Liebe Ärzte!
Ich hab ein kleines Problem bzw. ich hoffe das es kein Problem ist oder wird.
Ich habe mir in einem anderem Land die Brüste straffen lassen. Vor 4 Wochen. Gestern dann habe ich mir selber die Fäden gezogen. Das Problem: Einen Faden (KEIN selbstauflösender) konnte ich nicht entfernen, da er zu tief im Brust/Nippelgewebe sitzt und es blutet auch wenn ich ihn versuche zu enfernen, so dass ich die Sicht verliere. Heute morgen habe ich drauf geguckt und das kleine Loch ist fast zu gewachsen. Man kann zwar noch durchstechen. Aber das Loch geht relativ schnell zu. Der Faden ist wirklich ganz klein.
Meine Frage ist jetzt: Kann ich ihn einfach drinnen lassen und dann verkapselt er und ich lebe halt mit dem kleinen Faden in der Brust. Oder muss er unbedingt raus? Da er so tief drinnen sitzt und auch sehr klein ist, möchte ich ungerne zu einem Arzt (da ich auch Angst vor den Schmerzen habe - ich würde ihn mir höchstens unter Narkose oder Dämmerschlaf entfernen lassen, aber das kostet ja auch).
Also ist es unbedingt nötig ihn entfernen zu lassen? Oder kann ich das kleine Löchlein jetzt einfach mit dem Faden im Brustgewebe zu wachsen lassen? Oder könnten mir später noch Probleme dadurch entstehen?
Liebe Grüße und DANKE schon mal!
Hallo,
Ihre Anfrage ist doch ein Fake, oder? Sie haben sich alle Fäden selbst gezogen? Waren dies Einzelknopfnähte oder fortlaufend genähte Fäden?
Wer hat denn sonst Ihre Wundheilung begutachtet, oder sind Sie vom Fach?
So, nun habe ich mein Unverständnis ausgedrückt.
Es kann schon vorkommen, dass Restfäden verbleiben. Wenn jetzt alles abheilt, kann der Fadenrest verbleiben. Üblicherweise wird er nach einiger Zeit sichtbar und lässt sich von einer Fachkraft einfach entfernen in Lokalanästhesie .
Ja, und wie bei jeder Arbeit eines Handwerkers kostet das Geld, in der Regel sind aber solche Leistungen viel preiswerter als Anstreicher, Elektriker oder Installateure!
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah
Ich teile Herrn Prof. Noahs Entsetzen.
Immer häufiger schildern hier im Forum Patientinnend die sich im osteuropäischen Ausland operieren ließen, schier unglaubliche Geschichten. So ist das, wenn keine Nachsorge stattfindet.
Wer weiß denn, welches Nahtmaterial verwendet wurde?
Stellen Sie sich bitte bei einem Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie vor (DGÄPC, VDÄPC)!
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.

Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.