
Liebe Ärzte,
heute war ich bei zwei verschiedenen Chirurgen. Jeder erzählte mir etwas anderes.
Ich habe 6 Monate gestillt. Vor der Geburt hatte ich 70D in der Stillzeit 70 G bzw. F.
Nun habe ich vor einem Monat abgestillt. Die Brust ist kleiner als vor der Geburt und so schlaff, dass sie aus dem BH raus rutscht, wenn ich seitlich liege.
Der erste Chirurg heute enpfohl mir die Brust zu straffen und Implantate reinzusetzen.
Diese Idee schwebte auch in meinem Kopf.
Der andere Chirurg meinte, dass die Methode veraltet sei, er mir eine rundes Implantat empfiehle und keine Straffung! Ich eher in 10-15 Jahren schauen soll, ob das Implantat sehr sich gesenkt hat.
Preislich haben die beiden Ärzte knapp 1500 Euro Differenz gehabt.
Beide Ärzte wurden mir durch Freundinnen und deren Erfahrungen empfohlen.
Nun würde mich Ihre Meinung zum Thema Implantate und Straffung interessieren!
Und ob es in Berlin Spezialisten für Frauen,nach der Geburt, gibt.z
Hallo Bibi,entsprechend der geschilderten Problematik wird wahrscheinlich
eine Brustvergrößerung mit einem runden Implantat(unter Brustmuskel)verbunden mit einer Bruststraffung(keine alte überholte Methode !)
zielführend sein.Allerdings sollte der Eingriff frühestens 6 Monate nach Beendigung der Stillperiode aus Gründen der kompletten Rückbildung der Brust stattfinden.Auch erhebt sich die Fage,ob Ihre Familienplanung abgeschlossen ist.Wenn nicht,würde ich den Eingriff in Ihrem Fall erst nach abgeschlossener Familienplanung durchführen lassen.
Freundliche Grüße
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel

Liebe Bibi,
ich denke Ihre Fragen wurden bereits beantwortet. Die Bruststraffung ist kein veraltetes Verfahren, ob nun mit oder ohne Implantateinlage. Genau wie die Kollegen es schon richtig sagten. Ich halte die alleinige Implantateinlage eher für keine dauerhaft zielführende Idee, auch wenn ich Ihren Befund nicht kenne. Wenn Sie erst seit einem Monat abgestillt haben, möchte ich Ihnen allerdings raten mit einem Eingriff noch etwas abzuwarten. Ihre Brust könnte sich noch weiter verändern und diese Veränderung sollte man in die Planung einbeziehen. Ich empfehle meist einen Eingriff, wie die von Ihnen gewünschte kombinierte Straffung mit gleichzeitiger Vergrößerung, erst bei stabilem Gewicht und etwa ab einem Jahr also 12 Monaten nach Abstillen und vor allem nach abgeschlossenem Kinderwunsch. Das mag lang erscheinen, aber Sie wünschen sich ja auch ein lnaganhaltendes, am besten ein dauerhaftes und schönes Ergebnis.
Mit freundlichen Grüßen,
Ihr
Dr. Fischborn
Letztendlich hängt es vom Ausgangsbefund und Ihren Erwartungen ab, welche Methode in Ihrem Fall zur Anwendung kommen sollte. Da Sie in Ihrer Beschreibung des Befundes davon berichten, dass die Brust durch die Geburt Ihres Kindes merkbar "kleiner und schlaff" geworden ist, halte ich es allerdings für wahrscheinlicher, dass die Methode des Kollegen, welcher eine Bruststraffung mit begleitender Implantateinlage empfohlen hat, der zielführendere Weg wäre. Nach meiner Erfahrung reicht eine alleinige Implantateinlage nämlich häufig nicht aus, um den überschüssigen Haut-Weichteilmantel in ausreichendem Umfang zu straffen.
bibi vom 18.07.2013
Ich verstehe Ihre Befürchtungen, Bibi, aber einem erfahrenen Plastischen Chirurgen passiert das nicht.
Wenden Sie sich an die Kolleg/inn/en der DGÄPC oder der VDÄPC in Berlin.

Bibi vom 18.07.2013
Letztendlich kommt es auf die von Ihnen gewünschte Größe der operierten Brust an, Bibi.
Mailen Sie gerne aussagefähige Bilder mit Ihrer Wunschvorstellung der postoperativen Brustgröße an.
Gerne komme ich mit einer Einschätzung bzw. einem Therapievorschlag auf Sie zurück.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.

Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.