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Worauf kommt es bei einer Brustvergrößerung mit Implantaten je nach Alter an?

Worauf kommt es bei einer Brustvergrößerung mit Implantaten je nach Alter an?
Prof. Dr. med. Nektarios Sinis
Als einer der bekanntesten Plastischen Chirurgen leitet Prof. Sinis die Privatpraxis für Ästhetisch-Plastische Chirurgie Sinis Aesthetics Berlin. Durch seine langjährige Erfahrung in der Ästhetisch-Plastischen & Rekonstruktiven Chirurgie bietet er innovativste Verfahren mit natürlichen Ergebnissen.
Erstellt am 3.05.2018 · Update 22.02.2022
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Wichtig ist mir, für jede Patientin eine individuell passende und langfristig zufriedenstellende Lösung zu finden. Deshalb bespreche ich in einem persönlichen Aufklärungsgespräch mit meinen Patientinnen ihre persönlichen Wünsche, informiere sie aber auch umfassend über mögliche Risiken und Komplikationen.

Brustimplantate werden heute in vielen unterschiedlichen Größen und Formen sowie mit glatter und aufgerauter Oberfläche oder einer speziellen Beschichtung aus Mikropolyurethanschaum angeboten.

Ich arbeite ausschließlich mit in Deutschland hergestellten Implantaten, die der Hersteller in über 1.500 verschiedenen Varianten anbietet, so dass ich die Wünsche meiner Patientinnen in der Regel zur vollen Zufriedenheit umsetzen kann.

Sie haben sicherlich viele Fragen bezüglich der Brustvergrößerung mit Silikonimplantaten. Erfahren Sie die wichtigsten Informationen zum Thema Brustvergrößerung mit Implantat.

In den 20ern: eine Entscheidung fürs Leben

Besonders wichtig in dieser Altersgruppe: Hinterfragen, warum die Patientin sich für den Eingriff entscheidet - eine Brustvergrößerung ist eine Entscheidung fürs Leben und sollte gut durchdacht sein.

Entscheidend: Körper und Brust sollten fertig entwickelt sein. Auch die Persönlichkeit sollte soweit ausgereift sein, dass die Entscheidung bewusst getroffen wird.

Brustvergroesserung
Die OP-Technik variiert, je nachdem ob es einen Kinderwunsch gibt und ggf. noch gestillt werden soll.

Ein sehr wichtiger Hinweis: Der Körper verändert sich über die Jahre – durch Gewichtsveränderungen, Schwangerschaften und die altersbedingte Erschlaffung des Gewebes. Entsprechend ist ein Austausch der Implantate und damit eine zweite OP aus optisch-ästhetischen Gründen im Laufe des Lebens wahrscheinlich.

Außerdem besteht, je nach Implantat-Oberfläche, ein mehr oder weniger großes Risiko zur Ausbildung einer Kapselfibrose, die meist dazu führt, dass auch hier die Implantate ausgetauscht werden müssen.

Thema Billigangebote: Davon rate ich dringend ab, auch wenn gerade diese Altersgruppe aufgrund geringer finanzieller Ressourcen das interessant finden mag. Es besteht einfach die Gefahr, durch Sparsamkeit am falschen Platz die eigene Gesundheit aufs Spiel zu setzen.

Thema Familienplanung: In jungen Jahren ist das häufig noch kein Thema, trotzdem spreche ich es an. Denn die OP-Technik variiert, je nachdem ob es einen Kinderwunsch gibt und ggf. noch gestillt werden soll.

Implantatwahl: Bei Patientinnen in den 20ern greife ich der Regel auf eine runde Basisform mit zentraler Wölbung zurück, um die Optik der jugendlichen Brustform zu unterstützen. Was den Eingriff selbst angeht, sind junge Patientinnen gesundheitlich in aller Regel fit und stabil und erholen sich schnell vom Eingriff.

Ein spezielles Thema in jungen Jahren: anlagebedingte Fehlbildungen der Brust, wie z.B. Röhrenbrüste. Diese lassen sich sehr gut mit einem Implantat korrigieren, so dass psychischen Problemen und Komplexen die durch eine Fehlbildung entstanden sind, frühzeitig gegengesteuert werden kann.

Lieben Sie Videos? Wir haben für Sie zahlreiche Videos vorbereitet, die sich mit Brustvergrößerung beschäftigen.

In den 30ern: natürlich schön

Besonderheit: In der Regel haben sich Frauen in den 30ern mit dem Thema schon intensiver auseinandergesetzt. Ihnen geht es oft darum, eine lange ungeliebte körperliche Situation zu verändern oder nach einer Schwangerschaft wieder eine schöne straffe Brust zu zurückzubekommen.

Vorteil in dieser Gruppe: Die Patientinnen sind in den meisten Fällen körperlich fit, können den Eingriff gut verarbeiten und erholen sich schnell von der OP.

Besonders wichtig: Aufklärung. Mir liegt sehr daran, die Patientin darüber aufzuklären, dass körperliche Veränderungen, die durch den Alterungsprozess bedingt sind, ggf. den Austausch der Implantate irgendwann erforderlich machen können.

Brustvergrößerung-BH
Ab den 30ern kommen häufig anatomische Implantate zum Einsatz.

Im Fokus der Beratung: die OP-Technik. In dieser Gruppe ist meist ist eine andere Technik nötig als bei sehr jungen Patientinnen. Bei erschlafftem Drüsengewebe, zum Beispiel nach einer Schwangerschaft, kann es angeraten sein, zusätzlich zum Implantat Straffungsmaßnahmen einzuplanen.

Implantatwahl: Ab den 30ern kommen häufig anatomische Implantate zum Einsatz. Sie folgen der natürlichen Körperkontur der erwachsenen Frau und mit erziele mit ihnen ein sehr natürliches Ergebnis.

Meine Erfahrung: Der Wunsch nach einem großen Brustvolumen nimmt mit den Jahren ab. Es geht dann weniger um die Größe, sondern um eine schöne Brustform, die in der Proportion zum Körper der Patientin passt.

In den 40ern: zurück zur alten Form

Ausgangssituation: Frauen in den 40ern sind heute immer noch jung und wünschen sich ein unverändert attraktives Aussehen. Die Familienplanung ist zumeist abgeschlossen und der Wunsch nach der Wiederherstellung der „alten Brust“, die in natürlicher Form die eigene Weiblichkeit betont, wächst.

Wichtig: die Abklärung von Begleiterkrankungen. Gerade bei Frauen über 40 können diese ein Risiko bei der OP darstellen.

Wunschvorstellung: mehr Volumen und gleichzeitig eine straffe natürliche Brustform. Bei altersbedingt erschlafftem Brustgewebe oder nach einer Schwangerschaft ist dieser Wunsch in der Regel nur mit einer kombinierten Straffungs-OP umsetzbar, bei der weitere sichtbare Narben entstehen.

brustvergroesserung
Frauen in den 40ern sind heute immer noch jung und wünschen sich ein unverändert attraktives Aussehen.

Um das zu vermeiden, nutze ich in diesen Fällen eine narbensparende Alternative und verwende DiagonGel®-Implantate in Kombination mit einer neu entwickelten OP-Technik, einer sog. inneren Straffung, bei der ich nur in der Unterbrustfalte einen Schnitt setze.

Implantatwahl: In den meisten Fällen verwende ich in dieser Altersgruppe anatomische Implantate. Bei fülligeren Frauen nutze ich anatomische Implantate mit einer verkürzten Auflagefläche, da bei ihnen mehr Unterhautfettgewebe vorhanden ist.

Brustkrebsvorsorge: Bei Patientinnen in dieser Altersgruppe rückt das Thema allmählich stärker ins Bewusstsein. Um die Sicherheit der Vorsorge zu gewährleisten, empfehle ich – neben der üblichen Mammografie – zusätzlich alle zwei Jahre eine Ultraschall- bzw. MRT-Untersuchung.

In den 50ern und darüber hinaus: mitten im Leben

Stand der Dinge: Frauen in den 50ern nehmen sich und ihren Körper heute anders und bewusster wahr als in früheren Zeiten. Sie führen ein aktives Leben in der Mitte der Gesellschaft und entsprechend haben sich ihre Ansprüche geändert. Moderne Frauen wollen, auch wenn sie 50 und älter sind, immer noch eine schöne Brust.

Grund für den Wunsch nach Veränderung: Häufig ist es eine Scheidung oder der Verlust des Partners, der die Frauen vor die Herausforderung einer Neuorientierung in ihrem Leben stellt, so dass manchmal ein neues Interesse an der eigenen Körperlichkeit entsteht und damit der Wunsch nach der Wiederherstellung einer wohlgeformten Brust.

Wichtig: Die Patientin sollte generell fit sein. Zudem muss abgeklärt werden, ob Erkrankungen und entsprechende Medikationen bestehen, die bei der OP Komplikationen hervorrufen können (hoher Blutdruck, Diabetes, Herzschwäche etc.).

Brust
Wichtig: Die Patientin sollte generell fit sein. 

Implantatwahl: Auch bei Frauen 50plus verwende ich vorwiegend anatomische Implantate oder DiagonGel®-Implantate, weil damit ein natürliches Ergebnis erzielt und ggf. die Straffungs-OP vermieden werden kann. Da mehr Unterhautfettgewebe vorhanden ist, setze ich auch in dieser Gruppe häufig anatomische Implantate mit einer verkürzten Auflagefläche ein.

Brustkrebsvorsorge: Natürlich ist das in diesem Alter ein wichtiger Aspekt, und auch hier empfehle ich generell alle zwei Jahre eine Ultraschall- bzw. MRT-Untersuchung. 

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