
Guten Tag! Ich bin nach meiner OP an den inneren Schamlippen und den sich auftuenden Fragen auf dieses Forum gestoßen, das ich sehr hilfreich und vertauenserweckend finde! - Bei mir wurde vor genau 3 Wochen eine Verkürzung der inneren Schamlippen in Kombination mit einer beidseitigen Korrektur nach einer Veränderung der inneren Schamlippen durch jahrzehntelangen Leistungssport im Bereich Rennrad/ Mountainbike durchgeführt. Durch den Radsport und zugleich sehr ausgeprägte innere wie äußere Schamlippen hatten sich durch ständig wiederkehrende Hautrisse zwischen den Schamlippen Falten, die einer 3. Schamlippe glichen, gebildet. Diese wurden im Zusammenhang mit der Kürzung mit den inneren Schamlippen vernäht. Den Ausgang dieses Unterfangens werde ich in einigen Wochen beurteilen, wenn die Heilung vorangeschritten ist. Noch sieht es nicht allzu homogen aus. Allerdings plagt mich seit der OP eine akute Schwellung im Bereich der Klitoriszügel. Diese sind hervorgetreten und haben die Größe einer getrockneten Erbse. Die Empfindlichkeit in diesem Bereich ist enorm. Kleidung und sogar ein leichter Wasserstrahl beim Abduschen schmerzen. Die Schwellung ist zudem seit 3 Wochen unverändert. Diclofenac musste ich nach 4 Tagen wegen Magenproblemen absetzen. Nun die Frage: Was kann ich gegen diese Schwellung tun? Ist diese 3 Wochen nach der OP in der vorhandenen Ausprägung noch im Bereich der Norm? - Danke im Voraus für Ihre Antworten!
Liebe Jutinka!
Machen Sie sich vorerst keine Sorgen. Schwellungen können im Bereich der Schamlippen sehr massiv ausfallen und hartnäckig bestehen bleiben. Es können bis zu 6 Wochen vergehen, bis die Schwellung sich zurückgebildet hat. Das absolut Wichtigste ist körperliche Schonung! Das empfehle ich Ihnen zu allererst. Überanstrengung beeinflusst den Heilungsverlauf in diesem Areal äußerst negativ. Ich weiß, dass ist gar nicht so einfach - versuchen Sie trotzdem sich Ruhe zu suchen und zu gönnen wann immer möglich.
Wegen der unangenehmen Überempfindlichkeit können Sie langsam beginnen, den Bereich zu desensibilisieren. Dies machen Sie wie folgt: 1) den Bereich VORSICHTIG massieren, soweit es das Empfinden zulässt 2) abwechselnd kalt- warm auflegen 3) ev. mit einer weichen Bürste (zB Babyhaarbürste) drübergehen - Bitte tun Sie dies alles vorsichtig und nur, wenn es für Sie erträglich ist. Die Nerven sollten so unempfindlicher werden.
Was sagt denn Ihr Chirurg?
Alles Liebe,
Ihr Dr. Arco
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