollen? Die Nase mit der Zange drehen? Es entstand eine lange hitzige Diskussion, auch da Dr. Tuna viele Tausend € für die Nachkorrektur gefordert hat. Auch das sei "selbstverständlich".

Wir haben uns dann nach viel hin und her auf nochmal 4.000€ (Das wären dann für mich rund 16.000€ für die Dr. Tuna-Nase, ohne harte Preisverhandlung wären es eher 18.000€ oder mehr) geeinigt. Dies jedoch nicht zeitnah, da er einen eigenen OP aufbaut und mir nur dort den "günstigen" Preis anbietet. Es war im April und ich sollte mich im August bzgl. eines Termin melden. Ich habe dann ab August Monat für Monat angerufen und bekam jedes mal die gleiche Antwort. Ich soll es ein andermal probieren. Das wären dann 1,5 Jahre nach der ersten OP, mit einem "vielleicht" versehen was ich aus Erfahrung als "wahrscheinlich nicht" übersetze. Ich weiß nicht, was ich davon halten soll.

Mir hat es jedenfalls gereicht. Der Rückruf wurde mir zugesagt. Man staune, eine Woche verging und ich wurde nicht zurück gerufen. Ich mich also erneut gemeldet. Wieder um Rückruf gebeten. Diesmal eine andere Person am Telefon, hat es aber angeblich notiert. Als dann zwei Wochen später nach wie vor kein Rückruf bei mir ankam, habe ich es nochmal per E-Mail probiert. Das war Anfang der Woche, jetzt ist Wochenende und es kam bis heute keine Reaktion.

Fazit:
Es geht nicht nur darum, dass ich bis jetzt schon 12.000€ für die Nase auf dem Foto gezahlt habe, sondern auch darum, dass ich seit der OP, durch den verwachsenen Nasengang, schlechter Luft bekomme. Ich werfe Dr. Tuna gar nicht vor, dass das Ergebnis nicht gut ist. Da mag auch immer etwas höhere Gewalt im Spiel sein und Faktoren, die man auch als guter Arzt nicht vorhersehen kann, aber de Art und Weise wie mit dem Patienten umgegangen wird, sobald er nicht mehr hochprofitabel ist. Ich bin mir aktuell noch nicht sicher, wie ich mit der Situation weiter umgehe. Ich werde weiter den Kontakt mit Dr. Tuna suchen. Falls ich weiterhin ignoriert werden bleibt mir nichts anderes übrig als mich darüber zu informieren was mir zusteht und mir einen anderen Arzt zu suchen, der mir zumindest den Nasengang wieder komplett öffnet.

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