
Gerne würde ich mich einer Abdominoplastik unterziehen, habe aber Diabetes und benutze Insulin. Existieren irgendwelche Beschränkungen, Erkrankungen oder Zustände, bei denen eine Abdominoplastik nicht durchgeführt werden kann?
Dies kann nur in einem persönlichen Beratungsgespräch geklärt werden.
Guten Tag,
also Diabetes und Insulintherapie sind gar kein Hindernis für eine solche Operation. Aber natürlich gibt es dann doch Einschränkungen die einige Operateure sehen könnten. Am sinnvollsten Sie stellen sich bei einem Operateur oder eben auch bei einem Narkosearzt vor. Diese können Ihnen dann Ihr individuelles Risikoprofil erläutern.
LG, Steffen giesse
bei schweren verzehrenden erkrankungen wie krebs, seltenen hämophilien, schwangerschaft, psychischen erkrankungen

Insulinpflichtiger Diabetes ist keine absolute Einschränkung für eine Bauchstraffung, aber das Risiko für Heilungsstörungen ist erhöht, ebenso kann es Probleme mit dem Blutzuckerspiegel rund um die Operation geben.
Abdominoplastiken können bei nahezu allen Nebenerkrankungen durchgeführt werden, allerdings teilweise mit erhöhtem Risiko. Sie sollten in einem Gespräch mit Ihrem Plastischen Chirurgen die individuellen Risiken sorgfältig abwägen bevor Sie sich zu einer Operation entscheiden.
Ein Kontraindikation zur Bauchdeckenstraffung kann bestehen, wenn in der Vergangenheit bereits Operationen am Bauch durchgeführt wurden und die bestehenden Narben eine entsprechend ungünstige Position aufweisen.
Eine Diabetes stellt letztendlich einen Risikofaktor für eine postoperative Komplikation dar, hier kann es insbesondere zu Wundheilungsstörungen kommen. Ich würde dazu raten, vor einer geplanten Bauchdeckenstraffung den Diabetes über mehrere Monate gut einzustellen. Liegen keine weiteren Risikofaktoren (z.B. Nikotinabusus, Hautinfektionen) vor, kann eine Abdominoplastik u.U. durchgeführt werden.
Bei Diabetes besteht ein erhöhtes Risiko für Wundheilungsstörungen. Wichtig ist, dass Ihre Zuckerwerte gut eingestellt sind und keinen starken Schwankungen unterliegt.Oft bildet sich auch mehr Wundwaser, daher sind auf jeden Fall einige Tage Krankenhausaufenthalt notwendig.
Grundsätzlich ist das Wundheilungsrisiko bei Diabetikern erhöht. Bei guter Einstellung mit Insulin oder anderen Antidiabetica (wichtig ist der HbA1c-Wert) kann eine Abdominoplastik dennoch durchgeführt werden. Sie ist aber kein Ersatz für eine Gewichtsreduktion! Nikotinabusus, Übergewichtigkeit/Adipositas und Gerinnungsstörungen, sowie eine Vielzahl von Medikamenten können die Operation negativ beeinflussen. Ein erfahrener facharzt für plastische und ästhetische Chirurgie wird Sie gezielt beraten können.
Beim Diabetiker ist die Wundheilung häufig eingeschränkt, was zu einer längeren Heilungsphase führen kann. Es ist aber grundsätzlich keine Kontraindikation für eine Bauchdeckenplastik. Der Operateur sollte aber bei der Operationsplanung einen besonderen Augenmerk auf eine gute Durchblutungssituation legen. Vorsicht ist auch bei Abszessen in der Bauchdecke geboten, die schon einmal durch die Insulinspritzen entstehen können.
Vanessa vom 13.03.2012
Respekt vor so viel Selbstdisziplin, Vanessa!
Wenn Sie ihr Wunschgewicht erreicht haben ist gegen eine Bauchdeckenstraffung nichts einzuwenden.
Stellen Sie sich bei einer/einem erfahrenen Fach/ärztin/arzt in Ihrer Umgebung vor. Sie / er wird sie fachgerecht beraten.
Alles Gute,
Dr. med. Paul J. Edelmann

Sehr geehrter Patient, die Bauchstraffung gilt als größerer Eingriff.
Sind Sie als Diabetiker gut eingestellt und vorbereitet steht einer Operation nichts im Wege.
Im allgemeinen gibt es keine Beschränkungen, jedoch gilt wie für alle operativen Eingriffe eine sorgfältige Vorbereitung und Voruntersuchung.
Besteht kein Risiko aufgrund von Vorerkrankungen kann zu einer Operation
geraten werden.

Im Prinzip ist die Operation auch bei Ihnen möglich. Es besteht allerdings ein erhöhtes Infektionsrisiko. Man sollte die Operation unter einem Antibiotikaschutz durchführen.

Die Abdominoplastik sollte nicht bei hoch-risiko Patienten durchgeführt werden. Wer in diese Kategorie fällt und wer nicht, entscheiden die Vorerkrankungen. Insulinpflichtiger Diabetes mellitus zählen nicht dazu, solange der Diabetes nicht entgleist ist.
Bei Vorerkrankungen wie z.B. Diabetes muss eine Operation immer besonders gut überlegt sein. Ist der Blutzuckerwert jedoch gut eingestellt, sind Operationen wie Bauchdeckenstraffungen trotzdem oft sinnvoll. Bei vielen anderen Erkrankungen muss Gefahr und Nutzen im Einzelgespräch sorgfältig abgewogen werden. Die gilt auch für starke Raucher

BAUCHDECKEN-STRAFFUNG OP-KONTRAINDIKATION OP-UNMÖGLICHKEIT Neben schweren oder dekompensierten Erkrankungen und einer dauerhaften Blutgeringshemmungs-Notwendigkeit sind natürlich bestehende Schwangerschaft --- aber auch übermässige Fetteinlagerung in der Bauchhöhle bei massivem Übergewicht - insbesondere ein regelrechter "Fassbauch" - Ausschluss-Kriterien für eine Bauchdecken-Straffung. Die letztgenannte Ausschluss-Bedingung kann durch entsprechende rechtzeitige Gewichtsabnahme vor dem OP-Wunsch-Termin natürlich aufgehoben werden. Da hier besonders individuelle Faktoren eine Rolle spielen, kann eine exakte Risiko-Einschätzung und mögliche OP-Entscheidung nur im Rahmen einer Individual-Beratung vorgenommen werden.
NAC-CLINIC - NEUROTH-AESTHETIC-CENTER - DÜSSELDORF
Gerade bei einem Diabetes ist die Wundheilung verzögert. Wichtige Frage ist ob ein starker Übergewicht besteht. Wenn ja, dann sollte erst eine Gewichtsreduktion und dann erst eine Bauchstraffung durchgeführt werden.
Eine Bauchdeckenstraffung ist nicht möglich oder sinnvoll wenn man Raucher ist und nicht mit dem rauchen 2-4 Wochen vor der OP aufhört. Auch sollte keine Bauchstraffung kurz vor und kurz nach einer Schwangerschaft durchgeführt werden. Auch bei starkem Übergewicht und multiplen Nebenerkrankungen sollte Abstand von einer Bauchplastik genommen werden
Beste Grüße
Dr. med. Mehmet Akbas
Eine Bauchdecksenstraffung kann prinzipiell bei vielen Patienten, auch mit Vorerkrankungen, durchgeführt werden. Bei Diabetikern ist generell die GEfahr von Wundheilungsstörungen erhöht, sodass hier natürlich noch genauer abgewägt werden muss. Eine definitive Aussage über die Möglichkeit einer Operation bei Patienten mit mehr oder weniger gravierenden Vorerkrankungen kann ich erst nach persönlicher Vorstellung der Pateienten in meiner Praxis machen.
Eine Bauchdeckenstraffung ist ein grosser Weichteileingriff und sollte nur unter optimalen medizinischen Bedingungen durchgeführt werden. Dies gilt sowohl für allgemeine Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen als auch für Stoffwechselerkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus. Die Blutzuckerwerte sollten sich auf einem stabilen Normalwert befinden.
Wenn der Diabetis gut eingestellt ist, bestehen keine Einwände gegen eine Abdominoplastik, außer akuten Infektionserkrankungen oder anderer Zustände, die eine Narkose nicht zulassen sprechen gegen eine Abdominoplastik, ansonsten kann der Eingriff bei gesunden und narkosefähigen Patienten in jedem falle durchgeführt werden.
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