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Schamlippenamputation? Ergebnis - Mitbeurteilung

juliezen
25.05.2022 · letzte Antwort: 31.05.2022

Liebe Experten,

vor fast 4 Wochen habe ich ich eine Verkleinerung der inneren Schamlippen mit Klitorismantelreduktion vornehmen lassen. Wie man auf dem Foto sieht, war mein Ausgangsbefund sehr ausgeprägt, meine Motivation für diesen Eingriff war aber rein funktioneller Natur und nicht ästhetischer. Deswegen und aus Angst vor einer zu großen Veränderung bat ich meine plastische Chirurgin um eine geringe Reduktion. Als Beispiel für meine Wünsche zeigte ich ihr die beiden Vor-und Nachher-Bilder, die ich aus dem Internet habe. Rot eingerahmt als Beispiel, was ich NICHT möchte, da meines Empfindens nach im unteren Bereich zu viel entfernt wurde und es disharmonisch aussieht. Grün eingerahmt, wie ich es schön und natürlich empfinde. Ich habe auch gesagt, dass es mich auch nicht stören würde, wenn die kleinen Schamlippen von außen noch ein wenig sichtbar sind. Die PC meinte daraufhin, dass mein Wunsch auf jeden Fall realisierbar sei und versicherte mir nur so viel wie nötig zu entfernen. Natürlich ist mir klar, dass der Ausgangsbefund meines Wunschbildes anders ist, es sollte nur einen Richtwert darstellen. Nun kann man natürlich argumentieren, dass der Heilungsprozess noch nicht ganz abgeschlossen ist, aber für mich sieht es so aus als ob ich unterhalb meiner jetzt sehr prominenten Klitorisschenkel gar keine Schamlippen mehr habe. Es gibt kaum eine Falte zwischen innerer und äußerer Schamlippe und es besteht eine starke Stufe vom voluminöse zum flachen Teil. Am schlimmsten ist, dass sie nicht mehr schließen und damit ihre wichtige Schutzfunktion nicht mehr erfüllen können. Ich habe mehrfach betont, dass mir das am wichtigsten ist und die PC hat mir fest beigepflichtet. Ich persönlich bin über das Ergebnis entsetzt und wirklich verzweifelt, es ähnelt sehr stark dem Beispiel dessen, was ich ausdrücklich nicht wollte. Ich bereue den Eingriff sehr und mache mir viele Gedanken darüber, was bei der Kommunikation über meine Vorstellungen falsch gelaufen ist. Oder konnte die PC bei meinem Ausgangsbefund nicht anders handeln? Und was kann man jetzt noch tun? Was weg ist, ist weg... Ich bitte um Ihre Experten-Meinungen! Dankeschön!

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Antworten (2)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten

Hallo
Sie befinden sich jetzt in der Phase, dass die Narben in der Heilung besonders stramm sind.
Geben Sie dem ganzen noch Zeit (2-3 Monate). Wenn die Schwellung oben nachlässt und unten das Narbengewebe lockerer wird, kann es besser werden.
In den Klitorismantel läuft die Schwellung rein und kann nicht weg. Hier leicht Lymphdrainage zu den Leisten machen.
Alles Gute RGH

3 Standorte in Bayern, Hessen...

Hallo Julizen,
Sie haben es auf den Punkt gebracht. Weg ist weg. Eine Rekonstruktion mit überschaubarem Aufwand ist nicht mehr möglich. Gerne berate ich Sie hierzu in meiner Praxis
Liebe Grüsse aus Stuttgart

Dr. Tobias Kalt

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