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Die Brustverkleinerung ist ein altes Thema: Es gibt Berichte schon aus dem 17. Jahrhundert. In dieser Zeit gab es nur eine Behandlungsmöglichkeit einer zu schweren Brust, und zwar die Amputation.
Frauen haben unter einer zu großen Brust viel gelitten, da eine übergroße Brust verschiedene Beschwerden wie zum Beispiel Schmerzen im Wirbelsäulenbereich oder Nackenbereich verursacht. Erst in den 1920er Jahren wurden die wesentlichen Grundlagen für die OP-Methoden der Brustverkleinerung entwickelt.
Die Methode wurde dann von der belgischen Chirurgin Madeleine Lejour weiterentwickelt. Die sog. Lejour-Methode liegt darin, dass der Schnitt nur um den Warzenhof herum und anschließend senkrecht nach unten bis zur Brustumschlagsfalte erfolgt, der waagerechte Schnitt danach aber ausbleibt. Durch diese Technik bleibt nach dem Eingriff eine sehr unauffällige Narbe.
Ich war damals ganz begeistert und habe seit 1997 nur noch narbenarm operiert. Nach einiger Zeit habe ich festgestellt, dass nicht alle Ergebnisse befriedigend waren. Aus diesem Grund haben wir eine klinische Studie erarbeitet.
Wir haben die Brüste vor der OP als auch während der OP und nach der Operation fotografiert und gemessen. So konnten wir die Ergebnisse beurteilen und daraufhin habe ich meine Technik verändert und modifiziert.
Typischerweise erfolgt der sog. T-Schnitt rund um den Warzenhof, von dort senkrecht nach unten bis zur Brustfalte und dann quer unterhalb der Brust von rechts nach links, manchmal bis ins Dekolleté rein. Diese Schnittführung machen wir aber grundsätzlich nicht.
Den klassischen T-Schnitt, der immer noch so viel gemacht wird, habe ich seit über 20 Jahren nicht mehr benutzt. Der sog. T-Schnitt ist überhaupt nicht nötig, da wir heute bei allen Größen und allen Gewichtsklassen mit sicheren Ergebnissen narbenarm operieren können.
Zur Zeit biete ich meinen Patientinnen eine sehr sichere Technik der Brustverkleinerung. Die Wahl der Technik hängt immer von der Anatomie der operierten Patientin ab. Es spielt eine wichtige Rolle, wie breit die Brust ist: manche Frauen haben eine Brust, die weit unter den Armen geht. In solchen Fällen brauchen wir eine zusätzliche Narbe zur Seite.
Der Schnitt verläuft grundsätzlich bei allen Operationen um die Brustwarze herum, weil die Brustwarze höher geschoben werden muss. Viele Leute meinen, dass die Brustwarze versetzt wird, normalerweise wird aber nur die oberflächliche Haut entfernt. Grundsätzlich können wir sagen, dass der Schnitt von der Brustwarze nach unten geht.
Die Brustverkleinerung mit der narbenarmen Technik dauert höchstens 2 Stunden, es geht um eine sehr häufige Operation.
Wir haben festgestellt, dass je länger die Narben mit einem Pflaster abgeklebt werden, desto feiner werden sie. Wir empfehlen den Patientinnen, das Pflaster für 6 Wochen zu benutzen.
Die Narbenpflege ist also ganz einfach. Verschiedene Salben oder Cremes haben keinen nachgewiesenen Effekt. Patientinnen können nach der narbenarmen Brustverkleinerung auch problemlos duschen.
Wenn die Patientinnen das Pflaster nach 6 Wochen entfernen, ist die Rötung schon weg und die Narben sind nach der OP erstaunlich wenig auffällig.
Patientinnen können schon am Anfang sagen, welche Ausgangsgröße sie sich wünschen. Für ein langzeitiges Ergebnis ist die Größe B die Grenze. Der Chirurg sollte schon vor der Operation klären, dass je schwerer die Brust ist, desto mehr wird sie erschlaffen. Die meisten Frauen leiden aber unter so großen Beschwerden, dass sie sich eher eine kleine Brust wünschen.
Nein, die narbenarme Technik ist nicht für alle Größen und nicht für alle Formen geeignet. Die Technik eignet sich nur für die Brüste, die einen schmalen Ansatz haben. Sonst ist die Technik sehr flexibel und für verschiedene Patientinnen geeignet.
Die auf Estheticon.de erschienen Informationen ersetzen in keinem Fall den Kontakt zwischen Arzt und Patient. Estheticon.de übernimmt keinerlei Haftung für jedwede Aussagen oder Dienstleistungen.