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Mommy Makeover – ideales Kombinationsverfahren nach Schwangerschaft

Mommy Makeover – ideales Kombinationsverfahren nach Schwangerschaft
Dr. med. Simone Hellmann
Nach dem Medizinstudium in Hannover und Biel hat sich Dr. Hellmann auf Ästhetik spezialisiert. Die Fachärztin für Plastische & Ästhetische Chirurgie mit mehr als 24 Jahren Berufserfahrung leitet mit Augen einer Frau und mit viel Liebe zum Detail seit über 10 Jahren ihre private H-Praxis in Köln.
Erstellt am 8.10.2018 · Update 18.07.2023
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Mommy makeover
Die stärkste körperliche Veränderung liegt in der Gewichtszunahme durch das Wachstum des Babys.

Es ist ein Wunder, ein Kind zu bekommen. Man muss jedoch mit einigen körperlichen Änderungen rechnen. Welche Änderungen können nach der Schwangerschaft vorkommen?

Unser Körper ist wirklich ein wahres Wunderwerk und die Möglichkeit, ein Kind auf die Welt zu bringen, ist für Frauen ein besonderer Lebensabschnitt. Während der Schwangerschaft kommt es hormonell bedingt zu einer ganzen Reihe von körperlichen und seelischen Veränderungen.

Die stärkste körperliche Veränderung liegt in der Gewichtszunahme durch das Wachstum des Babys sowie dadurch bedingte Wassereinlagerungen (Ödeme) an den Extremitäten.

Bauch und Brüste erleben eine erhebliche Hautdehnung. Das Unterhautbindegewebe kann reißen und es kommt zur Bildung von Schwangerschaftsstreifen. Nach der Schwangerschaft und Stillzeit kann es sein, dass sich der gedehnte Hautmantel nicht mehr vollständig zurückbildet.

Hierbei spielen die Gene und Alter der Frau, aber auch der körperliche Fitnesslevel eine gravierende Rolle, wie schnell und umfassend das Gewebe sich zurückbildet und die ursprüngliche Figur wieder erreicht wird. Der sog. ‚After Baby Body‘ wird also zum Thema.

Welchen Einfluss hat die Schwangerschaft auf die weibliche Brust? Welche Eingriffe sind hier zu empfehlen? Werden Implantate eingesetzt, oder stellt ein Uplift eine bessere Lösung dar?

Durch die hormonellen Veränderungen vervielfachen die Brüste ihr Volumen und Gewicht in der Schwangerschaft. Auch die Brustwarze (Mamille) wächst und der Brustwarzenvorhof wird dunkler und größer.

In meiner Praxis führe ich nach Schwangerschaft sehr häufig eine Bruststraffung mit dem eigenen Gewebe (Mastopexie mit Autoprothese mit zusätzlichem inneren BH) durch.

Hierbei ist es möglich, die Brust wieder anzuheben, ein ansprechendes Volumen aus dem eigenen Brustgewebe zu formen und auf Implantate zu verzichten.

Sollten die Brüste sehr erschlafft sein und nur wenig eigenes Gewebe vorhanden sein, ist es möglich eine Straffung mit dem Einsetzen von Silikongelimplantaten zu verbinden.

Dieser Eingriff, die sog. Augmentations-Mastopexie, ist technisch sehr anspruchsvoll und kann ggfs. in zwei getrennten OP Schritten zu einem besseren Ergebnis führen als in einem Schritt.

An erster Stelle stehen hier sicherlich intensive Gespräche und Beratungen mit der Patientin, um zu erfahren, was die Patientin sich wünscht und was die jeweilige Anatomie überhaupt zulässt.

Sollte man eine Brust-OP erst dann überlegen, wenn die Familienplanung abgeschlossen ist?

Ich rate meinen Patientinnen immer, sich im Vorfeld einer Brustoperation über die Familienplanung im Klaren zu sein.

Selbstverständlich stellt eine nachfolgende Schwangerschaft keinen Hinderungsgrund dar, jedoch muss die Patientin wissen, dass das Brustgewebe sich abermals verändern wird und die zuvor gestraffte Brust oder die gestraffte Bauchdecke erneut erschlaffen können.

Mommy makeover
Unser Körper ist wirklich ein wahres Wunderwerk und die Möglichkeit, ein Kind auf die Welt zu bringen, ist für Frauen ein besonderer Lebensabschnitt.

Auch der Bauch gehört zu den Problemzonen - welche Eingriffe werden nach der Schwangerschaft meistens gefragt?

Im Rahmen des sog. ‚Mommy Makeovers‘ wird neben einer Bruststraffung  auch die Bauchdeckenstraffung durchgeführt. Eine Bauchstraffung ist dann indiziert, wenn sich der Hautmantel nach der Schwangerschaft nicht mehr von alleine zurückbilden kann und einen Hautüberhang bildet.

Bei diesem Eingriff wird zudem die gerade Bauchmuskulatur, die durch die Dehnung des Bauchgewebes auseinandergewichen ist, wiederhergestellt, so dass sich die Patientin wieder über einen flachen, festen Bauch freuen kann.

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In welchen Fällen wird eine Bauchdeckenstraffung empfohlen, in welchen dagegen nur eine Liposuktion?

Die Liposuktion, also Fettabsaugung, ist geeignet, um hartnäckigen Fettpölsterchen den Kampf anzusagen. Hierzu jedoch muss die Haut von so guter Qualität sein, dass sie sich wieder zurückbilden kann. Ist das Hauptproblem tatsächlich die erschlaffte Haut, ist in der Bauchregion in der Regel die Straffungsoperation von Nöten.

Es können sicherlich auch Änderungen in dem Gesichtsbereich vorkommen. Wie kann man effektiv gegen die Falten kämpfen?

Eine Schwangerschaft bringt durch das Auf und Ab der Kilos immer auch Veränderungen der Hautstruktur mit sich. Gerade wenn wieder einige Kilos abgenommen wurden, kann sich ein Elastizitätsverlust in Form von Falten  oder Hängebäckchen bemerkbar machen.

Auch der Schlafmangel führt zu einem müden Aussehen, z.B. im Augenbereich. Hier helfen sanfte Faltenunterspritzungen mit Hyaluronsäure oder Botulinum Toxin, um dem Gesicht wieder mehr Frische und Glätte zu schenken.

Auch eine Lidkorrektur  kann der Patientin helfen, sich wieder wohler zu fühlen. Zu beachten ist an dieser Stelle, dass die Patientin den Stillvorgang bereits abgeschlossen hat.

Welche nicht-invasive Methoden eignen sich gut nach der Schwangerschaft?

Um sich nach der Schwangerschaft wieder wohl im eigenen Körper zu fühlen, sind Momente des Rückzugs von immenser Wichtigkeit für die Mütter. Jede Frau sollte wissen, dass sie sich auch einfach mal um sich selbst kümmern darf, z. B. mit einer entspannenden Behandlung des Gesichts.

Oftmals haben sich Pigmentflecken  oder gar ein Chloasma in der Schwangerschaft gebildet und intensive Peeling-Behandlungen oder ein Micro-Needling können nun angewendet werden, um das Hautbild wieder ins Lot zu bringen.

Ein Medizinisches Needling eignet sich ebenfalls hervorragend, um Schwangerschaftsstreifen  zu mildern oder eine Kaiserschnittnarbe zu behandeln.

Wie lange sollte man eigentlich nach der Schwangerschaft mit einer Operation warten? Könnten Sie bitte die optimale Zeit für Brust-, Bauch- sowie Gesichtsoperationen erwähnen?

Eine allgemeine Wartezeit kann man so pauschal nicht nennen. Jedoch sollte die Patientin abgestillt und eine ausreichende Rückbildung stattgefunden haben. Die Patientin sollte sich wohl und bereit für den Eingriff fühlen.

Bei allen operativen Korrekturen muss sich die Patientin im Klaren sein, dass sie nach der OP einige Wochen Schonzeit nehmen muss, z.B. nicht schwer heben darf, keine schnellen, reißenden Bewegungen machen darf oder auch nach einer Bauchstraffung zunächst in einer Schonhaltung unterwegs ist.

Mit einem Baby oder Kleinkind ist man daher unbedingt auf die Hilfe des Partners, der Familie oder den Freundeskreis angewiesen.

Wir bedanken uns bei Frau Dr. Simone Hellmann für die interessanten Informationen über die Schwangerschaftsänderungen und deren Lösung.

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