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Reduktionsgewicht von 300 Gramm bei Brustverkleinerung

Freya455787
Freya455787
24.08.2017 · letzte Antwort: 24.08.2017

Hallo liebe Community,

Ich habe eine Frage.. Und zwar habe ich am 10.11.17 meine Verkleinerung (wird von der Kasse übernommen)

Man liest sehr oft was von einem Reduktionsgewicht von mindestens 450 Gramm pro Seite, damit die Kasse zahlt.

Allerdings hat mir Anfang diesen Jahres ein plastischer Chirurg gesagt (nicht der, der mich operieren wird), dass das Reduktionsgewicht nicht mehr ausschlaggebend für eine Übernahme der Kosten ist. Ich wurde auch nicht von der Kasse, dem MDK oder anderweitig darauf hingewiesen, dass auch wirklich mindestens dieses Gewicht abgenommen werden muss. Es wurden beide Seiten gewogen, und das wars zum Thema Gewicht beim MDK-Termin.

Wäre das also letztendlich egal, wenn ich z. B. nur 300 Gramm pro Seite entfernen lasse?

Ich freue mich auf euere Antworten :)

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Antworten (3)

Alle Antworten auf diese Frage stammen von echten Ärzten
Premium
Dr. med. Hans Bucher
Noch keine Bewertungen
Nürnberg . 24.08.2017
Beste Antwort
Die Genehmigung wird vorher erteilt und nicht nachher. Es ist also egal wieviel entfernt wird.
PD Dr. Max Geishauser
München . 24.08.2017
Hallo Freya,
die Brustverkleinerung ist eine Operation an Ihrem Körper. Das heißt dass Sie damit weiter leben werden. Es ist deswegen entscheidend, dass Sie das bekommen mit dem Sie glücklich werden und im täglichen Leben am besten zurecht kommen.
Bei Ihnen scheint ja die Kostenzunahme etwas abgekoppelt zu sein von der entfernten Gewebsmenge - dem Reduktionsgewicht. Es ist auch so, dass natürlich die Entfernung von 300 Gramm bei jemandem der 155 cm groß ist und einen Unterbrustumfang von 70 cm hat zu einem vollkommen anderen Ergebnis führt als bei jemandem der 180 cm groß ist mit einem Unterbrustumfang von 90 cm. Früher galten 400 Gramm pro Seite hier in Bayern (in den anderen Bundesländern war das teilweise anders) als die Menge deren Entfernung die medizinische Indikation begründete. Heute sind es meistens 500 Gramm pro Seite.
Es gibt ein Gerichtsurteil, wo einer Patientin bei der weniger als 500 Gramm pro Seite entfernt wurde und dem behandelnden Arzt Recht gegeben wurde. Grundtenor war, dass das von der Patientin und dem behandlenden Arzt entschieden werden müsse, nicht von der Krankenkasse. Es könnte falls es zur Auseinandersetzung kommen würde in Ihrem individuellen Fall aber auch anders entschieden werden.
Trotzdem bleibt, was ich schon am Anfang gesagt habe: Lassen Sie es so machen wie es für Sie am besten ist. Achten Sie auf ein narbensparendes Vorgehen und auf den Erhalt des Gefühles und der Stillfähigkeit an der Brust.
Alles Gute für die Operation und freundl
Wenden Sie sich an geprüfte Zentren, die Ihnen die Behandlung anbieten können.
Dr. med. Sixtus Allert
Dr. med. Sixtus Allert
24.08.2017
Hallo,
Kostenübernahmeanträge für Brustverkleinerungen sind immer Einzelfallentscheidungen. Der zumeist in der Literatur genannte Wert des Reduktionsgewichtes wird mit 500 g angegeben. Das kann man im Vorfeld mit Formeln näherungsweise berechnen.
Schlussendlich wird eine Brustverkleinerung nicht gemacht, um eine Mindestmenge wegzuschneiden, sondern um ein angemessenes OP Ergebnis zu bekommen (für die Krankenkassen vor allem funktionell! für die Patientin auch ästhetisch). Das kann dann auch mal- wie so oft in der Chirurgie - bedeuten, dass man von der Planung abweicht und weniger oder mehr als geplant entfernt. Entscheidend ist die Kostenübernahme vor der OP. Plastische Chirurgen können entsprechende Anträge stellen, die alles enthalten, was die Kasse wissen muss.
Beste Grüße
Dr Sixtus Allert
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Brustverkleinerung von G auf C - abgelehnt von KK

Sanvoi
Sanvoi
11.11.2019 · letzte Antwort: 30.12.2019

Hallo und guten Tag, im Sept. 19 bekam ich die Ablehnung vom MDK. Lt Statistik hätte ich ein D-Körbchen, trage allerdings G, weil ich mehr Volumen habe... wie auch immer (E +F sind definitiv zu klein)

Nun warte ich seit nun mehr 3 Wochen auf die Rückmeldung vom MDK/KK... wie sind Eure Erfahrungen bis man den nächsten Schrieb bekommt? Und eine Frage hätte ich da noch: Wieviel g wurde Euch entnommen? - bei mir wären es minimum 700g links, 900 g rechts.

Ich verstehe wirklich nicht, warum dieses abgelehnt wurde! Ich bin 160 cm groß und wiege 68 kg... bin aber weiterhin in der Reduzierung!

Freue mich über Eure Infos =)

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Dr. med. Claudius Ulmann
Noch keine Bewertungen
Bad Neuenahr . 12.11.2019
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Bei diesem Befund würde ich notfalls dazu raten, vor dem Sozialgericht gegen die Ablehnung der Kasse zu klagen!
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Beeinflusst Ernährung die Wundheilung?

ANONYMJJJ
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30.12.2019 · letzte Antwort: 29.01.2020

Hallo meine Op ist nun 8 Monate her hatte dannach aber bei beiden Seiten eine sehr schlimme Wundheilungsstörung. Eine Seite ist mittlerweile verheilt bei der zweiten musste ein 2. Kleiner Eingriff vollzogen werden und nun schaut die Wunde besser aus und sollte bald verschlossen sein. Meine Frage ist nun aber da ich vor der Op abnehmen musste für die Genehmigung der Kk, fing ich an mit der Ketogenen Ernährung. Nach der Op hörte ich wieder damit auf aber ab einem bestimmten Zeitpunkt fing ich wieder damit an und merke das es sehr viel Fleisch ist was man zu sich nimmt und habe nun Angst das vielleicht die Ernährung die Wundheilungsstörung verursacht hat oder sogar die Durchblutung geschädigt hat. Ich würde gerne die Meinung von Ärzten einholen.

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Beste Antwort
Vielen Dank für diese hoch interessante Frage. Die Frage nach der richtigen Ernährung wird in den letzten Jahren unabhängig von Operationen sehr kontrovers diskutiert. Einige Änderungen in den so genannten Paradigmen und Vorstellungen hinsichtlich der richtige Ernährung im Allgemeinen konnten wir bereits beobachten. Hinsichtlich der richtigen Ernährung nach einer Operation sind einige Dinge von diesen Diskussionen losgelöst in den vergangenen Jahren belegt und als wissenschaftlich fundiert zu empfehlen. Die Wundheilung wird insbesondere begünstigt durch hohe Dosen Vitamin C, Zink, Selen und Proteinreiche Kost. Woher nun die Proteine kommen sollen (vegan oder tierisch) ist immer noch Gegenstand hitziger Diskussionen die ähnlich wie Religionskriege geführt werden. Es scheint allerdings so zu sein, dass die Erholung der Körpers auf der Grundlage von tierischen Proteinen (also Fleisch) langsamer und weniger effektiv abläuft als bei Proteinen pflanzlicher Herkunft. Von daher bietet es sich an den Fleischkonsum in dieser Phase zumindest zu reduzieren. Unabhängig von dem höheren Krebsrisiko, das mit dem Fleisch einhergeht. Abschließend sei noch erwähnt, dass Fleisch als Lieferant für Eisen (auch sehr wichtig für die Blutbildung und Wundheilung) eine sehr wichtige Quelle darstellt. Bei massiver Fleischreduktion sollte auf eine ausreichende Zufuhr von eisenhaltigen Alternativen geachtet werden. Ich hoffe dass Sie jetzt etwas mehr Klarheit hinsichtlich Ihrer Ernährung haben und wünsche
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