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Leiden Sie unter einer vom Gesamtvolumen hinreichend großen, jedoch hängenden Brust und denken Sie aus diesem Grund über eine Bruststraffung nach? Wissen Sie, wie das Volumen gefüllt werden kann, wenn man sich keine Implantate wünscht? Über die Methode der Autoaugmentation der Brust spricht in diesem Interview Herr Prof. Dr. med. Ralf Thomas Michel.
Autoaugmentation bedeutet Aufbau der Brust mit eigenem Gewebe ohne die Verwendung von Implantaten. Aus Teilen des Brustgewebes und des darüberliegenden Brustwarzen-Vorhofkomplexes wird ein Gewebelappen im Sinne einer Bioprothese geformt.
Durch die Verlagerung dieses Gewebelappens aus den unteren und mittleren Bereichen der Brust in den Bereich des oberen Brustpols und die begleitende Hautmantelverkleinerung entsteht ein deutlicher Straffungseffekt mit der Betonung des oberen Brustpols und damit ein natürlich proportioniertes gut gefülltes Dekollete.
Eine Bruststraffung ist in der Regel indiziert wenn die Brust einen deutlichen Teil im Bereich ihres oberen Volumens verloren hat und sich ein erheblicher Anteil des Brustgewebes unterhalb der Brustumschlagfalte befindet. Die klassische Mastopexie arbeitet dabei mit einer Hautmantelverkleinerung die mit einer Anhebung des Brustwarzen-Vorhofkomplexes verbunden ist,was allerdings nicht automatisch zu der gewünschten Fülle des oberen Brustpols führt.
Dies ist bei der klassischen Bruststraffung nur durch die zusätzliche Anwendung von Implantaten erreichbar. Bei der Technik der Autoaugmentation erfolgt die volumenauffüllende Straffung des oberen Brustpols durch die Verlagerung eines geformten Haut-Fett-Drüsenlappens, der Bioprothese, in eine höhere Position innerhalb des Brusthügels. Dies bewirkt ohne Implantat die Füllung des oberen Brustpols.
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Bei der Autoaugmentation der Brust handelt es sich, wie bereits erwähnt, um die Volumenverschiebung eines Haut-Fett-Drüsenlappens innerhalb der Brust.
Dies bedeutet, daß sich das Gesamtbrustvolumen nicht vergrößert sondern im Prinzip auf Punkt gebracht wird, was die Brust dann optisch größer erscheinen läßt. Voraussetzung ist dabei, daß insgesamt genügend Brustgewebe vorhanden ist, die Patientin mit dem gegebenen Gesamtvolumen zufrieden ist und auf Implantate verzichtet werden soll. Besonders geeignet ist die Technik der Autoaugmentation auch für Frauen mit entsprechend ptotischen Brüsten nach deutlicher Gewichtsabnahme.
Die Operation wird grundsätzlich in Vollnarkose durchgeführt mit mindestens einer Übernachtüberwachung im OP-Zentrum oder der Klinik. Die Operationstechnik lehnt sich an eine Kombination der klassischen OP-Techniken nach Strömbeck und McKissock an.
Dabei wird mit einer zentralen, kaudalen und medialen Stielung des von seitlich in die höhere Position eingebrachten Brustwarzen-Vorhofkomplexes gearbeitet, die eine hohe Sicherheit für die Blutversorgung der Bioprothese gewährleistet.
Im Rahmen der straffenden Hautresektion muß dabei darauf geachtet werden,daß es auf keinen Fall zu einer wesentlichen Entfernung von Brustgewebe kommt.
Postoperativ wird ein spezieller Stütz-BH verordnet, der für sechs Wochen konsequent getragen werden muß. Unter engmaschigen Nachkontrollen werden die Fäden nach zwei Wochen gezogen. Die Patientin sollte sich für die erste postoperative Woche eine berufliche Auszeit nehmen, evtl. auch länger je nach der tatsächlichen individuellen beruflichen Belastung.
Bei einer entsprechenden Auswahl der Patientinnen die eine Bruststraffung ohne Implantate wünschen und dabei die frühere Fülle des oberen Brustpols anstreben kann das Prinzip der Autoaugmentation mit seiner dermo-lipo-glandulären Bioprothese, die das ptotische Gesamtvolumen quasi auf Punkt bringt, eine zielführende Lösung sein.
Sofern ein zeitversetzter Eigenfetttransfer zur zusätzlichen Vergrößerung des Gesamtvolumens nicht infrage kommt, sich aber im Thoraxbereich besonders unterhalb der Brustumschlagsfalte regional subkutane Fettdepots finden kann nach meiner Erfahrung eine entsprechende Liposuktion zu einer deutlichen optischen Akzentuierung der Brustsilhouette beitragen.
Um eine möglichst hohe Patientenzufriedenheit zu erreichen müssen bestimmte Punkte beachtet werden. Zunächst muss das gewünschte Ziel klar definiert sein mit der Frage ob dieses, realistisch gesehen, überhaupt ästhetisch-operativ bei der gegebenen Ausgangssituation erreichbar ist.
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Dies sollte nach mindestens zwei Beratungsterminen klar sein. Dabei sind Vorher-Nachher Fotos von eigenen Operationen hilfreich. Als Operateur sollte man weiterhin eine klare und eindeutige Richtung für den operativen Eingriff vertreten, mögliche Alternativen diskutieren und die Grenzen und Risiken der favorisierten Operationsmethode verständlich erörtern.
Neben einer guten operativen Ergebnisqualität müssen natürlich auch die gesamte Qualität des klinischen Ablaufes und eine adäquate Nachsorge stimmen.
Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.