
Hallo, ich bin 23 und wurde vor einen Jahr an der Nase operiert. Hatte eine Nasenscheidenwand verkrümmung und meine Muscheln mussten verkleinert werden. Bei der Gelegenheit habe ich sie mir mit richten lassen. Ein kleiner höcker wurde entfernt, sie wurde geschmälert und die Spitze bearbeitet. Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, soweit. An meiner Nasenspitze hat sich wie ein Knorpel gebildet wodurch sie schief wirkt und die Nase steht jetzt viel zu weit hoch und ist als wäre die ganze spitze wie eine Kugel. Zunächst mente der Arzt das legt sich, nach einem Jahr vermutet er eine Vernarbung was operativ nochmal gemacht werden müsste. Er würde auch gleich aus meinem Ohr Knorpel nehmen um meine nasenflügel zu stabilisieren. Diese würden sich auch ein wenig verändern. Ich habe angst vor einer 2. Op und dem Ergebnis. Ich bin jetzt nicht glücklich und werde oft angesprochen, aber die angst das es danach noch schlimmer wird ("schweinsnase") ist sehr groß und bin jetzt am zweifeln ..
Hallo Vanili,
leider ist die Nase eine hochkomplexe Operation und mit den meisten Revisionsoperationen verbunden. Wenn Sie sich nicht sicher sind, dann holen Sie sich doch noch eine Zweitmeinung ein. Sollten Sie dies tun. kann ich empfehlen den alten Operationsbericht vorzulegen, damit man sich auch ein akribisches Bild machen kann.
Auf der einen Seite ist manchmal weniger mehr dun die Gefahr dass Sie nach der 2. Operatiuon noch unzufriedener sind ist gegeben, aber wenn es Sie derart stört dann ist eine Revisionsoperation wenigstens anzudenken.
Viel Erfolg aus Nordhessen
Dr. Patrice Moubayed
Guten Tag,
bei der Korrektur der Nasenspitze muss unbedingt darauf geachtet werden, dass nicht zuviel, bzw. optimalerweise gar keine Resektion am sog. \"Flügelknorpel\" (=LLC) vorgenommen wird, da ansonsten das Risiko eines sogenannten \"Ansaugphänomens\" von diesem Knorpel mit Verschlechterung der Nasenatmung besteht. Eine Reihe von modernen Nahttechniken wie z.B. \"Lateral Crura Tensioning\" uvm. zur Konturierung und \"Straffung\" des Knorpels, ohne diesen zu schwächen und das Ansaugphänomen zu verursachen, stehen heutzutage zur Behebung solcher Deformitäten zur Verfügung. Gerne berate ich Sie ausführlich zu diesem Thema in einem persönlichen Gespräch.
Viele Grüße aus Hagen,
Dr. Andre Generalow
Ästhetische und funktionelle Nasenkorrekturen führe ich seit 1985 durch.
Anhand der Bilder scheint es so, dass vor allem der LLC (lower lateral cartilage) linksseitig noch zu viel Volumen hat. Das Volumen kann reduziert werden ohne die Nase zu verkürzen.
Bei Interesse vereinbaren Sie gerne unter einen Termin in meiner Sprechstunde - auch Samstags. Nach klinischer Untersuchung besprechen wir gemäß Ihrer Wünsche die Korrekturmöglichkeiten.
Beste Grüße aus Frankfurt,
Dr. med. Paul J. Edelmann.

Wir sind spezialisiert auf Revisionsnasen und würden uns auf einen Besuch in Düsseldorf freuen.
Hallo Vanili22,
alleine durch eine Narbenentfernung wird die Höhe der Nasenspitze höchstwahrscheinlich nicht beeinflußbar sein, aber sollte die Nasenspitze während und kurz nach der Operation nicht so 'knubbelig' gewesen sein, dann spricht es für eine verstärkte Narbenbildung, die z.B. mit eine Kortison-Injektion und entsprechenden Massagen noch korrigierbar ist. Die Narbenmassagen und das 'Auspressen' der Nasenspitze sollte normalerweise nach Demonstration durch Ihren Operateur durchgeführt werden...ob knubbelig oder nicht kann es die Abschwellung positiv beeinflussen und kleine Deviationen noch korrigieren. Operative Korrekturen frühstens nach 12 Monaten in Erwägung ziehen!!!
Viel Glück
Dr. Patrice Moubayed
Eine Nasennachkorrektur ist immer eine Herausforderung und gerade die Spitze ist das i-Tüpfelchen der Nasenchirurgie. Prinzipiell ist die "Verbesserung" der Nasenspitze möglich, genau kann dies jedoch erst nach einer persönlichen Untersuchung und Beratung - in Einklang mit Ihren Wünschen - geklärt werden.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Joachim Dodenhöft,
Facharzt für Hals-Nasen-Ohren Heilkunde, Plastische Operationen
Parkklinik, Karlsruhe

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