
Liebe Ärzte,
ich leide seit der Geburt meines Sohnes vor 17 Monaten an Haarausfall im Ansatzbereich. Zwar hatte ich leider schon immer einen eher männlichen markanten Haaransatz mit höheren Schläfen jedoch haben sich seither richtige Geheimratsecken daraus entwickelt (siehe Bilder) und ich fühle mich damit sehr unwohl. Gerne möchte ich eine weibliche harmonische Haarlinie. Mein restliches Kopfhaar (Entnahmestelle) ist sehr lang, dicht und dick. Gerne möchte ich eine erste Einschätzung dazu welche Transplantationsmethode und wie viele Crafts mir zu einer entsprechend schönen weiblichen Haarlinie verhelfen würden. Gerne mit Kosteneinschätzung!
Ihr Wunsch nach einer Eigenhaartransplantation im Bereich der Geheimratsecken ist nachvollziehbar, jedoch empfehle ich in Ihrem Falle eine Lappenplastik vorzunehmen.
Das heißt: das behaarte Areal cranial der Geheimratsecken wird Richtung Stirn vorverlagert, sodass eine harmonische, feminine Haarlinie entsteht.
Die denbar unaufflällige Narbe resultiert hierbei an der Grenze von haartragendem Areal und Stirn.
Eine Hochsteckfrisur ist weiterhin möglich, ohne dass die Narbe sichtbar ist.
Eine Haartransplantation hat den Nachteil, dass die gewünschte Haardichte in diesem Bereich nicht erreicht wird.
Gerne vereinbaren Sie unter einen Termin in meiner Sprechstunde - auch Samstags.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann

Sehr geehrte Decode,
grundsätzlich wird die FUE Haartransplantationsmethode empfohlen.
Sofern Sie uns Bilder von den betroffenen Stellen und auch vom Hinterkopf zukommen lassen, so können wir Ihnen eine detaillierte Antwort mit Kostenschätzung zukommen lassen.
Ohne Bilder ist das leider nur pauschal zu beantworten.
Wir bitten um Verständnis.
Wenn die Haare dort wieder sehr dicht werden sollen, müssen Sie mit 500 - 800 Grafts pro Seite rechnen. Der Preis rechnet sich pro Graft (4,-€).
Weniger Haare sind billiger, aber nicht wirklich schöner.
Wir Entnehmen einen Haarstreifen aus der Nackenregion und verteilen die Haare in Einzel - und Dreier Paketen zurück an die Stirn. Die Narbe nach Entnahme ist unauffällig.
Viele grüße,
Dr. Klaus Ueberreiter

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