Verhärtungen unter und um den Brustwarzen - Gynäkomastie

rb_1102226010
28.06.2014 · letzte Antwort: 3.07.2014

Guten Tag,

ich hatte vor 6 Wochen eine Gynäkomastie-Op bei der Fett und Drüsengewebe entfernt wurde. Es wurde eine Flüssigkeit injiziert welche die Fettzellen aufschwämmen lässt und durch einen kleinen Schnitt am Brustwarzenrand und eine kleine Öffnung seitlich der Achselhöhle anschließend entfernt. ( Vibrationstechnik ) Gleich nach der OP wurde mir eine Kompressionsweste angelegt, die ich für 6 Wochen intensiv tragen musste. Habe sie auch 2 mal im Sanitätshaus enger nähen lassen. Der Heilungsverlauf verlief eigentlich ganz gut und es gab keine großen Probleme. Jetzt wo ich die Weste ablegen kann musste ich feststellen, dass sich auf beiden Seiten unter und um den Brustwarzen starke und unangenehme Verhärtungen bilden ( gebildet haben), welche die Brustwarzen wieder stärker hervorstehen lassen. Ich hoffe ja nicht das sich dort wieder Drüsengewebe bildet. Wenn ich zuhause bin, lege ich jetzt die Weste wieder an.Mein behandelnder Arzt befindet sich derzeit im Urlaub. Deshalb versuche ich auf diesem Weg herauszufinden, was es mit dieser Verhärtung auf sich hat und was ich dagegen machen kann. Für eine schnelle Antwort wäre ich sehr dankbar.

Mit freundlichen Grüßen

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Entferntes Brustdrüsengewebe bildet sich nicht neu.
Die Verhärtung, Schwellung unter der Brustwarze ist höchstwahrscheinlich eine Reaktion der Operation, sprich Hämatom oder lokale Gewebeschwellung etc..
Dieser 6 Wochen postoperative Befund ist nicht ungewöhnlich und wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit ohne Therapiemaßnahmen wie Kompressionsweste etc. von alleine rückbilden.
Tastbares, verhärtetes Narbengewebe wird sich so kurz postoperativ noch nicht gebildet haben.


Gute Besserung,

Dr. med. Paul J. Edelmann.

Praxis Dr. Edelmann
4.9
(63)
Frankfurt am Main
Schönheitschirurgie

Guten Morgen,

es handelt sich bei Ihnen um Narbenbildungsprozesse. Die brauchen ca. 3-5 Monate, um weicher und glatter zu werden. Narbenpflaster und leichte Kompression sind hilfreich. Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn er wieder aus dem Urlaub zurück ist.

MIt freundlichen Grüßen

Dr.med.M.S.Mackowski

Hamburg
Plastischer Chirurg

Hallo RB1102,

so früh nach der Op werden das wohl noch Narbenverwachsungen sein. Geduld, so lange da nichts gerötet und sehr empfindlich ist hat das Zeit bis Ihr behandelnder Plastischer Chirurg wieder aus dem Urlaub zurück ist.
Dann sollten Sie im das zeigen - er wird Ihnen genaueres dazu sagen können.

Gute Besserung
mit herzlichem Gruß aus München
Ihr J.M.Garcia

München
Plastischer Chirurg

Vielen Dank für Ihre Anfrage.
Mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrscheinlichkeit kann ich Sie beruhigen. Der beschriebene Verlauf ist nicht sooo untypisch. Das Gewebe ist mit Brutergüßen durchtränkt, was sich als Verhärtung anfüllt. In der Regel resorbieren sich diese später restlos. Lediglich, wenn die dann (selten) anstatt "hart", wieder "weich" und fluktuiernd werden (als ob es sich drin freie Flüssigkeit sammelt), ist eine Punktion nötig. Danach hört es sich bei Ihnen im Augenblick nicht an. Sicherheitshalber melden Sie sich jedoch bei Ihrem Operateur, sobald er aus dem Urlaub kommt.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Tribull

Hallo RB 1102,
mit sicherheit hat sich im Bereich beider Brustwarzen-Vorhofkomplexe zwischenzeitlich kein"neues" Drüsengewebe gebildet.Die bds.festgestellten unangenehmen Verhärtungen könnten neben Narbenbildungen auch auf bei dieser Operation gelegentlich auftretende Blutergüsse zurückzuführen sein.Durch die dadurch entstehende Raumforderung wäre auch das "hervorstehen" der Brustwarzen zu erklären.Ein Bluterguß in dieser Region verflüssigt sich in der Regel nach einer gewissen Zeit und kann dann abpunktiert werden.Dabei ist ein Brustultraschall hilfreich.Stellen Sie sich sobald wie möglich noch einmal bei Ihrem Operateur (w/m) vor.
Freundliche Grüße,
Prof.Dr.med.Ralf Thomas Michel

Prof. Dr. med. Ralf Thomas Michel
4.8
(15)
4 Standorte in Hessen
Plastischer Chirurg

Hallo,
Das sind sicher Vernarbungen. In der Regel verhärten sich Narben im Rahmen der Um- und Anbauvorgänge bis zu 6 Wochen. Dann braucht das Gewebe wieder ca. 6 Wochen um die Narbenbildung zu regulieren.
Leichte Massagen können hilfreich sein. Wenn Ihr Arzt wieder zurück ist, kann er entscheiden, ob er etwas Kortison in die Verhärtungen spritzen will.
Drüsenregenerationen werden Sie zu diesem Zeitpunkt nicht haben.
Mit freundlichen Grüßen
Prof. E.M. Noah

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