
Hallo zusamen,
ich bin 25 Jahre alt und beschäftige mich nunmehr seit ca. 9 Jahren mit dem Thema Brustvergrößerung. (Mama sagte immer: Kind da kütt' noch was - aber da kam nix) :-) Ich habe viel recherchiert und gelesen. Jetzt möchte ich endlich zur Tat schreiten!
Eine schönes C Körbchen wäre super, aber mein Hauptproblem ist eigentlich die Form!
Ich meine eine tubuläre/tuberöse Brust zu haben, nicht besonders ausgeprägt, aber dennoch genug um mich zu belasten und unglücklich zu machen :-(
Durch das Vorfallen des Brustdrüsengewebes entspricht meine Brust nicht meiner Vorstellung einer perfekten weiblichen Brust.
Ich hatte bereits ein Beratungsgespräch bei einem Arzt in Düsseldorf. Er sah nicht unbedingt eine Notwendigkeit in einer Korrektur.
Wir sprachen dann über eine normale Vergrößerung. Aktuell vorhanden 75A-B -> angestrebt ein schönes C Körbchen. Aufgrund meiner Statur (174cm groß/60kg schwer) bevorzugt unter den Brustmuskel um ein Abzeichnen des Implantats zu verhindern. Mein "OP-Technik-Favorit" ist das Einsetzten des Implantats durch den Schnitt in der Achselhöhle - wegen der geringen Narbenbildung.
Der Arzt hat meine Unterbrustfalte vermessen (12-13cm) und empfahl mir ein "mittelhohes" Implantat mit 350-375ml. Das erschien mir allerdings sehr viel zu sein. Die runde Form war mein Wunsch.
Ist die Form der Brust allein durch eine BV beeinflussbar? Oder fördert das sogar eher noch das Vorfallen des Brustdrüsengewebes?
Zur Orientierung und Entscheidungsfindung würde ich gern noch einige andere Stimmen hören und vor einer OP ohnehin noch ein-zwei Beratungsgespräche wahrnehmen wollen.
Über Für- und auch Widerstimmen, Erfahrungen sowie Tipps würde ich mich sehr freuen!
Vielen Dank dafür im Voraus! Liebe Grüße
MaiWra
Wenn die Brustwarze leicht vorfällt, wird das durch Implantate verstärkt. Als Faustregel entsprechen 200 - 250ml einer Körbchengröße. Wenn Sie die Brustwarze kleiner haben möchten, muß sie durch einen Schnitt gestrafft werden. Durch diesen kann man auch ein Implantat einsetzen. Wenn die Form und nicht die Größe ihr Hauptanliegen ist, ist Eigenfett den Implantaten deutlich überlegen - besonders bei der tuberösen Brust.

Die tubuläre Brust ist eine ziemlich häufige Deformation, so das eigentlich jeder Plastische Chirurg diese mehrfach pro Jahr sieht und behandelt. Da sie aber in unterchiedlicher Ausprägung in der Bevölkerung auftritt, haben wir bei leichteren Formen vielmals sehr gute Ergebnisse nur mit Brustvergrößerung alleine erzielt. Die anfängliche zirkuläre Verengung löst sich dann nach einigen Monaten selbst auf, so dann eine ziemlich natürliche Brustform entsteht. Bei schwereren Formen, insbesondere bei denen, wo die eine Seite viel mehr betroffen ist, als die andere, sind zuvor operative Korrektureingriffe nötig. Nach der Abheilung kann man auch dann in der Regel eine Brustvergrosserung vornehmen. Die Art der Behandlung ist daher stark von dem individuellem Befund abhängig.
diese frage kann man ohne persönlöiche untersuchung und befundserhebung nicht beantworten. was die tuberöse brust anbetriftt so gibt es je nach ausprägung diverse operationsstrategien. in der regel ist durch eine drüsenausfaltungsop in kombination mit hochprofiligem implantat und oder eigenfett eine bedeutende grössen und formveränderung erzielbar. nehmen sie ein bis zwei bis drei gespräche und meinungen in anspruch und melden sie sich dann bitte wieder.

Tja, das iat ein echtes Spezialgebiet und gehört in die Hände von sehr erfahrenen Fachärzten für plastische Chirurgie: Bei tuburösen oder auch Rüsselbrüsten reicht aus unserer Erfahrung nie eine reine Bv aus. Die führt dann gerne zu so genannten Dopplebubbels einer doppelbrust. Wir Beraten weh ausführlich, zeigen viele Bilder und raten bei fat 80% unsere Patientinnen mit dieser medizinischen Indikation zu einer Kombination aus Ringstraffung und BV. Aber BITTE!!!! Schauen Sie sich die eigen operierten Fallzehlen an und gehen Sie bitte zu einem Experten! Das ist keine einfache Standart-OP und Bedarf großer Erfahrung!

Wenn Sie bereits jetzt einen Vorfall des Drüsengewebes durch den Vorhof haben, wird dieser Umstand durch eine Vergrößerung ohne Korrektur des Vorhofs eventuell noch verstärkt. Falls die unteren Quadranten bei Ihnen, wie für eine tuberöse Brust typisch, geringer ausgeprägt sind, sollte man evtl. auch den Drüsenkörper korrigieren. Tuberöse Brüste sind ein relativ komplexes Problem und eine einfache BV in vielen Fällen nicht ausreichend, um ein schönes Ergebnis zu erzielen. Ein Zugang über die Achselhöhle macht das Vorgehen auch nicht einfacher und sollte sorgfältig überlegt werden. Ein Zugang über die Brustumschlagfalte wäre hier m.E. eher angezeigt.
Zur zu erwartenden Größe kann man ohne Untersuchung schwer etwas sagen, legen Sie doch ein Implantat dieser Größe in Ihren BH, das erlaubt eine grobe Vorstellung von der späteren Größe. Ihr Plastischer Chirurg sollte Muster da haben.
Sehr geehrte MaiWra,
das Krankheitsbild der tubulären Brust zählt zu den sogenannten angeborenen Fehlbildungen und wird von vielen Kassen als Krankheitsfall anerkannt. Einfach gesagt kann sich der Brustdrüsenkörper infolge eines starren Bindegewebringes der sich um die Drüse legt, nicht wie üblich ausbreiten. Hierdurch kommt es zu einer unterschiedlich ausgeprägten Formveränderung, die in der Regel mit einer zu kleinen Brustform einhergeht.
Je nach Ausmass des Befundes ist neben der simplen Brustvergrösserung die chirurgische Auflösung des Bindegewebsrings angezeigt. In unserer Sprechstunde beraten wir Frauen mit tubulären Brüsten, Sie könne sich gerne für weitere Informationen und Aufklärungen an uns wenden. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass eine eingehende Beratung nur im Rahmen eines persönlichen Gesprächs durchgeführt werden kann.
mit freundlichen Grüssen aus Hamburg
Eine tubuläre Brust stellt eine Herausforderung für den Plastischen Brustchirurgen dar. Während die reine Brustvergrösserung in unserer Klinik in Berlin ohne Formung der Brustdrüse vorgenommen wird (es sei denn es soll eine zusätzliche Straffung erfolgen) muss bei der tubulären Brust eine Verschiebung des Drüsenvolumens in die Quadranten erfolgen, wo das Gewebe fehlt. Es handelt sich um eine komplexe Fragestellung, die nicht durch eine banale Brustvergrösserung zu beantworten ist. Die Erfahrung lehrt uns, dass eine reine Brustvergrösserung an dieser Stelle zu keinen zufriedenstellenden Ergebnissen führt zumal nicht selten auch eine Asymetrie vorliegt.
S.g. Lisi84!
Bei einer deutlich ausgeprägten tuberösen Brust bestehen gute Chancen, dass die Krankenkasse, den Eingriff übernimmt.
Wie Sie bei den vielen Antworten sehen, ist dieser Eingriff etwas komplexer wie eine normale Brustvergrößerung und Sie sollten daher wirklich zu einem Facharzt gehen, der Erfahrung bei diesem Krankheitsbild hat!
Mit besten Grüße und frohes neues Jahr!
G Huemer
Hallo lisi84
diese Frage ist so nicht zu beantworten. Sie müssen zum Chefarzt Ihrer Soziaversicheurng gehen (WGKK, etc.), der sieht sich das an und entscheidet. Bei einer echten tubul. Deformität sind die aber eher kulant. Ob man auch eine Vergößerung bewilligt bekommt kann abber nicht vorhegesagt werden. Jedenfalls darf keinesfalls nur vergößert werden (siehe oberen Beitrag). In welcher Stadt in Österreich leben Sie ?
m fr Gr
E Turkof
Nach den vielen Fragen und Antworten empfehle ich wirklich noch eine dritte Meinung und vertrauen Sie sich dem Facharzt an, zu dem Sie das meiste vertrauen haben.
Beim Vorliegen einer echten tuberösen Brust muß diese unterhalb der Brustwarze gelöst werden, ansonsten reicht eine Vergrößerung.
MfG
es gibt bei der tuberösen Brust,wie bereits von den Kollegen dargestellt, unterschiedliche Stadien.
Demzufolge kann es auch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten gben, die auf das jeweiligevStadium dann zutreffen.
Es hängt davon ab, wie im Detail die Ausgangslage ist und mit welchem Ergebnis Sie sich zufrieden geben können.
Der Arzt, der dies einzuschätzen hat, sollte in Rekonstruktiver Brustchirurgie erfahren sein und nicht ein reiner Brustvergrößerer, wie man sie hier und da antrifft.
als kleine Orientierung folgen Sie diesem Link, der Sie zu einer Abhandlung von Prof. von Heimburg zu diesem Thema leitet:
BRUST-VERGRÖSSERUNG / TUBERÖSE BRUST --------------------------------------------------------------------------------------In den meisten Fällen - sofern die Brustwarzen nicht extrem vergrössert sind - bietet die Brust-Vergrösserung bei tuberösen Brüsten eine narbenarme Besserung der Brust-Optik - insbesondere ohne Narben an der Brustwarze ! Die technische Ausführung ist dabei wesentlich anspruchsvoller als bei normalen Brust-Vergrösserungen. In der Heilung muß man ähnlich wie bei extrem kleinen Brüsten mit sehr festem Gewebe dem Gewebe bis zu maximal 2 Jahren Zeit gönnen bis zur Annahme der optimaler Form durch Nachgeben in den Spannungsbereichen. Zur optimalen Beratung ist eine Untersuchung unabdingbar, weil man den Befund genau prüfen können muß. Dazu gehört auch das Tasten des Gewebes. Weitere Infos NAC-CLINIC - NEUROTH-AESTHETIC-CENTER -
Ich verstehe Ihren Unmut, weil einfach vergößern netter wäre als umfangreiche Korrkturen. Zur Info:
Die mammtubuläre Deformität ist anatomisch durch das Vorhandensein von verengenden, kreisrunden Bindegewebesträngen charakterisiert, die dem (meist zu gering) vorhandenen Brustgewebe eine rüssellartlge Form geben. Gleichzeitig und ebenso charakteristisch sind bei mammtubuläre Deformität übergroße Warzenhöfe (6-9 cm Durchmesser sind keine Seltenheit.
Die operative Korrektur darf keinesfalls durch du alleinige Einbringen eines Implantates erfolgen. Vielmehr muss das vorhandene Brustgewebe vollständig mobilisiert und von unten (Basis) wie die Spalten einar Zitrusfrucht zerteilt werden. Nur auf diese Welse kann aus der Rüsselform eine Halbkugel entstehen, unter welche dann das Implantat gelegt werden kann um artgerecht vom nunmehr ausgebreiteten Brustgewebe vollständig ummantelt zu werden. In späteren Korrektureingriffen kann mit Eigenfett ohne großen Aufwand so oft wie nötig ergänzend korrigiert werden.
Diesen Eingriff soll nur jemand machen, der darin Erfahrung hat. Lassen sie sich vom Operateur Bilder von vorherigen Eingriffen zeigen !!
Suchen Sie sich auf der Seite unserer Fachgesellschaft dgpraec nach Ihrer Region einen Plastischen Chirurgen aus und klären dann die Terminlage.
Viele unserer Kollegen haben sowohl eine Kassenzulassung als auch die Möglichkeit, Eingriffe zu finanzieren. Wenn es sich um eine höhergradige tubuläre Brust handelt, sollte man auch über den Versuch der Kostenübernahme durch die Krankenkasse sprechen. Zuletzt: unter Zeitdruck fallen keine guten Entscheidungen. Sie sollten sich vielmehr in Ruhe um das für Sie beste Konzept kümmern und erst dann einen OP-Termin vereinbaren.
Beste Grüße
Dr. Sixtus Allert

Guten Morgen, MaiWra!
Sie haben nun schon diverse Meinungen online eingeholt. Es geht nichts über eine persönliche Vorstellung und Besprechung.
Ich habe über 20 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet und lade Sie herzlich zu einem Termin in meiner Sprechstunde ein - auch Samstags; ggf. noch Samstag dieser Woche.
Bei Interesse rufen Sie gerne an unter
Einen guten Start in die neue Woche
wünscht Ihnen
Dr. med. Paul J. Edelmann

Ich empfehle bei Ihnen ein Bruststraffung - mit nur Schnitt um die Brustwarze - und eine moderate Brustvergrößerung mit anatomischen Implantaten.
beste Grüße
Dr. Walther Jungwirth / salzburg
Hallo,
Sie haben mit Ihrer Befürchtung recht. Durch eine reine Augmentation, v.a. durch die Achselhöhle, verstärken Sie den Areolarprolaps (Vorfall des Drüsengewebes durch die Areole) und die tuberöse Brust.
Die beste Methode besteht in der subareolären Straffung mit submuskulärer Implantateinlase von vorzugsweise anatomischen Prothesen. Dadurch wird die Brustwarze verstärkt und sieht auch nach der Operation flach und verkleinert aus.
Prof. Dr. Dennis von Heimburg, Frankfurt
Liebe MaiWra,
die Problematik der tubulären Brust ist sehr komplex. Von einer reinen Brustvergrößerung über die Implantation auf zwei verschiedenen Ebenen (oben unter und unten über den Brustmuskel)über die Bruststraffung um die Brustwarze herum bis zur Drüsenlösung und "Drüsenausbreitung" gibt es viele Möglichkeiten und Notwendigkeiten.
Lassen Sie sich sinnvollerweise noch eine Zweit- und Drittmeinung in einer auf Brust spezialisierten Klinik geben und entscheiden erst dann. Gerne können Sie sich auch in unserer Klinik unverbindlich beraten lassen.
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Lutz Kleinschmidt
Leitender Arzt der Parkklinik Schloss Bensberg
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Hallo,
natürlich läßt sich die Form der Brust allein durch die Auswahl der Implantate verändern. Bei einer tubulären Brust ist das aber oft nur die halbe Miete. Da je nach Befund der Warzenvorhof nicht stabil ist und/ oder Gewebe in den unteren beiden Quadranten fehlt, müßten diese Aspekte in den Behandlungsplan mit einfließen.
In jedem Fall ist es sinnvoll, sich noch die Meinung eines zweiten Plstischen Chirurgen einzuholen. Sie finden alle Kollegen unter
Beste Grüße
Dr. Sixtus Allert

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